Kapitel 6

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Regungslos. Bitte lass ihn nicht tod sein.

»Heiko? OMG! Heikooo?« Er bewegte sich nicht. Ich lief aus dem Krankenhauszimmer. Im Gang standen einige Krankenschwestern. »Stopp, stopp, stopp, junger Mann« Ich hörte nicht auf sie und rannte weiter. Ich kannte mir hier nicht aus, aber ich lief einfach. Irgendwann stand ich vor einem Aufzug. Ich stieg ein und fuhr ins Erdgeschoss. Endlich! Ein Eingang! Ich lief hinaus. Es war dunkel und eiskalt. Egal! Ich versuchte mich zu orientieren. Ich rannte um die Ecke. Da lag er. »Nein! Heiko...« Ich spürte wie Tränen über meine Wange flossen. Ich kniete mich zu ihm. Er lag auf dem Bauch. Langsam versuchte ich ihn umzudrehen. Sein Gesicht war blutverschmiert. Ich schluchzte. Doch da kamen schon einige Angestellte des Krankenhauses, die mir wohl gefolgt sein mussten. Sofort brachten sie Heiko und mich zurück ins Krankenhaus. Ich weinte. Ich hatte nie solche Schmerzen in meinem Herzen. Was wenn Heiko tod ist? Ich würde es mir niemals verzeihen! Doch ich lag hilflos in meinem Zimmer. Alleine. Heiko war auf der Intensivstation. Ich wollte gerade mein Handy aus meiner Hosentasche holen, als ich merkte, dass es nicht da ist. Shit! Wo ist es?! Neeein! Es muss noch zu Hause liegen. Bei dem Einbrecher! Shit! Jetzt kann ich nichtmal unseren Eltern schreiben... Ich begann noch mehr zu weinen. Plötzlich öffnete sich die Tür. Ein Arzt und einige Krankenschwestern kamen hinein. »Herr Lochmann?! Ich möchte gerne einige Daten über sie und ihren Bruder wissen. Sind sie fähig uns zu antworten?!«, meinte der Chefarzt. Ich nickte. »Ich möchte aber noch was von ihnen wissen...« ich sah den Arzt weinend an, »wie geht es meinem Bruder? Ist er... tod?«

Hater-Liebe (Lochi-FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt