Second Choice

Zusammen

*nicht überarbeitet*

Ich könnte es bereuen. Ich meine, wir kannten uns kaum. Er verhält sich nur wie ein Arsch. Aber ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich es bereuen würde. Es war unglaublich. Noch nie habe ich so etwas intensives gefühlt.

Und jetzt liegt er neben mir. Schlafend. Er sah so unfassbar gut aus. So friedlich. Seine schwarzen Haare hingen ihm ins Gesicht, er schnarchte leise und hatte einen Arm um mich gelegt. Immer wenn ich versuchte aufzustehen, zog er mich nur näher an sich, was unfassbar süß war.
Ich strich leicht über seine Brust, hoch zu seinem Hals. Sein leichter Bart fing an meine Handflächen zu kitzeln. Sein Gesicht war wirklich unfassbar. Ich hatte noch nie so einen wunderschönen Mann gesehen und er gehörte ab sofort mir!
Es war einfach verrückt, wie schnell er mich faszinierte. Er hatte etwas  an sich, dass mich einfach packt. Ich muss ihn kennenlernen, als wäre ich dazu bestimmt. Er war für mich bestimmt.

"Hast du noch was anderes vor, als nur mich anzustarren. Ich weiß, dass ich heiß bin, aber zeig es mir doch bitte nicht so sehr." murmelte er leise.

"Du hast mir besser gefallen, als du noch geschlafen hast." sagte ich während ich meine Augen verdrehte.

Er lief seine Hände zu meinem Hintern geleiten und kniff rein.
"Verdreh die Augen nicht. Das steht dir nicht. Dafür sind sie zu schön." flüsterte er in mein Ohr, während er anfing meinen Hals zu küssen. Ich fing an zu grinsen und vergrub meine fingen in seinem dichten Haar, um seinen Kopf von mir wegzuziehen um ihn dann auf dann zu küssen. Seine weichen und vollen Lippen machten mich einfach süchtig, ich konnte nicht genug haben.

"Nicht so stürmisch, Liebste. Für eine zweite Runde bin ich viel zu hungrig. Lass uns etwas bestellen und auf die Couch gehen. Es ist erst-" er schaute auf die Uhr, die auf meinem Nachttisch stand "19:35. Danach kannst du mich haben so oft zu willst." meinte er und strich mir, wie schon zu oft heute, über meine Wange.

Ich beugte mich wieder zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss. "Was möchtest du essen?"

"Was immer du willst, Liebste. Ich geh kurz duschen, wenn du mir verrätst wo dein Badezimmer ist." er stand auf und ich lehnte ließ mich in ein Kissen sinken und fing an seinen nackten Körper zu bewundern. Er ist einfach perfekt.

"Hallo? Wo ist das Badezimmer hab ich fragt Liebste."

"Oh. Eh ja. Gleich die Tür hier." Ich zeigte auf die Tür, direkt vor ihm. Keine Sekunde später war er dann auch schon in meinem Badezimmer verschwunden.

Ich stand selbst auf um in mein Ankleidezimmer zu gehen und suchte ein gemütliches Outfit. Während ich mich Anzug überlegte ich was er wohl mögen würde.
Asiatisch? Indisch? Mexikanisch? Oder vielleicht doch eher italienisch?

Ich öffnete kurz die Tür für mein Badezimmer.

"Wie wäre es mit Sushi? Ist das okay?" fragte ich und sah ihn an. Er stand gedankenverloren in meiner Dusche und erschreckte sich als er meine Stimme hörte. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm.

"Ehm klar. Bestell mir einfach irgendwas. Ich mag eigentlich alles." Er lächelte mich schwach an, worauf ich die Stirn runzelte und ging wieder aus dem Bad. Was war den jetzt los?

Ich lief in mein Wohnzimmer und wählte die Nummer meines Lieblings Sushi Restaurant. Ich bestellt uns beide etwas und setzte mich dann auf meine Couch mit meinem Handy in der Hand. Ich hatte unzählige Nachrichten von Emily. 34 um genau zu sein. War das ihr scheiß Ernst? Alle waren genau gleich.

Von Emily:
Was war das den?
Was ist passiert?
Ruf mich sofort an!
Savannah! Das ist nicht lustig!
Hat er dir was angetan?
Wenn du mir nicht gleich schreibst komm ich zu dir!!!

Oh man. Sie sollte sich mal entspannen. Ich hab mein Leben selbst unter Kontrolle!

An Emily:
Entspann dich! Ich ruf dich morgen an und erklär dir dann alles. Du wirst tot umfallen wenn du das hörst! 😂😏🤔

Ich griff nach der Fernbedienung und schaltete auf Netflix und schaute schon mal, was wir für Filme gucken könnten.

Ich war so vertieft, dass ich gar nicht merkte das Ethan auch schon im Raum war. Nur in Boxershort. Fuck.

"Wann kommt das Essen?" Er ließ sich neben mich fallen.

"Eh ich glaub in 15 Minuten. Ich hab noch eine Suppe dazu bestellt." Ich sah ihn an und strich ihm durch sein nasses Haar. Gott, das machte ihn noch heißer! Wie geht das?

"Perfekt. Danke, Liebste." Er küsst mein Wange.

"Wieso nennst du mich Liebste." Fragte ich ihn lachend.

"Der Name passt zu dir. Ich darf doch meine Freundin nennen so wie ich will oder?" neckte er mich.

"Dir ist klar, dass uns alle für verrückt halten werden, wenn wir ihnen sagen das wir zusammen sind. Wir kennen uns nur ein paar Stunden."

"Na und? Was geht sie das an? Es ist unsere Sache! Solang du mich nicht für verrückt halst ist doch alles gut. Außerdem weiß ich das du genau das gleiche fühlst wie ich. Diese Geborgenheit, diese Vertrautheit und unsere Anziehung. Es fühlt sich an als würde ich dich seit Jahren kennen. Als ich dich das erste mal gesehen habe.... es war einfach unfassbar. Du war so wunderschön. Ich konnte nicht anders. Ich musste wissen wer du bist. Und dann warst du da heute im Park. Meine Freunde haben mich so lang versucht zu überreden, bis ich nachgab. Und jetzt? Bin ich hier. Mit dir." er kam zu mir und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.

"Das erste mal gesehen? Ich kann mich nicht erinnern dich schon mal gesehen zu haben. Ich würde mich sicher erinnern." Fragte ich verwundert.

"Du hast mich auch nicht gesehen. Aber ich bin grade in mein autogestiegen, als du aus dem Nachbargebäude gekommen bist. Du hast gestrahlt, warst wunderschön. Ich hab versucht Sachen über dich raus zu finden. Klingt komisch, aber ich musste einfach wissen wer du bist." er strich mir wieder sanft über die Wange.

"Das war dann wohl der Tag als ich mein Vorstellungsgespräch hatte. Heißt das wir arbeiten in der Nähe? Dann können wir immer zusammen essen! Und nach hause Jahren." ich war total aufgeregt.

"Klar können wir das. Du kannst zu mir ins Büro kommen und wir lassen uns etwas kommen."

Ich schmiss mich um seinen Hals, was ihn zum Lachen brachte. Was war nur los mit mir? Ich benahm mich wie ein Schulmädchen.

Ich setzte mich wieder richtig hin und schaute ihm in die Augen.

"Ehm. Was ich dich noch fragen wollte. Was war vorher los mit dir? Du sahst so traurig und nachdenklich aus." Ich hoffte einfach das er mit mir redet.

"Nichts. Alles gut Liebste. Mach dir keine sorgen. Ich musste nur an eh einen Klienten denken. Guck mich nicht so an! Ich meins ernst. Es ist alles gut." Ich sah ihn weiter skeptisch an.

"Aber Eth-" ich wurde durch das klingeln unterbrochen.

"Essen ist da. Ich hol es schnell."

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Meinungen? Verbesserungsvorschläge?

Xx