*nicht überarbeitet*
Ich wachte am nächsten in meinem Bett neben Emily auf. Ich bereute es sofort meine Augen geöffnet zu haben, da die Sonne mich blendete. Ich fing leise an zu fluchen, da jetzt mein Kopf anfing zu pochen. Nie wieder Alkohol.
Savannah, belüg dich nicht selbst.Ich würde jetzt so oder so nicht mehr einschlafen, also stand ich auf und ging ins Bad um mich erst mal zu duschen. Als ich unter die Dusche trat, kam mir Ethan in den Sinn, der gestern noch genau hier war. Und jetzt? Wo war er?
Es war dumm. Einfach nur dumm mich so schnell auf ihn einzulassen.
Ich kannte ihn nicht. Wieso war ich bei jedem anderen Mann auf Abstand, aber bei ihm nicht?Wie konnte ich ihn nur so schnell an mich ranlassen?
Ich war immer vorsichtig gewesen.
Wie konnte ich das nur zu lassen?Ich musste unbedingt mit Emily reden.
Also duschte ich schnell und zog mir einen Jogginganzug an, um kurz darauf Emily schnell zu wecken. Sie wird mich umbringen.
"EM! Komm schon. Ich muss dringend mit dir reden! Ich brauche deine Hilfe. Ich weiß nicht was ich tuen soll." sagte ich verzweifelt.
"Man S! Ich hab einen Kater und will einfach nur schlafen! Also wenn es nicht Überlebenswichtig ist, bringe ich dich um!" zischte sie, während sie ihre Augen immer noch geschlossen hatte.
"Ethan. Ich war so dumm! Wie konnte ich nur so schnell sein? Ich kenne ihn einen Tag! Was stimmt nicht mit mir?" erklärte ich verzweifelt.
"Okay. Okay. Du machst uns jetzt Kaffee. Sonst bin ich nicht bereit für so eine Unterhaltung."
Wir liegen in meine Küche und ich erzählte ihr alles was gestern noch passiert war, während ich uns Kaffee machte.
"Ihr hab miteinander geschlafen? Seit wann tust du so etwas? Ich dachte nach dem letzten Mal, tust du das nicht mehr!"
"Ich weiß nicht. Ich kann es mir selber nicht erklären! Er war nur so... anders. Ich bin so dumm! Schlag mich. Ich hab es verdient." jammerte ich.
"Ich werde dich nicht schlagen, obwohl du es verdient hast. Es ging auf jeden Fall zu schnell. Ihr kennt euch nicht und das hat er gestern Nacht bewiesen! Er hätte wissen müssen, dass es in dir Dinge auslöst, wenn man dich einfach unter fremden allein lässt! Aber er wusste es nicht, weil er dich nicht kennt!" zischte sie, als ich ihr ihren Kaffee überreichte.
"Und was soll ich jetzt machen? Was wenn er nachher auf der matte steht? Was soll ich ihm denn bitte sagen?" Ich verzweifelte hier. Ich hatte zu viel im Kopf.
"Du sagst ihm, dass es dir zu schnell ging und dass du es langsamer willst. Du willst ihn erst kennen lernen und willst dass er dich ausführt. So wie man sich halt näher kommt!" Erklärte sie mir. Sie hatte recht.
"Soll ich ihn anrufen? Ich will nicht anhänglich wirken. Soll ich warten bis er anruft?" fragte ich, vorauf sie nickte und von ihrem Kaffee trank.
"Wir entspannen jetzt aber erst mal. Du hast morgen deinen ersten Arbeitstag!"
Wieso hatte sie so oft recht? Sie hatte immer auf alles die perfekte Antwort. Vermutlich war sie genau deswegen meine beste Freundin.
"Du hast recht! Netflix und Frühstück?"
---------------------"Das kann doch nicht im Ernst das Ende dieses scheiß Films sein! Ihr wollte mich doch verarschen!" Schrie Emily den Fernseher an, als "Das Schicksal ist ein Mieser Verräter" zu Ende war.
"Ich kann nicht glauben, dass du ihn noch nie gesehen hast! Was bist du nur für ein Mensch?" Lachte ich und stand auf, um mir aus der Küche einen Saft zu holen.
Mein Handy lag denen dem Herd und klingelte als ich gerade den Saft in mein Glas goss.
"Ja?" fragte ich genervt. Ich wollte heute einfach nicht gestört werden.
"Liebste! Endlich gehst du ran! Ich dachte schon ich muss vorbei kommen, damit ich mit dir reden kann. Das wegen gestern nacht....-"
Ich legte einfach auf. Ich hatte wirklich keinen Nerv dafür.
Ich nahm mein Glass und ließ mich wieder neben Em sinken, die sich immer noch mit verheulten Augen über den Film aufregte.
"Er hat grade angerufen." nuschelte ich, aber ich wusste, dass sie es trotzdem verstand.
"Ich hoffe du hast sofort wieder aufgelegt! Er soll dich in Ruhe lassen!" ich nickte drauf, lehnte meinen Kopf an und schloss die Augen.
"Ich will nicht darüber reden. Lass uns einfach einen anderen Film schauen. Such dir einen aus." Ich ließ meine Augen geschlossen, da ich immer noch total fertig von letzter Nacht war.
Ich war einfach komplett kaputt und würde am liebsten den ganzen Tag schlafen. Und morgen muss ich arbeiten. Bringt mich um.
-----Ich wurde durch ein schreien geweckt. Was zum Teufel? Ich schaute auf den Fernseher und sah das der Film schon zur Hälfte vorbei war.
Noch immer benommen sah ich zu meiner Eingangstür, wo Emily gerade mit Ethan diskutierte. Was wollte er verdammt nochmal?
"Geh einfach. Sie schläft! Lass sie in Ruhe! Du has schon genug angerichtet." zischte sie und versuchte dabei so leise zu sein wie es nur ging. Tja, zu spät.
Ich stand auf und lief immer noch leicht benommen zu den beiden.
"Liebste..." flüsterte er, worauf ich die Augen verdrehte.
"Schieb dir deine liebste in den Arsch. Lass mich einfach in Ruhe. Ich will dich nicht sehen." murmelte ich und rieb mir meine Schläfen.
"Können wir nur kurz reden? Allein." sagte er und schon zog er mich zu sich um mit mir in den Flur zu gehen.
"Kannst du mir sagen was dein Problem ist?"
"Mein Problem? Du bist das Problem! Was fällt dir ein, mich einfach allein zu lassen? Du wolltest doch feiern gehen und dann verschwindest du nicht mal 10 Minuten nachdem wir da aufgetaucht sind? Wo bist du hin? Ich will eine Erkältung!" schrie ich.
"Ich... ich musste was klären. Es ist was passiert und ich musste mich einfach darum kümmern. Können wir es nicht einfach dabei belassen? Ich habe grade keine Nerven für einen Streit mit dir. Bitte?"
"Wieso erzählst du mir nicht was du klären musstest? Sag es doch einfach!" zischte ich.
"Es geht dich verdammt nochmal nichts an! Du bist nicht-" er unterbrach sein Brüllen.
"Ich bin was nicht? Deine Freundin? Da hast du recht! Ich kenn dich nicht und du mich auch nicht. Wie konnte ich nur denken das wir eine Beziehung führen können? Wer bist du überhaupt? Und jetzt verschwinde."
"Hör auf das zu sagen. Ich werde nicht gehen. Wir haben doch schon drüber geredet. Es fühlt sich so vertraut an." er kam mir näher und wollte meinen Kopf in seine Hände nehmen.
"Dann vertrau mir und erzähl mir was gestern Nacht passiert ist!" ich entriss mich seinem Griff und starrte ihn sauer an.
"Ich kann nicht! Versteh es doch einfach und belass es dabei." jetzt erhob er seine Stimme auch.
"Gut. Dann geh jetzt. Ich hab nämlich besseres zu tun als mit dir zu streiten. Verschwinde einfach und lass dich nicht mehr blicken. Was hab ich mir nur gedacht?"
Ich ging wieder in meine Wohnung und schlug ihm die Tür vor der Nase zu.
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Meinungen?
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Second Choice
Romance{ Achtung. Sexueller Inhalt} Savannah führt ein ganz normales Leben in New York. Sie hat Ihr Collage erfolgreich abgeschlossen und tritt gerade ihren neuen Job bei einem Magazin an, als sie ihn trifft. Doch ist er wirklich DER eine?