Kapitel 14√

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*Lara's Sicht*

Kann mein Vater nicht endlich mal kommen? Ich habe keine Lust mehr...

Ich hörte wieder Stimmen und Schritte die auf uns zukamen. "Hey meine Turteltauben" ertönte eine kratzige Stimme. "Erstens, wir sind keine Tauben und zweitens, was willst du?" Fragte ich ihn angepisst und setzte mich auf. "Ach Lara, du bist so heiß" flüsterte er "Wieso? Brenn ich?" Lachte ich vor mich hin und auch Vivi ließ sich anstecken. "Haha" meinte er nur und fuhr fort "Alayna wenn du ihnen das Essen gegeben hast, komm zurück. Ich gehe schonmal". Er ging und eine Frau trat vor. Sie lächelte uns entschuldigend an und stellte uns das Tablett auf den kleinen Tisch in der Mitte. Wir fingen an zu essen und sie flüsterte uns zu "Ich will euch helfen! Ich bin eine sogenannte Sklavin von Mr.X und will nicht dass es anderen so ergeht". Ich blickte sie ungläubig an. "Wenn ich gehe, lass ich die Tür auf! Ihr müsst links lang und den Gang bis zum Ende folgen! Dann biegt ihr rechts ab und geht eine Treppe hoch. Danach kommt ihr zu einer Hintertür, die nicht bewacht wird". Wir guckten sie immernoch ungläubig an, doch schaden konnte es ja nicht und so wollten wir es ausprobieren. Als wir fertig waren mit dem Essen, warteten wir 5 Minuten und gingen dann hinaus. Wir folgten den langen Flur, wie es Alayna beschrieben hatten und kamen schon bald an der Treppe an. Bis jetzt war es erstaunlich einfach, doch als wir in der Mitte waren erschraken wir. Denn es ertönte ein Schuss und danach noch mehrere. Wir hörten Stimmen Gewirr, die von draußen kamen. Ich hatte kein bock zu warteten und machte die Tür auf. Ich blickte auf eine Wiese, wo sich mehrere Leute hinter Wände versteckt hatten und schossen. Unter ihnen sah ich auch unsere Leute. Tim erblickte uns und kam langsam auf uns zu. Als er bei unserer Wand war, wo wir uns vor den Schüssen versteckt haben, versicherte er sich dass wir inordnung waren. Er wollte dann eigentlich mit uns zu meinem Vater gehen, doch 2 Typen kamen um die Ecke und zielten mit Waffen auf uns. "Gehen Sie weg von den 2" meinte einer der Männer und guckte Tim grimmig an. Tim kam aber stattdessen näher zu mir und flüsterte zu mir "Nimm die Pistole aus meiner Hosentasche! Alleine komm ich gegen sie nicht an". Ich machte es so wie es mir gesagt wurde und nahm aus seiner Hosentasche eine Waffe und zu meinem Glück war sie schon entsichert. Ich wartete auf den geflüsterten Countdown von Tim und paar Sekunden später sagte er auch schon drei. Ich zog die Waffe hervor und zielte auf einen der Männer. Ich drückte ab und sah die Kugel auf den Mann zufliegen. Sie traf den Mann und er sackte zu Boden, doch lange konnte ich mich nicht freuen, denn ich spürte einen Schmerz an meiner linken Schulter. Ich guckte weiter gerade aus und tastete mit meiner Hand zu den Schmerz. Meine Hand berührte etwas flüssiges und ich zog sie zurück. Ich begutachtete meine Hand und sah etwas rotes an ihr. Ich guckte zu meiner Schulter. Die graue Bluse die ich anhatte, war Blutgetränkt. Ich hielt schnell meine Hand drauf um die Blutung zu stoppen und guckte dann zu Tim und Vivi, die meine Wunde noch nicht gesehen haben, da die beiden die Leichnam anguckten. "Leute" flüsterte ich und man konnte hören dass meine Stimme schwach und gebrechlich war. "Was ist?" fragend drehte Vivi sich um und wandte sich von den Leichen ab. Als sie meine Wunde endeckte, riss sie ihre Augen auf. "Lara nein" sagte sie ängstlich und kam auf mich zu. Tim der sich jetzt zu mir umgedreht hatte, kam auf mich zu und stütze mich. "Wir müssen sie hier wegbringen" befiehl er. Wir blieben in Deckung und dadurch kamen wir langsamer voran.

Als wir schließlich sicher waren, gingen wir zu meinen Vater der mich erst in die Arme schloss. Da der Schmerz mittlerweile sehr Stark wurde und daher mich schwächte, fiel ich fast um. Tim zeigte meinem Vater die Wunde und die beiden brachten mich dann ins Auto. Ich legte mich auf die Rücksitze während mein Dad, etwas weiter weg fuhr und dann den Krankenwagen für mich rief. Als wir warteten drückte Vivi solange auf meine Wunde, da ich dafür zu schwach war.

Die Tochter Des Mafiabosses [ #Lichteraward2017 #ViaAward2017]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt