Kapitel 1√

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Oben ist Lara

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Ich hörte mal wieder den Wecker, schrill neben mir klingeln. Das scheiß Ding!

"Lara aufstehen" schrie meine Mum von unten und schmiss die Tür zu meinem Flur auf.

Grummeld stand ich vom Bett auf und machte mich im Bad fertig. Meine Braunen fast schwarzen Haare Band ich zu einem Zopf und betonte nur schnell meine Blauen Augen.

In meinem Zimmer zog ich mir eine schwarze Jeans mit löchern aus dem Schrank und ein graues T-Shirt heraus. Meine Jeans Jacke zog ich mir drüber und rannte dann nach unten.

In der Küche angekommen, sah ich das meine kleine Schwester Mia schon wach war. Mia ist 14 Jahre alt und hatte im Gegenssatz zu mir Schwarze Haare und Blaue augen. Sie aß gerade Frühstück, also setzte ich mich zu ihr und aß mein Brot mit Nutella.

*An der Schule*

Ich stieg aus dem Bus und lief langsam zum Hauptgebäude, als ich hörte wie jemand meinen Namen rief. Ich drehte mich um und erblickte den Übeltäter. Meine beste Freundin Vivian, auch kurz gesagt Vivi. Sie kam auf mich zugelaufen und umarmte mich lange.

In der ersten Stunde hatten wir Mathematik bei unserer Klassenlehrerin Fr.Bod. Sie stellte uns auch direkt einen neuen Mitschüler vor, der ziemlich hübsch war und Luca hieß.

Endlich war die Stunde vorbei. Wir haben jetzt Biologie im Kurs, also hatte ich nicht mit Vivian, aber mit Luca. Die zeit nutzte ich dann um ihn besser kennenzulernen und zu merken dass er überhaupt nicht mein Typ ist. Toll, du gibst dir mühe für einen Kerl und merkst erst danach, dass er nicht dein Typ ist. Grandios.

*Zuhause*

Endlich war ich zuhause, ich schmiss mein Rucksack in die Ecke von meinen Zimmer und zog mir eine Jogginghose und ein T-shirt an. Danach setzte ich mich an meinen Glass Schreibtisch und machte Hausaufgaben. Als ich dann kurze Zeit später fertig war, wollte ich runter gehen und meine Eltern fragen wann es denn essen gibt, doch was ich da hörte, machte meine Laune kaputt.

"Wir müssen es Lara sagen" "Wieso jetzt schon" fragte meine Mutter unter Tränen "Sie ist doch mein kleines Baby" "Ja aber trotzdem hat sie das recht, es zu erfahren" fuhr mein Vater fort. "Na gut wir sagen es ihr gleich beim essen" "Oke"

Was wollen Sie mir sagen? Ich konnte da gerade nicht drüber nachdenken und ging einfach wieder in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Ich merkte wie Tränen auf mein Hell Blaues Himmelbett tropfen und es immer nasser wird. Ich hatte zwar noch nichts gegessen, aber ich war schwach. Aber wieso? Vielleicht ist es ja auch nicht schlimm, was sie sagen wollen! Wieder tropften Tränen auf das Bett. Wann bin ich bitte so 'ne Meme geworden, meckerte ich mich selber an.

"Lara???LARA? WACH AUF" schrie meine Schwester Mia mich an. "Was ist Mia?" "Wir essen jetzt und du sollst kommen" "Wie viel uhr haben wir denn?" "20 uhr" "Okay ich komm" sagte ich und meine Schwester ging.
Ich machte mich nur schnell frisch, lief dann runter in unsere Küche und setzte mich an unseren schwarzen Essenstisch.

"Guten Appetit" sagte meine Mutter und lächelte. Ich sagte einfach nichts, fing an zu essen und zu warten bis sie sagen was los ist. Als wir fertig waren, räumte Mia den Tisch auf und Mum und Dad zogen mich mit ins Wohnzimmer.
"Wir müssen dir was sagen" sagte mein Vater ernst und meine Mutter fing wieder an zu weinen. "Und was?" Fragte ich. "Du bist nicht unsere Leibliche Tochter. Wir haben dich mit 4 Jahren Adoptiert" sagte mein Vater und guckte dabei auf den Boden. Bitte Was? Das kam jetzt ein bisschen plötzlich. "Was?" Fragte ich nach, in der Hoffnung ich habe es falsch verstanden. "Es ist wahr" meinte meine Mutter, wenn ich sie noch so nennen kann, schließlich ist sie nicht meine Leibliche, mit einem Tränen überströmten Gesicht. "Wer sind meine Leiblichen Eltern? Wieso haben sie mich weggegeben? Wollten sie mich nicht mehr?" Fragte ich alles was in meinen Kopf an fragen rum schwierte. "Wir wissen nicht genau wieso sie dich weggeben haben. Wir wissen aber, dass sie versuchen Kontakt aufzubauen. Immer wieder. Und mittlerweile wird der Drang von ihnen immer schlimmer, sie stehen selbst schon vor unserer Tür" "Wow. Also die wollen mich wirklich kennenlernen." "Bleibst du denn noch unsere Tochter?" Fragte meine Mutter mit einen weinerlichen unter ton. "Äh ich denke schon. Schließlich habt ihr mich aufgezogen" sagte ich, stand auf und lief in mein Zimmer. Natürlich bleiben sie meine Eltern, aber das muss ich erstmal verdauen.

In meinen Zimmer fiel ich direkt auf das Bett und weinte. Wieso? Wieso jetzt? Wieso kann es kein Traum sein? Wieso muss ausgerechnet ich es sein? Diese Fragen und noch viel mehr schwirrten mir durch den Kopf. Trotz der ganzen Fragen schlief ich ein und schlief diesmal auch durch, ohne dass mich jemand weckt.

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Wie findet ihr es? Ich wollte unbedingt so eine Geschichte schreiben und hier ist sie ^-^

Die Tochter Des Mafiabosses [ #Lichteraward2017 #ViaAward2017]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt