Kapitel 21√

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"Sie liegt im Koma die Chancen für sie stehen niedrig" "Sie liegt im Koma die Chancen für sie stehen niedrig" immer und immer wieder hörte ich den Satz in meinen Gedanken. Leise liefen mir die Tränen weiter die Wangen hinab und auch meine Beine hielten mich nicht mehr. Ich sackte zusammen und lag weinend auf den Boden. Wieso!? WIESO SIE? Ich ließ meinen Tränen freien Lauf und bekam nichts mehr mit. Ich war wie abgekapselt von der Welt. Wir hatten so viel gemeinsam erlebt. Sie war wie meine Schwester. Und jetzt?! Ich wurde in ein schwarzes Loch gezogen und kam nicht mehr raus. Überall Dunkelheit und kein einziges Licht.

"Lara schatz wach auf" leise hörte ich Stimmen. Sie redeten weiter. Ich schätze es sind meine Eltern. "Vivi hat seit heute eine Höhere Chance aufzuwachen. Die Ärzte meinten auch dass wir versuchen sollten mit ihr zu reden".
Erst jetzt wurde mir wieder alles klar. Ich bin in Ohnmacht gefallen, weil ich den Schrecken dass Vivi in Koma liegt, nicht verarbeiten konnte. Ich muss zu Vivi! Ich strengte mich an, meine Augenlider zu öffnen und nach mehreren versuchen klappte es. "Mum, Dad" brachte ich krächzend raus. Erschrocken, aber glücklich sahen sie mich an. "Du bist wach" meinte meine Mutter und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Wie lange war ich weg" fragte ich sie. "3 Tage und ein paar Stunden." erschrocken blickte ich sie an. So lange....
"Ruh dich aus" meinte jetzt mein Vater und blickte mich fürsorglich an. "Darf ich in mein Zimmer?" "Ja darfst du" meinte er "Morgen gehen wir übrigens zu Vivien" hörte ich ihn noch, doch ich war schon dabei zu gehen.

Vor der Tür angekommen ging ich rein und fand ein leeres Zimmer vor. Wenn man aber genauer hinhören hörte man jemanden duschen. Also legte ich mich einfach auf das Bett und kuschelte mich ein.

"Lara" hörte ich Tim überrascht sagen. "Du bist wach" "Ja auch gemerkt" meinte ich nur genervt und wollte ihn küssen. Doch das was ich sah war viel interessanter. Ich sah wie er am Hals einen dicken Knutschfleck hatte und deswegen runzelte ich die Stirn. "Vorher hast du das" fragte ich empört und blitzte ihn wütend an. "Hast du vergessen? Den hast du mir gemacht bevor du in Ohnmacht gefallen bist" versuchte er mich zu überreden und man sag ihn die Unsicherheit an. "Ach ja?" schrie ich ihn jetzt an und er zuckte zurück. SAG DIE WAHRHEIT" schrie ich weiter. "Von einem Mädchen" sagte er als wäre es nichts. "Es bedeutet mir aber nichts! Ich liebe dich" beim letzten wollte er mich anfassen, doch ich klatschte ihm nur eine und rannte weg.

Die Tochter Des Mafiabosses [ #Lichteraward2017 #ViaAward2017]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt