A New Hogwarts Story

Kapitel 18

lulupresley

*Lulus Sicht*

Flo brachte mich in meinen Schlafsaal.
'Gute Nacht Lu, versuche zu schlafen'
Ich nickte.
Ich lag mich in mein Bett und guckte starr an die Decke, ohne jeglichen Gesichtsausdruck. Doch dann kamen die Erinnerungen hoch. So schönes Erinnerungen, wie Sirius mir Seidenpfote schenkte, wie er mir meine erste Packung Schokofrösche kaufte, wie er mich in seinen Arm nahm und mich seine kleine nannte. Tränen schossen mir wieder in die Augen und ich weinte, ich weinte so sehr, das ich hustete und schluchzte, die Zeit verging immer mehr. Die Zwillinge Patil waren noch damit beschäftigt ihre Hausaufgaben für Zaubertränke zu machen, und Hermine kümmerte sich um Harry, und Lavender trieb sich wahrscheinlich in einen der Schlafsälen der jungen auf, was bedeutete das ich mich nicht zu schämen brauchte zu weinen. Irgendwann vielen vor lauter Erschöpfung meine Augen zu. Nicht lange Zeit später zischte ein Blitz auf, Sirius war dort, er blickte mir direkt ins Gesicht 'Avada Kedavra' ich schrie auf, welzte mich, fing an zu heulen und zu brüllen, das schlimme war das es zwar ein Traum war, aber das dieser Traum die Realität wieder spiegelt.
'Baby ruhig, ruhig!'
George, er hielt meine arme und drückte sie auf meine Matratze! 'Ich bin da'

'Sirius..komm zurück..Sirius'
Schluchzte ich immer wieder.
'Komm zurück..'
George lag sich mit in mein Bett und bat die anderen aus dem Zimmer in den Gemeinschaftsraum zu gehen.
Er nahm mich in seinen Arm und streichelte und kraulte mich an meinen Kopf, erneut schlief ich ein. Zu meinen Glück diesmal feste, ohne Träume.
Ein lauter Donnerknall weckte mich, ich schaute auf die Uhr, es war knapp viertel vor zehn.
Ich war für die nächsten paar Tage vom Unterricht ausgeschlossen, Dumbledore hielt es für richtig, er wusste dass ich sowieso nicht in der Lage war etwas zu lernen, wenn die Tatsache das die einzige Familie die ich noch hatte Tot war meinen Kopf plagte. Sirius war meine erste Liebe, mein Stolz, meine Hoffnung. Die einzige Person die mir das noch gab war Anna-Lena. Sie war die letzte Person auf die ich zählte, nicht weil ich Ramon, Baran oder Flo nicht mochte, sondern lediglich weil Anna-Lena wusste wie ich tickte, sie konnte an meinen Ausdruck ablesen wie es mir geht und worüber ich nachdachte, und sie war diejenige die mir das erste mal gezeigt hat zu leben, richtig zu leben. Wie immer in der letzten Zeit war es kalt draußen, und sehr regnerisch. An diesem Tag gab es immer mal wieder Gewitter.
Ich wurde mit dem Gedanken nicht fertig das Sirius weg war. Ich wollte damit nicht fertig werden, ich wollte nicht ohne ihn. Ich ging vor meine Komode und blickte in den Spiegel, mein Blick geleitete über die Ablage die sich vor mir befand, darauf lag allerlei was ich brauchte, haargummis, ein Besenpflege set, und auch mein Zauberstab. Ich nahm in an mich und zeigte mit der Spitze auf meinen Unterarm 'sectum sempra' flüsterte ich, und tiefe Wunden schnitten in mein Fleisch ein, Blut floss über meine adern. Es gab für mich nur diesen Weg meine schuld zu bekennen, ich hätte Sirius beschützen sollen, ich hätte ihn nie in diese Gefahr bringen sollen. Ich war schuld, ich war schuld das er nicht mehr war. Die Schmerzen ließen nicht nach, sie wurden schlimmer. Ich fiel zu Boden, wimmerte, zitterte, es fühlte sich wie sterben an. Zwar waren die Schmerzen noch da, dennoch konnte ich nun aufstehen ohne direkt wieder Schwindel zu bekommen, der Pullover verdeckte die Wunden, sodass ich ohne Bedenken losziehen konnte. Abgesehen davon das mein Cousin tot war, ich höllische Schmerzen hatte, plagte mich noch etwas, die Tatsache das Anna-Lena aus ihrer Familie verbannt wurde. Von ihrem sogenannten 'Vater', und als Beste Freundin blieb mir nichts anderes übrig als dem der ihr Kummer zufügt unter die Augen zu treten. Also aperierte ich in das Haus der Malfoys. Lucius stand erschrocken aus seinem schwarzen Ledersessel in dem er saß.
'Was machst du hier Black ?!'

'Ich muss mit Ihnen reden, Sir'

'Ich habe keine Interesse mit einer Black zu reden!'

'Nun, sie haben eine in ihrer Familie ? Zwar nicht die klügste aber naja, Familie kann man sich nicht aussuchen'

'Wie kannst du es wagen!'

'Wie kann ich was wagen ? Meine Meinung zu sagen ? Sie sind eine Schande! Sitzen hier währen ihre Tochter leidet, sie ekeln mich an'

'Wie kannst du es wagen mir unter die Augen zu treten! Blutsverräterin! In mein Haus einzudringen, und meinen Namen in dein dreckigen Mund zu nehmen'

'Sie sollten sich schämen! Sie widern mich an! Sie wissen das dass was sie tun falsch ist!'

Er zückte aus seinem Gehstock seinen Zauberstab, doch ich war schneller
'Stupor!'

Und ehe er sich versah war ich zurück aperiert in den Gemeinschaftsraum der Gryffindor's.

Ich lag mich auf die Couch und dachte darüber nach was Sirius davon halten würde, ich glaube er währe stolz auf mich. Also war ich es auch auf mich. Ramon kam zur Tür herein, gemeinsam mit Baran, ich mochte den Burschen.

Ramon 'hey Lu'
Baran 'hi'

'Hi'

Ramon 'wie..wie..geht's dir..?'

Ich antwortete mit einer Gegenfrage
'Wie würde es dir denn gehen wenn dir deine Familie genommen wird ?'

Baran 'hast du nicht einen unglaublichen Hass auf Chris ?'

'Nein, ich bedauere sie. Sie ist nicht durch und durch böse, sie wird geblendet von den Vorteilen die ihr das Böse bieten. Sie tut mir leid, ich werde niemals verstehen wie sie ihn töten konnte, und ich werde ihr dreckiges grinsen danach niemals vergessen. Sie hat mich Hintergangen, mein Vertrauen, und hat jegliche Bewunderung die ich vor ihr hatte durch Ekel ersetzt. Sie wird es bereuen, sie wird irgendwann begreifen was sie da tut. Ich habe noch einen Hauch Glaube an sie.'