Kapitel 7

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Seit diesem Gespräch waren mehrere Wochen vergangen. Alex und ich übten täglich, er machte Fortschritte.
Morgen würde er seine Familie wiedersehen. Nachdem wir freitags jagen waren, ging ich wieder duschen. Alex und ich wollten zusammen einen Film schauen.
In meinem Zimmer fiel mein Blick auf das Bild von Katy und mir. Es war schrecklich, sie täglich anzulügen. Ja, ich ging nach wie vor zur Schule. Die ersten Tage hätte ich eine Erkältung gehabt.
Ich war eine solche Lügnerin. Ich schämte mich, aber nur so konnte ich dafür sorgen, dass Alex sie nicht verlieren musste.
„Kommst du?“ Alex stand in der Tür.
„Eh ja.“ Schon waren wir in seinem Zimmer. Er legte die DVD ein. Silver Linings. Jennifer Lawrence war brilliant, die Handlung leicht, die Dialoge lustig.
Es fühlte sich so gut an, mit Alex einer normalen Tätigkeit nachzugehen. Sein Bett war kuschelig und ich schmiegte mich an ihn. Seine Brust hebte sich nicht, das tat er nur, wenn er es musste. Er meinte, er wollte sein wie er war, und dazu gehörte atmen nunmal nicht.
„Alex?“ ich schaute zu ihm auf.
„Ja?“ er blickte mir in die Augen, strich mir eine eigenwillige Strähne aus der Stirn.
„Ich bin so froh, dass wir dich gefunden haben. Dass du hier bist.“ Er gab mir einen Kuss.
„Ich liebe dich, Charly“
„Ich dich auch“
Wir küssten uns ein nochmal, lange, wir konnten uns gar nicht mehr voneinander trennen. Es wurden intensiver. Wir küssten uns und küssten uns. Und es passierte. Und es war wundervoll, unbeschreiblich.
Danach lagen wir beide etwas außer Atem nebeneinander.
„Charly?“
„Ja?“
Ich drehte mich zu ihm um und strich ihm das wirre Haar aus dem Gesicht.
„Ich liebe dich.“

Ich musste lächeln. „Ich dich auch.“
Leise stand ich auf, nahm mir ein Shirt von ihm aus seinem Schrank, er zog sich seine Boxershorts wieder an. Dann legte ich mich wieder zu ihm, kuschelte mich an ihn. Wir lagen dort, in dem Gewühl aus seinem Bett, vollkommen glücklich, während über den Fernseher der Abspann des Films lief.

 Am nächsten Tag als wir nach unten gingen, konnte Esme sich ein Lachen nicht verkneifen. Wir mussten doch lauter gewesen sein, als gedacht.
Ich schaute auf meine nackten Fußspitzen, versuchte ihren Blicken auszuweichen. Alex lachte nur, nahm es locker und setzte sich zu Emmett, um mit ihm ein Footballspiel zu schauen.
Rosalie gesellte sich zu mir an den Tresen, auf den ich mich gesetzt hatte.
„Schickes Top“ meinte sie und zupfte an Alex' Vans Shirt, dass ich immernoch trug.
„War es gut?“
Ich musste bei der Erinnerung leise lachen.
„Mehr als gut.“
Sie grinste mich an.
„Es ist unbeschreiblich, oder?“
„Ja“ hauchte ich.
„Ich freu mich für dich. Alex ist ein guter Junge. Ihr passt gut zusammen.“
„Danke“ meinte ich und war wieder einmal froh, sie als Freundin zu haben.
„Wie lange seid ihr jetzt zusammen?“ erkundigte sie sich.
„Ein dreiviertel Jahr. Ich bin nach den Sommerferien in die neue Klasse gekommen, jetzt sind fast schon Osterferien.“
Ich schwelgte einen Moment in Erinnerungen. Unser erstes Date mit den anderen im Kino. Unser erster Kuss auf der Eisbahn. Und schließlich unser erstes Mal, hier, zu Hause, während Silver Linings. Ich schaute zu ihm rüber, er jubelte mit Emmett gerade über einen neuen Punkt, dann blickte auch er zur Seite, unsere Blicke trafen sich und wir grinsten. Glücklich.
Der Moment wurde von Carlisle, der ins Zimmer kam, kaputt gemacht. „Also Kinder, Charly, Alex, ihr solltet duschen. Um 10 Uhr beginnt die Besuchszeit im Krankenhaus und wir haben jetzt exakt 8:54 Uhr. Also hopp, los los.“ Er scheuchte uns mit den Fingern nach oben und lachend befolgten wir seine Anweisungen.
Nach einer halben Stunde setzten wir uns ins Auto und fuhren richtung Stadt.

Hey ihr Süßen (:

 Also, wegen der Votes und der lieben Kommentare (ihr seid so super, ich freue mich immer so sehr ♥ ) kann ich wohl davon ausgehen, dass euch der zweite Teil auch gefällt, oder? 
Abby schreibt gerade eine, wie ich finde, wundertolle 1D-Fanfiction, ihr könnt ja vielleicht mal reinlesen. (Und alles begann mit diesem Konzert... )
Außerdem habe ich begonnen eine Tokio Hotel Fanfiction zu schreiben. Sie heißt Träumer und es würde mich unheimlich freuen, wenn ihr mal reinlesen könntet :)

Alles Liebe, ich liiiebe euch, Jules ♥

Alexander Cullen | Twilight FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt