I'll Come Back H.S. N.H. *On Hold*

Truth

Nialls Sicht:

Ich schloss den Briefkasten schnell auf, nahm die Zeitung und wollte schnell wieder ins Haus zurück, doch als ich auf das Titelblatt der Zeitung guckte, stockte mir der Atem, ich schrie erschrocken auf und ließ die Zeitung fallen.

Ich hob sie wieder auf , ging ins Haus zurück, schloß die Tür hinter mir und lehnte mich an diese.

"Hat Marry Horan Angst vor Harry Styles?

Marry Horan, die Schwester von One Direction-Hottie Niall Horan, und Harry Styles, eines der 5 Mitglieder von One Direction, haben sich gestern wortwörtlich getroffen. Sie stießen auf Londons Straßen gegeneinander und fielen beide auf dem Boden. Peinlich. Als die hübsche Marry das Mitglied aus der Band ihres Bruders erkannte, sprang sie auf und rannte schnell weg. Warum? Das weiß keiner, aber wir bleiben für euch dran."

Darunter war ein großes Bild, wo Harry auf dem Boden saß/lag, Marry vor ihm stand und ihn mit geweiteten Augen anstarrte. Selbst ein Blinder hätte erkannt, dass das meine Schwester war. Ich hatte also doch recht, als ich sie gestern in London gesehen hatte.

Liam kam verschlafen in den Flur.

"Ist irgendetwas passiert, oder warum schreist du so?". fragte er.

Doch ich stürmte nur an ihm vorbei ins Wohnzimmer.

"Harry?! Hast du irgendeine Ahnung, gegen wen du gestern gestoßen bist? Irgendeine Vermutung?", schrie ich schon fast.

"Häh? Was ist denn jetzt los?", fragte Harry verwirrt zurück.

"Antworte bitte einfach", sagte ich schlapp und ließ mich auf einen Sessel sinken.

"Ähm...nein...aber da du so fragst: Kennst du sie?"

"Hast du schonmal meine Schwester gesehen?", gab ich mich geschlagen.

"Ich glaube schon...aber das war noch bei X:Factor, glaube ich", sagte Harry.

Ich gab ihm die Zeitung und nach 2 Sekunden weiteten sich seine Augen.

"Warum sollte deine Schwester vor mir Angst haben?!", fragte er ungläubig.

"Les weiter!", forderte ich ihn auf.

"Alta! Ich bin gegen deine Schwester gelaufen?! Krass! Aber warum ist sie weggerannt?", fragte Harry wieder.

"Wahrscheinlich hat sie dich erkannt und wollte nicht, dass du sie erkennst, weil du es mir erzählen könntest und sie mich dran treffen müsste oder könnte oder so...", reimte ich meine Vermutungen zusammen.

"Sie hat mich seit 3 Jahren nicht mehr gesehen. Wie soll sie mich da erkennen?! Ich hab mich doch verändert", wunderte sich Harry.

"Man Harry! Wir sind ab und zu auch mal im Fernsehen, oder?", manchmal konnte man über Harry einfach nur den Kopf schütteln.

"Hmm...ja da hast du recht", sagte Harry nachdenklich.

"Ich gehe zu Marry!", sagte ich entschlossen.

"Wann-jetzt?!", fragte Liam entgeistert, der gerade wieder ins Wohnzimmer kam.

"Ja. Warum denn nicht?!", fragte ich zurück.

"Na weil es neun Uhr ist und es Sonntag ist. Da schlafen die meisten Leute noch."

"Achja, stimmt", fiel es mir ein.

"Dann halt heute Mittag. Haben wir heute was vor?", fragte ich.

"Nichts, aber ich geh gleich mit Sophia, Louis und Eleanor brunchen", antwortete mir Liam.

"Und Perrie und ich gehen ins Kino und danach Essen", sagte Zayn.

"Harry? Kommst du gleich mit zu Marry? Du hast ja nichts zu tun."

"Klar, ich muss mich ja bei ihr noch beschweren wegen gestern", sagte Harry zwinkernd.

Marrys Sicht:

Ich wurde durch eine wunderschöne Stimmt geweckt. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah Marie, die auf ihrem Bett saß, Kopfhörer in ihren Ohren und leise mitsang. Sie konnte wirklich ziemlich gut singen!

Als das Lied beendet war, konnte ich nicht anders als Beifall zu klatschen. Sie guckte mich erschrocken an und wurde rot.

"Du brauchst nicht rot werden. Du kannst wirklich gut singen!", sagte ich.

"Danke, ich finde es zwar nicht, aber ich liebe es zu singen", sagte sie und wurde immer röter.

"Leute?! Noch 5 Minuten Ruhe bitte!", sagte Ally verschlafen.

"Ally? Wir haben 9 Uhr sonntags, da stehe ich immer auf, also gewöhne dich schon mal daran", sagte Marie lachend.

"Wann ist denn das Frühstücksbuffet am Wochenende geöffnet?", erkundigte ich mich.

"Ich glaube von 8:00 bis 10.00", sagte Marie.

Gestern Abend habe ich herausgefunden, dass Marie Angst vor Clowns hat (Ally und ich finden sie voll toll), dass Ally Vegetarierin ist und dass wir alle drei verschiedene Lieblings Kategorien in Sachen zeichnen haben. Ally liebt es mit Wasserfarben und Tempera Farben zu zeichnen, Marie malt am liebsten Ölgemälde und ich liebe es mit Kohlestiften und Bleistift zu zeichnen.

"Ich gehe mal duschen", sagte ich und packte mein Duschzeug zusammen.

In der Dusche, zum Glück gab es Einzelkabinen, ließ ich mir warmes Wasser über meinen Körper laufen und machte schloss meine Augen, um den Moment noch mehr genießen zu können.

Nachdem ich mich abgetrocknet habe, cremte ich meinen Körper mit Bodylotion ein und föhnte meine braunen Haare. Dann schminkte ich mich dezent und zog mir eine weiße Hotpans von Hollister an mit einem grün-weiß gestreiften TankTop von H&M.

Im Zimmer angekommen, merkte ich, dass es schon viertel vor 10 war.

"Leute?! Wir haben nur noch eine viertel Stunde zum frühstücken", machte ich sie darauf aufmerksam.

"Dann schnell", sagte Ally, die sich inzwischen auch angezogen hatte.

Wir gingen zügig zum Speisesaal und stellten uns an der erstaunlich langen Schlange vom Buffet an.

Auf meinen Tablett kam alles drauf: 1 Brötchen mit Nutella und eins mit Käse, eine Schale mit Müsli und eine Schale mit Obstsalat und ein schwarzer Kaffee.

Als ich auf dem Weg zu einem freien Tisch war, meinte ein Junge, der sich obercool fühlte:

"Na Mädl? Sicher, dass du das auch alles schaffst?"

"Also erstens kannst du mich auch Marry nennen und zweitens bin ich mir da ziemlich sicher. Schließlich kenne ich mich länger und besser als du mich, stimmts?", gab ich zickig zurück und ging weiter.

"Dem hast du es aber gezeigt", sagte Ally feixend.

"Also der vermiest mir mein frühstück nicht!", sagte ich.

"Schaffst du das denn überhaupt in 10 Minuten alles zu Essen?", fragte Marie, als sie mein Tablett sah.

"Gestern Abend habe ich doch auch einmal Nachschlag genommen, obwohl die Portionen riesig waren", antwortete ich.

"Stimmt:"

Als wir fertig mit Essen waren, gingen wir zusammen zurück auf unser Zimmer. Doch als wir vor der Tür standen viel mir auf, dass ich mal auf die Toilette musste.

"Leute? Ich gehe nochmal auf die Toilette", gab ich ihnen Bescheid.

"Ist ok."

Als ich von der Toilette zurück kam, stieß ich schwungvoll die Zimmertür auf und sagte fröhlich:

"Ich bin wieder...", doch das letzte Wort blieb mir im Hals stecken.

Ein blonder und ein braunhaariger Junge standen im Zimmer und guckten mich erwartungsvoll an.

"Niall?!"