Kapitel.16

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,,Also Girls was wollt ihr für eine Eissorte?", fragt uns Jace lächelnd. ,,Erdbeer!", schreien Alyssa und Meghan gleichzeitig. ,,Para mí Zitrone.", antwortet Naty und schubst die zwei nach vorn. ,,Und für dich süße?", fragt er grinsend. ,,Schokolade!", sage ich sabbernd.

Nachdem wir das Eis fertiggegessen oder geleckt haben schlägt Naty vor, dass wir zum Strand gehen können. Alle stimmen ein. Jace fährt uns dorthin. Er hält an und wir steigen aus. ,,Ich kauf uns Getränke.", sagt er. Die anderen laufen schnell zum Strand und spielen Volleyball. Ok, woher haben die den Ball? ,,Warte Jace, ich komme mit dir mit.", rufe ich und laufe auf ihn zu. Er dreht sich zu mir um und legt seinen Armen um meine Schulter. ,,Na dann."

,,Wo wart ihr denn so lange? Ich habe Durst.", meint Meghan grinsend. Wir haben doch nur die Getränke geholt und dabei ein bisschen geredet. Jace lacht. Seine süßen Grübchen tauchen auf. Wie süß. Hab ich schon gesagt, dass ich Grübchen liebe? Nein? Jetzt wisst ihr es. Er ist schon süß und schlecht sieht er nicht aus. Er hat eine kleine Schwester. Sie ist 8 Jahre alt und heißt Lucy. Morgen nach der Schule hat er mich zu sich eingeladen. Ich habe zu gesagt. Naty stupst mich von der Seite an. ,,Magst du etwa Jace?", fragt sie mit wackelnden Augenbrauen. Ich lache auf. ,,Was nein. Ich meine mögen Ja, aber lieben Nein. haha." Sie lacht auch und grinst dann. ,,Ich hab nicht lieben gesagt." Ich schubse sie lachend weg und setze mich hin. Ich trinke aus meinem Getränk. Lachend schaue ich ihnen zu wie sie den Ball hin und her schmettern. Schnell hole ich meine Sonnenbrille und setze sie auf.

,,Elena?", fragt mich Jace, der vor mir steht und die Sonne verdeckt. Er beugt sich zu mir runter. ,,Ja?", frage ich. ,,Wir fahren jetzt nachhause. Meghan muss noch weg.", er reicht mir seine Hand, ,,Also komm.". Ich nehme sie an und er zieht mich rauf. Zügig gehen wir zu den anderen.

Er bringt zuerst die drei nachhause und dann mich. Bevor ich aussteige drehe ich mich zur Seite. ,,Danke." Er schaut mich stirnrunzelnd an. ,,Für was?" Ich räuspere mich kurz. ,,Fürs Eisessen und fürs nachhause bringen." Er lehnt sich über die Autokonsole und gibt mir einen kurzen Wangenkuss. Ruckartig drehe ich mich weg. Hoffentlich hat er meine roten Wangen nicht gesehen. ,,Du musst nicht rot werden Süße.". Super. Er legt den Zeige- und Mittelfinger unter meinem Kinn und dreht meinen Kopf zu sich. Wir schauen uns beide an. Sein Gesicht nähert sich langsam. Was mache ich nur? Gestern hätten Jaden und ich uns fast geküsst und heute tu ich es mit Jace. Ich spüre schon seinen Atem. Er leckt sich kurz über die Lippe und legt sie anschließend auf meine. Soll ich den Kuss erwidern? Ach was solls. Ich erwider den Kuss und er lächelt in den Kuss hinein. Er streichelt meine linke Wange und löst sich anschließend von mir. Also schlecht küssen tut er gar nicht. Seine Augen strahlen mich an und schon wieder werden meine Wangen rot. ,,Ich.. also ich glaube, ich sollte ehm jetzt gehen.", stotter ich. Er nickt. Ich öffne die Beifahrertür und steige aus. Dann fährt er schon los. Ich sehe, dass die Nachbars Tür auf geht und Jaden hinaus spaziert. Ich bleibe stehen und will schon Hallo sagen, aber ich sehe, dass er wütend ausschaut. ,,Jaden?", frage ich ihn, als er neben mir vorbeigeht. Er ignoriert mich und steigt in sein Auto ein. Er schlägt seine Autotür fest zu und fährt sich mit beiden Händen durch die Haare. Dann blickt er zu mir. Ich weiß nicht, ob das jetzt stimmt, aber ich sehe was trauriges in seinen Augen.

Er startet den Motor und ich bleibe für eine kurze weile stehen. Was ist mit ihm los? Ich werd ihn einfach später schreiben oder ansprechen. Ich zucke aus meiner Hosentasche meine Schlüssel raus und steuer auf das Haus zu. Drinnen ziehe ich meine Schuhe aus und sprinte ins Wohnzimmer, wo ich mich aufs Sofa schmeiße und das Fernseher einschalte.

Badboy? Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt