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Namjoon P.O.V

"Und was machst du wenn er nicht schwul ist?", murmelt Yoongi leise, damit es nur wir fünf hören können.

"Er ist es und er wird mir gehören", so entschlossen war ich echt noch nie.

"Und was wenn er nicht dein Typ ist", fragend blicke ich zu Jungkook.

"A-also er meint wenn du seinen Charakter nicht mögen wirst", mischt sich Jimin schnell ein.

Ich lache: "Anfangs hattet ihr beiden auch nen Charakter der mir nicht so gefiel, aber mittlerweile…".

Beide verfallen sofort in ein peinliches Schweigen, weichen meinem Blick aus und ich bin mir sicher eine leichte Röte auf den Wangen der zwei zu sehen.

"Yah, bring meinen Kookie nicht in Verlegenheit", knurrt Tae.

"Dasselbe gilt für Jimin", murrt Yoongi.

Süß, wie sie so tun als würden sie die beiden lieben. Wir wissen doch alle, dass die beiden nur so lange bei uns sind, weil sie gut aussehen, eine wahnsinnige Ausdauer und Kondition haben und diese sich im Bett gut macht.

Ein Räuspern bringt uns alle zum sofortigem Schweigen und wir sehen auf. Die zwei Manager stehen vor uns und mustern uns. Ich hoffe sie haben nicht allzu viel gehört…

"Wie bereits besprochen, werdet ihr euch um ihn kümmern", kaum ist dieser Satz ausgesprochen, rutschen die zwei auseinander und Er kommt zum Vorschein.

Er verbeugt sich: "Hallo, mein Name ist-"

"Jin", unterbrechen wir fünf im Chor und der genannte schaut überrascht auf.

"Ihr lernt euch jetzt am besten mal kennen und wir gehen noch etwas besprechen",  mit diesen Worten machen sie sich aus dem Staub.

Jungkook und Jimin stehen sofort auf und verbeugen sich vor ihm.

"Hallo, ich bin Jimin und das ist Jungkook", lächelt der ältere.

"Wir haben gehört du wirst mit uns zusammen arbeiten", grinst Kookie.

"Also seit ihr beiden das", lächelt er, was ein niedliches Lächeln.

Die beiden nicken ihm zu und setzen sich zurück auf ihr Plätze und mit diesem Stichwort stehen Taehyung und Yoongi auf.

"Taehyung, Yoongi", beide verbeugen sich und setzen sich wieder, kurz und knapp.

In diesem Moment erhebe ich mich als letzter der Gruppe, eigentlich so wie immer. Ich verbeuge mich nur um mit meinem Gesicht näher bei ihm zu sein und muss sagen, dass er sehr gut riecht.

Nachdem ich mich wieder aufgerichtet habe, strecke ich ihm meine Hand entgegen welche er etwas zögerlich entgegen nimmt. Eine Zeit lang erwidert er den Händedruck, doch irgendwann gibt er dann doch nach und ein Grinsen umspielt meine Lippen.

"Mein Name ist Kim Namjoon, aber Namjoon reicht mir", natürlich kannst du mich auch Daddy nennen, hätte nichts dagegen.

Er nickt mir mit einem freundlichen lächeln zu und sieht dann erwartungsvoll durch die Runde, seine Hand lasse ich jedoch nicht los.

"Also wir würden gerne noch etwas mit dir plaudern, aber leider müssen wir vier los und etwas für den Dorm besorgen", danke Taehyung.

"Dorm?", Jin legt verwirrt seinen Kopf schief und ich muss mich echt beherrschen nich so etwas wie süß zu sagen.

"Ich erklär dir alles auf diesem Rundgang",  lächle ich Jin zu und er nickt.

"Wir müssen dann mal los, war nett dich kennengelernt zu haben", sagt Yoongi und bedeutet den anderen zu gehen.

Endlich bin ich allein mit ihm, kann seine Stimme hören und ihn so lange betrachten wie ich nur will, besser kanns ja gar nicht werden.

"Ich schlage vor, dass ich dir erst alles zeigen werde und dann setzen wir uns irgendwohin und besprechen dann die Details", erkläre ich.

"Klingt gut", antwortet Jin und zusammen laufen wir los, leider hält er meine Hand nicht mehr.

Als wir dann gegen sieben alle wichtigen Plätze abgeklappert haben, setzen wir uns in ein kleines Café und sind ungefähr um acht mit allen wichtigen Informationen durch. Jin sieht mittlerweile echt müde aus, richtig fertig und am liebsten würde ich ihn in den Arm nehmen.

"Sind wir jetzt fertig?", fragt er und trinkt sein Wasser.

"Klar, aber würde es dir was ausmachen wenn wir hier noch ein bisschen bleiben und uns kennen lernen?",  ich schaue ihm direkt in die Augen.

"O-okay", murmelt er, "Was möchtest du denn wissen?".

"Wo wirst du schlafen?", die Frage summt mir schon die ganze Zeit im Kopf.

"Der Manager hat gesagt, dass ich fürs erste im Wohnheim schlafen soll", erklärt er.

Ich wusste es. Sie haben dieses hübsche unschuldige Wesen in dieses Drecksloch geschickt.

"Versteh mich nicht falsch, aber würdest du lieber bei uns schlafen wollen…immer? Du siehst nämlich echt müde aus und glaub mir, im Wohnheim wirst du keine einzige Nacht durch schlafen", er muss unbedingt zu uns ziehen.

"Ist das nicht zu viel verlangt?", so unglaublich nett und noch so unschuldig…

"Nein, glaub mir, wir alle waren mal im Wohnheim und da will man nicht freiwillig wohnen", ich bemühe mich sehr ihn nicht einfach hoch zu heben und zu uns zu tragen.

"Aber meine Sachen sind im Wohnheim", murmelt er und schaut nachdenklich.

"Die können wir unterwegs abholen", kann er nicht einfach ja sagen?

"Und was wenn die anderen das nicht wollen?", fragt er schüchtern.

"Glaub mir, die freuen sich über eine Person mehr", grinse ich.

"…okay", endlich willigt er ein.

"Gut…ich komme gleich, ja?", er nickt, ich gehe schnell die Getränke bezahlen und gehe dann wieder zu unserem Tisch.

"Wir können dann", ich strecke ihm die Hand entgegen, welche er zögerlich annimmt und sich dann von mir hoch ziehen lässt.

"Aber wir müssen noch bezahlen", murmelt er.

"Dafür war ich grad vorne", lächle ich.

"Das wäre nicht nötig gewesen aber trotzdem danke", er ist dankbar, dass ist gut und es gefällt mir.

Wir steigen beide in mein Auto, fahren zum Wohnheim und ich schicke Jin rein um seine Sachen zu holen, wobei ich ihn bitte sich zu beeilen. Kurz nachdem er den Wagen verlassen hat, nehme ich mein Handy aus der Hosentasche und schicke den anderen vier folgende Nachricht.

Jungs, heute Nacht erwarte ich Ruhe. Jin ist völlig müde und ich will nicht, dass ihr ihn am ersten Tag verstört, klar?!

Innerhalb von Sekunden haben alle die Nachricht gelesen und antworten mit einem ja oder okay.

Ich zucke zusammen als der Kofferraum aufgemacht wird und schaue durch den Rückspiegel. Jin stellt gerade seine zwei Koffer rein, die zu meiner Überraschung pink sind und schließt den Kofferraum wieder.

"Ich hoffe ich war nicht zu lange weg", murmelt er nachdem er eingestiegen ist und schnallt sich an.

"Nein schon okay", lächle ich und schaue den älteren, der sich größte Mühe gibt die Augen offen zu halten, an, "Schlaf einfach".

Er nickt, schließt endlich die Augen und schon nach kurzer Zeit ist er in einen Tiefschlaf verfallen wobei seine Lippen leicht geöffnet sind. Ich will ihn nehmen, hier und jetzt. Das Auto einfach parken, ihn auf meinen Schoß ziehen und verwöhnen, aber leider ist es noch etwas zu früh…

Teil vier ist hier~
Hoffe euch gefällt das Kapitel ;)

Lg Hazel :3


KittenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt