One Direction Preferences & Imagines

Imagine 1

ｈｏｔ'ｎ'ｃｏｌｄ

Schnellen Schrittes trugen ihn seine Beine durch die leeren, grauen Gassen. Obwohl Sommer war, wehte ein kühler Luftzug. Vom Meer her konnte er einen leichten Salzgeschmack erkennen. Doch bald geriet das in den Hintergrund. Zayn sah auf der feuchten, von Schlaglöchern übersäten Strasse einen Streifenwagen auf seiner Kontrollfahrt. Geschickt stellte sich Zayn in den Schatten eines kleinen Gebäudes, welcher vom fast vollen Mond geworfen wurde. Er wurde nicht entdeckt.

03:08 Uhr morgens.

„Shit!", fluchte Zayn flüsternd, als er sein Handy wieder in die Jackentasche seiner alten, abgewetzten Lederjacke gleiten liess. Er hätte vor genau 8 Minuten am Treffpunkt sein müssen. Liam wartete bestimmt schon. Und mit Liam war nicht zu spassen, auch wenn er überhaupt nicht danach aussah. Ohne überlegen zu müssen schlug Zayn automatisch den richtigen Weg ein. Das war ein gebrannt in sein Hirn. Es war eingebrannt wie das Brandzeichen auf seiner Brust.

Das Brandzeichen. Zeichen der Rock's. Nur wer das Brandmal auf seiner Brust trug, war ein richtiger Rock's.

Inzwischen war er auf einem alten, unbenützten Schifferboot im Hafen angekommen. Der Treffpunkt. Still schaukelte das kleine, heruntergekommene Schifferboot, angedockt am Steg, in den sachten Wellen.

Das Boot knarzte unter seinen Füssen und Zayn verspürte den Drang des Bösen. Heute Nacht würde er wieder einen Auftrag ausführen. Nur er und das Böse.

03:13

„Da bist du ja endlich, Zayn.", kam es flüsternd aus dem Fährhäuschen des Bootes. Zayn erkannte Liams Stimme. „Sorry, Liam. Die Bullen kamen vorbei und ich musste ausweichen.", entschuldigte sich Zayn flüsternd und leicht genervt. Prompt drang Liams vom Rauchen kratzige Stimme wieder an Zayns Ohr: „Hat da jemand Angst vor den Cops?!" Zayn erkannte ein hämisches Grinsen auf Liams Gesicht, nachdem die veraltete Glühbirne endlich angesprungen war. „ Alter, willst du, dass wir auffliegen, oder was?", entgegnete Zayn leicht aggressiv. Am liebsten hätte er Liam gerade gern verprügelt. Doch er wurde davon abgehalten, als jemand sagte:" Jungs, streitet euch nicht immer." Es kam von einer hübschen, schlanken Brünette. Durch die Brünette war Zayn kurz abgelenkt, da er ihren Körper von Kopf, über die Taille, bis zu den Füssen, welche in roten High-Heels steckten, abcheckte. Doch dann fing er sich wieder: „ Liam, bist du behindert?! Wir haben gesagt, keine Mädchen. Wer ist das überhaupt?" „ Das ist meine Cousine Jill. Deine neue Komplizin.", stellte Liam ihm Jill vor. Und auch Jill meldete sich zu Wort: „ Pass auf, was du sagst, Kleiner. Sonst kriegst du was zu spüren. Und ich bin klein, das heisst meine Schläge landen tief." Ihr durchdringender Blick wanderte von seinen Augen zu seinem Schritt.

„Was ist der Auftrag, Liam?", machte Zayn weiter, als ob nichts gewesen wäre. „Okay, hört zu. Der Auftrag lautet wie folgt: Ihr fahrt mit meinem Auto zur verlassenen Tankstelle ausserhalb der Stadt. Dort wartet ein Kunde auf euch. Ihr gebt ihm seinen Stoff, bestehend aus Kokain und Marihuana, aber erst, nachdem er euch das Geld gegeben hat. Es müssten 5000 sein. In bar. Das ist dein Job, Zayn. Du, Jill, wartest im Auto. Auf der Fahrerseite, falls ihr flüchten müsst. Wenn alles reibungslos verläuft, fahrt ihr hierher zurück und bringt mir das Geld. Wichtig ist, dass die Übergabe vor Sonnenaufgang stattfindet. Der Stoff ist schon im Auto."

Zayn und Jill schauten sich kurz an und nickten.

Er wollte nicht. Zayn Jawaad Malik brachte keine Hilfe. Schon gar nicht von einem Mädchen.

Zayn und Liam waren beste Freunde. Und sie waren eiskalte Gangster. Von Entführungen, Diebstählen über Erpressen zu Drogendeal. Sie machten alles. Sie waren nicht die einzigen Rock's. Aber auf jeden Fall die besten. Schon seit 7 Jahren waren sie Gangster. Es waren die kältesten und gefühllosesten Jahre ihrer Leben.

Vor ihm stöckelte Jill mit ihren roten High-Heels zum Auto. Zayn hatte die perfekte Sicht auf ihren Arsch. Aber auch wenn sie heiss aussah mit ihren Hotpants, dem bauchfreien, schwarzen Print-Shirt und den braunen Locken, die ihr locker über die Schultern fielen, hatte Zayn wenig Lust den Auftrag mit ihr auszuführen. Sie war eher eine, die er in die Kiste bringen wollte.

Beim Auto angekommen, machte Jill Anstalten einzusteigen. Die Tür des mattschwarzen Maseratis war jedoch verschlossen, da Zayn den Schlüssel in der hinteren Hosentasche hatte. Er dachte nicht eine Sekunde lang daran, die Tür zu öffnen.

Doch Jill war nicht ganz dumm. Langsam stöckelte sie auf ihn zu, während sie mit ihren grünen Augen in seine braunen blickte. Bei ihm angekommen, drückte sie ihn sanft an die kalte, kahle Backsteinwand. Mit ihrer linken Hand fuhr sie quälend langsam die Konturen seines Sixpacks nach, während sie verführerisch seinen Hals küsste. Sie hatte gelernt, dass damit ziemlich jeder Typ rumzukriegen war. Ihre rechte Hand liess sie langsam seinen Rücken runter gleiten, bis sie seine Hosentasche erreichte. Kurz danach liess sie von ihm ab, was ihn sichtlich störte. Er hatte es also genossen. Als Jill dann da Auto aufmachte und die schwarzen Schlüssel schüttelte, schaute er ziemlich blöd aus der Wäsche. Zayn konnte nicht glauben, dass er auf diese Masche reingefallen war.

Doch jetzt war er nicht mehr kalt.

Auch nicht warm.

Nein, er war heiss.

Er war heiss auf sie.

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Pandaaas!!

Wie findet ihr's?

Das ist eigentlich ein Aufsatz, den ich in Deutsch schreiben musste. Aber da es gepasst hat, habe ich mir gedacht, ich tippe den Text einfach ab.

Wer ein Imagine will einfach Nachricht an mich mit den Infos (letztes 'Kapitel').

Aber auch Kommis und Votes sind immer erwünscht. ;)

lots of love, Lou ♡