Heute ist Freitag und ich kann euch nicht sagen, wie sehr mich diese Erkenntnis erfreut; dabei war es nur die erste Schulwoche. Ich war gerade dabei mich hinzusetzen, als Jayden die Klasse, mit einem Buch in der Hand, betrat. Wenn es zwei Dinge gibt, die ich in den letzten Tagen gelernt habe, dann ist es, dass Jayden unnatürlich intelligent ist, er es aber nicht an die große Glocke hängt und, dass diese Schule nahezu keine einzige Gemeinsamkeit mit meiner Vorherigen hat. Hier gibt es zwar, wie in meiner alten Schule, hinterlistige Mädchen, nur scheinen sie hier beinahe labil zu sein. Und wie es das Schicksal so will, haben sie es auf die neue Schülerin abgesehen; was für ein Klischee. Aber ansonsten gibt es hier keine festen Gruppierungen, außer „ Die beliebten Zehn". Das sind Jungs aus dem letzten und meinem Jahrgang, die entweder total attraktiv oder übertrieben sportlich sind. Dreimal dürft ihr raten, wer der beliebteste Junge ist.
Genau Jayden, mein Sitznachbar, der anscheinend etwas gegen die menschliche Zivilisation hat, denn bisher war er nur unfreundlich zu mir und generell all den anderen Schülern, denen er begegnet war. Als ich Sam gefragt habe, ob er immer so sei, sagte sie, sie habe ihn nie anders kennengelernt und, dass dies mittlerweile für jeden Schüler egal geworden sei.Jayden nahm neben mir Platz und machte gar nicht die Anstalt mich zu begrüßen. Anscheinend kennt dieser Junge echt keine Manieren. Pech für ihn, denn mir war langweilig und es gefiel mir nicht, wie er mit all den Schülern umgeht. Zeit für ein bisschen Spaß!
„Hey Jayden?"
„Was?"
„Wie geht es dir?"
„Blendend" gab er sarkastisch wider.
„Also mir geht es auch gut", sagte ich mit einem kindlichen Unterton, er jedoch ignorierte meine Antwort gefliessentlich.
„Jayden!", doch er antwortete nicht.
„Jayden!",
„Jayden!",
„Jayden!",
„Jayden!",
„Jayden!",
„Was?", schrie er mir ins Gesicht.
„Was liest du da?" Er schaute mich entsetzt an, während ich mir so langsam mein Grinsen, das über beide Ohren war, nicht verstecken konnte. Sieht aus, als wären seine Freunde auf uns aufmerksam geworden, denn sie verfolgen die Situation schaulustig.
„Weißt du, es passiert nicht jeden Tag, dass sich jemand mit Jayden anlegt", sagte Mike sichtlich belustigt.
„Dann wird es mal Zeit, würde ich mal sagen, denn Lucia Black hat es sich ab heute zur Aufgabe gemacht, Jayden zu nerven und wie ein normal-sterblicher zu behandeln." Sprach ich daraufhin stolz. Als ich aus dem Augenwinkel reine Desinteresse von Jayden spürte, wurde ich wütend. Na warte, dir zeig ich es noch!
Wir hatten bereits Schulschluss, allerdings kann ich noch hier bleiben und Dokumente sortieren, weil ich im Unterricht etwas zu laut war. Grund dafür war Jayden, der Idiot, denn dieser schaffte es mich so lange zu ignorieren, bis ich vor Wut explodierte. Wenn ihr eines über mich wissen solltet, dann, dass ich wie ein Luftballon, wenn man ihn pikst,leicht explodiere.
Herr Neutron- ich weiß, der Name ist göttlich- löste mich nach gefühlten Stunden von meinem Elend und ich machte mich auf dem Weg nach Hause. So blöd wie ich bin, habe ich mich dazu entschieden, die Stadt zu entdecken und jetzt hatte ich mich verlaufen. Das hatte ich spätestens gemerkt, als ich in einer dunklen Gasse landete. Augenblicklich wucherte in mir die Unbehaglichkeit und ich drehte mich schleunigst um, damit ich wieder auf beschäftigte Straßen kam. Doch nichts da! Anscheinend stand drüben in einer dunklen Ecke eine männliche Gestalt, welche mir erst jetzt auffiel. Verflucht seist du meine nichtvorhandene Koordination, die mich in diese Gasse führte!
Die Person rückte näher zu mir und ich bemerkte schnell, dass es sich hier um einen Gleichaltrigen handelte.
„Hey", sagte ich und zog das Wort simultan lang. „Du bist hier ganz falsch Püppchen; das ist mein Revier"
Och ne, bin ich ernsthaft in so einer Gang Gegend gelandet?
„Ja, bist du und ich rate dir, sofort diese Gegend zu verlassen, wenn dir dein Leben wichtig ist"
„Ups, manchmal misslingt es meinem Gehirn meine Gedanken für mich zu behalten hehe. Es war... nett dich kennenzulernen und bye?" entgegnete ich und wurde am Ende unsicher, ob ich eine Aussage oder Frage formulierte.
Ich dachte ich wäre aus dem Schneider, als ich jedoch eine andere wütende Gestalt sah. Sofort vergrößerten sich meine Augen. Was macht er denn hier?Hey Leute,
es tut mir so Leid, dass ich mich schon seit Langem nicht gemeldet habe, aber es war eine echt anstrengende Zeit und zudem war die Schule echt stressig.
Jetzt sind in ca. einer Woche Sommerferien und ihr könnt euch darauf einstellen, mehr von mir zu hören :)
Liebe Grüße, G

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BAD LUCK
RomanceSie ist das neue Mädchen in der Schule. Er ist der beliebte Genie. Nachdem Lucia wegen einem Umzug eine neue Schule besuchen muss, merkt sie schnell, dass alles nicht so läuft, wie sie es wollte. Und das ist vielleicht auch die Schuld von Jayden, i...