KAPITEL | 2

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Als wir nach ein paar Stunden wieder aus dem Einkaufszentrum kamen war es bereits dunkel und wir beide mit Tüten vollbepackt. Okay zumindest Aiko war es, während ich nur zwei Tüten in der Hand hielt. „Bist du dir sicher, dass du das alleine hinbekommst Aiko?" „Ja geht schon. Wir sehen uns", verabschiedete sie sich und war auch schon weg. //Aus diesem Mädchen werde ich einfach nicht mehr schlau// Auch ich machte mich jetzt auf den Weg nach Hause. Dabei fing es an zu schneien und eine kleine Decke bildete sich schon auf dem Boden. //Na wenn das dieses Jahr keine weiße Weihnacht gibt, dann weiß ich auch nicht// Gerade als ich in meine Straße einbog, sah ich direkt neben meinem Gartentor einen Jungen schätze mal ungefähr in meinem Alter mit einer Frau stehen. Sie mussten anscheinenden schon etwas länger da stehen, denn auf ihnen lag schon eine leichte Schicht Schnee. „Kann ich euch zwei vielleicht weiterhelfen?", fragte ich sie, da sie mich noch nicht bemerkt hatten. „Wenn du Leika Tanaka bist ja", entgegnete er mir und hob etwas seinen Kopf, sodass ich sein Gesicht sehen konnte. //Was...will denn Heiji Hattori Oberschüler Detektiv aus Osaka von mir?// „Ja bin ich. Ich würde aber mal sagen ihr kommt erstmal mit rein, sonst erfriert ihr noch." Daraufhin holte ich meinen Schlüssel raus und öffnete das Gartentor. „Sehr nett von dir. Danke", bedankte sich die Frau. „Kein Problem. Wenn ihr wollt kann ich Tee machen und dann könnt ihr mir in Ruhe erklären was die Familie Hattori zu mir verschlägt", meinte ich und öffnete dann die Haustür. „Woher?" „Deine Art und die Käppi haben dich verraten Heiji Hattori und ich nehme mal stark an, dass die Frau deine Mutter ist. War nicht schwer", entgegnete ich ihm und trat ein. „Gar nicht mal so übel." „Danke." Ich lächelte die beiden kurz an. „Wohnzimmer ist geradeaus durch. Ich mach uns schon mal Tee", erklärte ich und war auch schon nebenan in der Küche verschwunden und machte Pfirsichtee.

Als ich mit diesem fertig war, kam ich mit einem Tablett worauf drei Tassen und die Kanne Tee waren ins Wohnzimmer. „Das wäre wirklich nicht nötig gewesen", meinte die Frau. „Schon gut. Ich will gar nicht wissen wie lange ihr da standet. Also was verschlägt euch zu mir?", entgegnete ich ihnen und setzte mich dann auch. „Der Grund wieso wir hier sind ist dieser", kam es nun vom jungen Hattori und gab mir ein Dokument. Als ich genauer las was da stand, stockte mir der Atem. Es war eine Geburtsurkunde. Um genauer zu sein meine Geburtsurkunde. Aber das was mich eigentlich schockte war, das da nicht Leika Tanaka stand, sondern Leika Hattori. „Warte ich bin nicht die Tochter von..." Ich konnte es einfach nicht glauben. Die ganze Zeit hab ich geglaubt meine Eltern seien tot und hab getrauert, obwohl es die ganze Zeit nicht meine leiblichen Eltern waren. Ich glaub es nicht. „Ich weiß. Es ist gestimmt ein großer Schock für dich, besonders da du die ganze Zeit gedacht hast deine leiblichen Eltern wären tot. Aber es ist die Wahrheit", sprach nun die Mutter von Heiji. „Und ich dachte als sie wären..." Ich konnte es in diesem Moment einfach nicht glauben. Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen. „...ich hab eine Familie...", murmelte ich vor mich hin. Ich glaube in diesem Moment wurde das Gefühl Schock von Freute einfach weggespült. Ein leichtes Lächeln bildete ich in meinem Gesicht und die Tränen liefen meinen Wangen runter. //Dieses Weihnachtsgeschenk kann wirklich nichts toppen// „Wenn es dir nichts ausmacht würden wir dich gerne mit nach Osaka nehmen. Allein schon mal um dich besser kennenzulernen. Natürlich nur wenn du damit einverstanden bist", erklärte sie nun das Vorhaben von ihnen. Darauf konnte ich aber einfach nur nicken, denn ich musste mich wirklich zusammen reißen nicht noch mehr Tränen zu vergießen, als ich es nicht schon genug tat. „Alles okay?", fragte mich nun Heiji. „Ihr wisst gar nicht wie schön es ist zu erfahren, dass man noch eine Familie hat und sie nicht tot ist. Ich glaube das ist das beste Weihnachtsgeschenk das ich je bekommen habe", erklärte ich noch etwas schniefend und lächelte sie noch etwas verheult an. „Wir freuen uns auch", meinte nun wieder die Mutter und erwiderte mein Lächeln. „Bevor wir gehen würde ich dir gerne noch was geben", meinte Heiji und kramte in seiner Jackentasche rum. Daraufhin wischte ich erstmal meine Tränen weg und versuchte erstmal etwas runter zu kommen. „Hier", kam es wieder von ihm und legte ein Ticket auf den Tisch, „das ist ein Zugticket nach Osaka. Fahr einfach morgen Mittag so um 13:00 Uhr. Ich hol dich dann vom Bahnhof ab." „Danke." Nun standen die beiden wieder auf. „Wir müssen, aber wir sehen uns morgen ja", verabschiedete sich sozusagen meine Mutter mit einem Lächeln und ging schon mal zur Tür. „Ach und noch was", meinte Heiji auf einmal und setzte dann seine Käppi mir auf, „so kann ich dich morgen dann leichter finden." Er lächelte mich leicht an und ging dann zu seiner Mutter zur Tür. Ich ging dann natürlich gleich nach. „Dann bis morgen", verabschiedete sich auch Heiji nochmal. „Bis morgen." Und so verschwanden die Beiden wieder hinter meinem Gartentor und ich schloss wieder meine Haustür. //Ich glaube...ich muss erstmal Aiko anrufen// Gesagt getan sofort rief ich Aiko an.

Aiko: nimmt ab hier Aiko Shiba

Leika: hey Aiko ich bin es

Aiko: Leika was gibt es denn noch so spät?

Leika: du wirst nicht glauben was mir gerade passiert ist

Aiko: was ist denn los Leika? So hab ich dich ja noch nie erlebt

Leika: ich bin nicht die leibliche Tochter der Tanakas

Aiko: wie jetzt?

Leika: ich bin nicht die leibliche Tochter von ihnen

Aiko: ......und woher weißt du das?

Leika: weil gerade meine leibliche Familie hier war

Aiko: und wer sind deine leiblichen Eltern

Leika: das wirst du mir nicht glauben

Aiko: na sag schon. Mach es nicht so spannt

Leika: es sind die Hattoris ......

Detektiv Conan - Neue Familie #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt