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„Jayden" schrie ich stotternd " was machst du denn hier?" wiederholte ich meine Frage, nur dieses Mal habe ich sie laut ausgesprochen. „Lucia komm her" antwortete er warnend und fixierte dabei den gefährlich aussehenden Jungen. Jener rollte seine Augen genervt und ignorierte uns.
Ich folgte seiner Aufforderung und wir machten uns auf dem Weg nach Hause. „Wie hast du mich eigentlich gefunden?" befragte ich den heißen Jungen neben mir. Er allerdings entschied sich, mich zu ignorieren und stattdessen Quizduell zu spielen. Augenverdrehend pikste ich ihn in seinen Bauch, weshalb er wütend aufschaute und mich ins Visier nahm. Er hat einen Sixpack. 
Ich kann meine Angst ihm gegenüber nicht leugnen, jedoch lasse ich mir das nicht anmerken, denn diese arrogante Ziege- ja, so nenne ich Jayden- verdient das nicht. Augenverdrehend informierte er mich über die Sorge meines Bruder, die ihn dazu veranlasste, die Jungs auf Suche nach mir zu schicken.
Und ich dachte Jayden kommt, um mich zu retten, wie diese Klischee Geschichten.
„Oh das tut mir Leid, ich wollte mich nur ein bisschen umschauen, aber wie hast du mich als Erster gefunden?" Forschte ich nach und seine Antwort schockte mich. „Ich habe mich in dein Handy gehackt und dein IPhone gefunden; wenn ich dir das erkläre, wirst du es mutmaßlich nicht verstehen."
Ich antwortete nicht, denn sein Eindruck von mir verletzte mich, auch wenn ich zu stolz war, um es zuzugeben. Ich musste schon immer damit klarkommen, dumm genannt zu werden. Gerade meine Eltern zeigen mir oft genug, dass ich besser werden muss, denn ansonsten würde ich keine sicher Zukunft haben. Ich verstehe ihre Sorge, speziell jene meines Vaters, denn dieser war ein wissbegieriger Junge, der wegen dem Geldmangel nicht studieren konnte. Seitdem sind mein Bruder und ich dem Druck unseres Vaters ausgesetzt und meine Mutter versteht seine Sorge, weshalb sie ihn bei dem Ganzen unterstützt.

Nach einer längeren Zeit waren wir bei mir angekommen. Jayden wollte gerade gehen, als ich zum Sprechen ansetzte:„ Du kennst mich nicht. Darum solltest nicht über mich urteilen."
Jayden schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an, drehte sich um und ging. Seufzend drehte ich mich um und schloss die Tür auf nur, um meine Familie zu mir rennend zu sehen. „Es tut mir leid. Ich wollte euch keine Sorgen bereiten." Schuldbewusst schaute ich zum Boden.
„Tu mir das nie wieder an und du hast Hausarrest"
„Miles du bist nicht mein Vater" antwortete ich ihm lachend
„Stimmt, junge Dame, du hast Hausarrest" sagte mein Vater streng.
„Aber Papa-" wollte ich widersprechen. Fehlschlag.
„So, ab ins Bett kids"
Oh Gott, diese Eltern, welche versuchen, cool zu sein.

BAD LUCKWhere stories live. Discover now