1.2.17

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Guten Abend miteinander.

Mit dem Verfassen dieses Kapitels drücke ich mich vor der Vorbereitung eines Referats. Seit dem letzten Wochenende schiebe ich das vor mir her – eigentlich wollte ich heute endlich mal zu Potte kommen.

Kennt jeder, oder? Total nervig. Man will das nur hinter sich haben. Wenn man es dann geschafft hat, ist man ungeheuer froh, sich aufgerafft und alles abgehakt zu haben. Das ist schon im Vorhinein klar. Doch trotzdem schiebt man solche Aufgaben vor sich her wie ein Gabelstapler seine Paletten. Das ist doch eigentlich total dämlich. So setzt man sich selbst früher oder später unter Druck und das Ergebnis wird auch nicht besser. Aber trotzdem machen wir das alle immer und immer wieder. Mich eingeschlossen.

Aber zu meiner Verteidigung, wer ist schon mit Feuer und Flamme dabei wenn es darum geht, eine Präsentation über Verbraucherschutz zu gestalten. Der Name klingt schon so nach „Wäh, keine Lust, mach ich später". Und nach eben diesem Beiklang agiere ich. Gerade im Moment mit diesem Kapitel und die ganze restliche Zeit auch. Heute oder morgen muss der Dreck spätestens gemacht sein. Also, was denkt sich mein Hirn?

„Mach das doch morgen, da bist du früher zuhause, da hast du mehr Zeit, dann kannst du jetzt Feierabend machen."

Wie ich es hasse. Während man sich dann so die Infos aus dem lieben Internet holt, verstreicht keine Minute ohne diese Gedanken. Und das macht einen auch nicht gerade flotter.

Jaah, und irgendwann öffnet man dann ein anderes Dokument („Ideen") und schreibt dort weiter, über ein komplett unnötiges Thema. Was einen noch länger in dem „Das muss jetzt gemacht werden, aber nein, mach das doch später, aber doch, dann hast du es hinter dir, aber nein, aber doch"-Kreis gefangen hält.

Ich versuche jetzt mal weiter zu machen. Wenn heute nochmal ein Kapitel erscheint könnt ihr euch sicher sein, dass dieser Versuch gescheitert ist.

Man sieht sich. Ich wünsche euch die Freiheit, keine Referate vorbereiten zu müssen und Feierabend machen zu können.

Meine Grußformel: Adios, man sieht sich. Bzw. liest voneinander. Oder auch nicht. Wie auch immer, bis dann.


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