Kapitel 25

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 Endlich mal wieder ein neues Update :) Ich hoffe, es gefällt euch!

Die Feier ging bis spät in die Nacht.

Ich umarmte Jared noch einmal und küsste ihn auf die Wangen, verprach ihm, das wir jeden Tag telefonieren würden. Aber ich glaubte auch, dass er die Zeit bei seinen „Tanten“ und „Onkeln“ sehr genießen würde, vorallem mit Jasper und Rose, zu denen er eine ziemlich innige Bindung hatte. Alex und ich verabschiedeten uns von den Gästen und fuhren dann zu unserem Haus.

Mein Körper kribbelte vor Glück, als er mich anhob und dann über die Schwelle unserer Tür trug. Auf solche old-school Traditionen hatte ich schon immer gestanden. Auch als wir im inneren des Hauses waren, setzte er mich noch nicht ab, sondern lief zielstrebig zu unserem Schlafzimmer. Ich weiß nicht, ob es nur Einbildung war, aber jetzt, wo wir noch stärker aneinander gebunden waren, schmeckten auch die Küsse intesiver.

Später lagen wir beide auf dem Bett, aneinander gekuschelt. Die Sonne begann gerade hinter dem Wald aufzugehen und warf feine, hellgolde Strahlen durch das Zimmer, die seine Augen erleuchteten. Mit seinen Fingern zeichnete er meine Gesichtszüge nach und ich lag einfach nur da, genoss das leichte Gefühl, das seine Finger auf meiner Haut hinterließen, betrachtete seine für mich so unglaublich perfekten Züge. Seine leicht geschwollenen Lippen, die Haare verwuschelt und dieses wundervolle, jungenhafte Lächeln auf seinen Lippen. Wenn etwas perfekt sein konnte, dann war es dieser Moment.

Schließlich standen wir dann doch auf, heute ging es in die Flitterwochen. Als ich das Zimmer verließ, stolperte ich über das Brautkleid, das achtlos auf den Boden geworfen worden war. Ich hob es auf und betrachtete es, fühlte noch einmal die weiche Wärme des Stoffes. Dann fiel mein Blick auf den Goldring an meinem Finger. Jetzt war ich tatsächlich verheiratet. So lange hatte ich davon geträumt, mir meine Hochzeit ausgemalt und jetzt war es so anders gekommen. Und trotzdem so perfekt.

Die Koffer hatten wir schon vorher gepackt, jetzt verluden wir sie ins Auto und fuhren zum Flughafen. Ich wusste immer noch nicht, wohin die Reise gehen würde und so sehr ich es auch versuchte, Alex wollte es nicht verraten. Als wir dann aber durch die Sicherheitskontrollen zum Gate mussten, konnte er es nicht mehr für sich behalten.

Wir standen in der, zum Glück kurzen, Schlange und ich quetschte ihn weiter aus, bis er es endlich herausgab: „Paris“

Sofort breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus und in meinen Gedanken erschien das Bild, das Katy von uns dort auf dem Citybus gemacht hatte. Abgesehen von dem Zwischenfall mit Katy war diese Stufenfahrt eine so schwerelose und glückerfüllte Zeit gewesen, an die ich mich immer wieder gerne zurück erinnerte. „Das hast du schön ausgesucht.“

„Freut mich, dass es dir gefällt.“

Seine Hand nahm wieder meine, er verschränkte seine Finger mit meinen und küsste mich kurz auf den Mund. Dann durften wir ins Flugzeug. Die Sitze der ersten Klasse waren gut gepolstert, die Kissen gemütlich und ich lehnte mich genüsslich zurück. Der Flug würde fast zwölf Stunden dauern. Letztes Mal hatte ich fast die gesamte Zeit so getan, als würde ich schlafen, aber jetzt war das ja nicht mehr nötig. Nachdem das Flugzeug gestartet war, zog Alex eine Schachtel Spielkarten hervor.

„Kennst du schon Gin Rommé? Das spielt man mit nur zwei Spielern.“

Ich schüttelte den Kopf und er erklärte mir die Spielregeln. Am Anfang verlor ich gnadenlos, doch mit der Zeit wurde ich besser und es machte mir wirklich Spaß.

Doch auch das wurde irgendwann langweilig, sodass wir uns entschieden, einen Film zu schauen. Es lief der große Gatsby und ich kuschelte mich glücklich an ihn. Ich war so froh, ihn zu haben.

Alexander Cullen | Twilight FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt