Schon wieder einer dieser Tage, wo ich dachte: Training ja und Schule Nein.
Wieso ich das so rum dachte, wusste ich selbst nicht genau, ja gut ich mochte meine Klasse nicht, aber wieso ich mich so auf das Training freute wusste ich auch nicht, denn ich war ja 'nur' der Setter, aber trotzdem, ich freute mich immer wenn einer von uns einen Punkt erzielte.
Eigentlich verständlich für einen Teamkollegen, aber wenn man mich kannte, dachte man immer "Ach der hat doch gar keine Gefühle, der ist bei seiner Freundin wahrscheinlich auch immer so schieße gelaunt..... wenn er überhaupt eine hat".
Ich hasste diese Tuscheleien über mich.
Okay ich schaue wirklich fasst immer gelangweilt, aber trotzdem verletzt es mich, ich stand über solchen Kommentaren.
Also kam ich in meine Klasse, die '2-6' an und setzte mich auch direkt auf meinen Platz und wartete, dass alles schnell vorbei gehen würde...
Leider war mir das nicht vergönnt geblieben, denn keine fünf Minuten die ich saß, wurde ich von Typen aus meiner Klasse angesprochen, die mir ein paar dumme Kommentare drückten.
Wie immer, ignorierte ich diese, denn es ging immer wieder um das selbe, hieß: "Abweisung".
Ja obwohl ich so unglaublich gelangweilt aussehe, kommen Mädchen zu mir und gestehen mir ihre Liebe, die ich von keiner je erwiedert hatte.
Irgendwie verständlich, denn ich kannte keine von ihnen persönlich oder beim Namen, also konnte auch nichts draus werden.
Also ließ ich diese 'Standpauke' über mich ergehen und hoffte noch mehr das die Stunden schnell vorbei gehen würden.
Leider ging es nicht so schnell wie ich es mir erhofft hatte, aber endlich klingelte es zum Schulschluss und ich packte meine Sachen ein, um danach zur Sporthalle zu gehen.
Als ich vor der großen Tür ankam, hörte ich von drinnen schon Turnschuhe quietschen und einen Ball auf den Boden hämmern.
Ich konnte mir schon denken wer diese Person war, ich schob die große Tür auf und ja es war die Eule, der Kapitän des Volleyball Teams und gleichzeitig auch der Ace des Teams.
Er schmetterte gerade den Ball, der auf der anderen Seite des Netzes laut aufschlug.
Als er wieder stand, schaute er starr auf den Ball, als er sich mit seinem Kragen den Schweiß von dem Gesicht wischte, wurde sein Shirt so weit hochgezogen, dass man seine leicht ausgeprägten Bauchmuskeln sehen konnte, er hatte trainiert das sah man.
Ich hatte ihn schon öfter so gesehen, aber heute schaute ich da auffällig und lange hin.
Irgendwie mochte ich den Anblick....
Hey, warte nein, dass geht nicht....
Wieso das ?
Nein, das kann doch nicht wahr sein, ich habe das Gefühl, dass geht in die falsche Richtung und nimmt ein schlimmes Ende.....
Als er mich wahrnahm, kam er auf mich zu und legte seinen Arm um meine Schulter und rief: "Hey Hey Hey Akaashi, da bist du ja endlich."
Er grinste mich an.
"Kannst du mir ein paar Bälle zu passen ?"
Er kam meinem Gesicht immer näher, wodurch ich unbewusst rot wurde und ich nickte schwach.
Er ließ mich los und ich ging Richtung Umkleide um mir Sportklamotten anzuziehen.
Als ich umzogen war, haute ich mir meinen Kopf gegen meinen Spind, um wieder vernünftig denken zu können, denn es kann nicht sein, dass ich drauf und dran bin, mich in meinen aufgedrehten Kapitän zu verlieben......
Da der Knall so laut war, kam ein erschrockener Bokuto, die Tür herein gestürmt und sieht auch sofort, die blutende Wunde auf meiner Stirn und eilt zu mir und fragt was los sei.
Da ich ihm ja schlecht sagen konnte: "Tja Bokuto-san, ich hab mir den Kopf an meinem Spind geschlagen, weil ich mich in dich verliebt habe..."
Ich schaute verlegen weg und schüttelte mit dem Kopf.
Das ließ er nicht auf sich sitzen und drehte mich zu sich.
Seine Augen weiteten sich, als er sah dass ich weinte und er fragte erneut: "Akaashi ? Was ist denn los ? Du kannst mir alles erzählen, ich bin zwar immer so aufgedreht und laut, aber du kannst mir vertrauen. Ich kann auch anders...."
Ich schaute in seine goldgelben Augen und sah die pure Unsicherheit.
Wie gerne würde ich es ihm sagen, aber ich habe viel zu viel Angst, dass er mich verstoßen würde und nie wieder mit mir reden würde....
Er war einer der ersten, wenn nicht sogar der erste, der mich angesprochen und mich für Volleyball begeistert hat, er hat mir das Gefühl gegeben, dass alleine sein ein schlimmes Gefühl ist und mit ihm hat man immer Spaß, auch wenn er sich fast immer wie ein Kind verhält.
Das mochte ich an ihm und jetzt liebte ich es sogar....
Ich öffnete den Mund und wollte was sagen, etwas was ich hoffentlich nicht bereuen werde, als ich umarmt wurde und neben meinem Ohr, die Stimme von der Eule vernahm die sprach: "Alles wird gut Akaashi, ich bin bei dir. Ich werde helfen wo ich kann...."
Ich konnte ihn neben mir leicht schluchzen hören, dass war nicht meine Absicht gewesen...
Ich drückte ihn etwas weg um ihn anzuschauen, er weinte ein wenig, dass machte mich noch trauriger, aber es musste raus.
"Bokuto-san....., mir geht es soweit eigentlich gut, aber mir ist etwas vor kurzem klar geworden...."
Ich machte eine Pause, denn so einfach ist das nicht.
Ich überlegte wie ich es ausdrücken könnte, aber fielen nicht die richtigen Worte ein, weswegen ich beschloss ihn zu küssen um es ihm zu zeigen.
Also zog ich ihn näher und küsste ihn auf die Stirn (wie im Bild oben dargestellt).
Er riss die Augen weit auf und als ich von ihm abließ sagte ich noch mit roten Wangen: "Ich liebe dich Bokuto-san...."
Er war immer noch wie in Schockstarre, was mir verriet, dass er erschrocken, fassungslos und wahrscheinlich auch angewidert und sauer ist.
Ich wollte gerade meine Sachen nehmen und einfach gehen, so könnte ich nie wieder mit ihm reden, geschweige denn mit ihm spielen.
Als ich gerade meine Tasche nehmen wollte, wurde ich von hinten umarmt und geflüstert: "Akaashi..., ich liebe dich auch..."
Dann drehte er mich in der Umarmung um und küsste mein ganzes Gesicht, außer auf die Lippen.
Als er fertig war, schauten wir uns nur verlegen an.
"Keiji...., darf ich dich küssen....?"
Als er meinen Namen sagte wurde ich noch eine Spur dunkeler im Gesicht und nickte leicht.
So nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich, so sanft und vorsichtig.
Ich wusste nicht, dass der große Koutaro Bokuto auch sanft sein.
Der Gedanke daran, brachte mich zum lächeln.
Als wir uns voneinander lösten lächelte er mich an und nahm meine Hände in seine und flüsterte: "Das ist der schönste Tag in meinem Leben........."Ja...., ja ich will...."
Ich öffnete meine Augen und schaute zu Koutaro, dieser stand neben mir und hielt lächelnd meine Hand.
"Und sie Keiji Akaashi, wollen sie den hier anwesenden Koutaro Bokuto zum Mann nehmen...."
Ich schaute zu Kou und sagte: "Ja..., nichts lieber als das.."
"Dann dürfen sie 'die Braut' jetzt küssen.."
Dann hob mich Koutaro hoch und küsste mich so sanft und liebevoll, wie bei unserem allerersten Kuss.
Als er mich wieder herunter ließ, sah er mir tief in die Augen und sagte: "...Ich lag falsch, dass ist der aller schönste Tag in meinem Leben..."
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Haikyuu x Reader :3
Fiksi PenggemarIch habe hier mal versucht, etwas neues aus zu probieren, bitte daher um Vorschlägen oder Kritiken, also dann viel Spaß *yaaay* :3