Der letzte Tanz

Kapitel 6 - Wo bist du und wo bin ich

"Erik..?" murmel ich vor mich her als ich langsam aufwache. "Was ist passiert? Wo bin ich?" frage ich mich wenige Sekunden nachdem ich die Augen aufschlug und mit entsätzen feststelle das alles um mich herrum dunkel ist. Kurz überlege ich was passiert war bis es mir wieder einviel. Die Party, der Tanz, das Essen und dan... nichts mehr! "Herr Smith muss etwas ins Essen gemischt haben!" sagte ich leicht wütend und stand auf. Nichts konnte man erkennen nicht einmal die eigende Hand vor Augen. Vorsichtig tastete ich mich vorran bis ich an eine Wand kam. Langsam ging ich an der kalten Wand weiter bis ich über etwas stolperte und hinviel. Zum Glück war der Gegenstand auf den ich fiel weich da ich sonst auf den harten Steinboden geknallt wäre. Schnell rappelte ich mich wieder auf und ging weiter die Wand entlang. Als ich alle vier Wände abgetastet hatte konnte ich sagen das der Raum nicht sehr groß war. Außerdem befanden sich ein Stuhl und ein Tisch, ein Schrank und dieser weiche Gegenstand der wahrscheinlich eine Matratze mit mir hier im Raum. Erschöpft und mit schmerzenden Kopf ließ ich mich an der Wand runter rutschen. Grade als ich den Boden berührte sprang das Licht an. Geblendet von der hellen Glühlampe an der Decke kniff ich die Augen zusammen. "Hallo Tatjana." ertönte aufeinmal eine Stimme. "Schön das du entlich wach geworden bist. Jetzt kann das Spiel auch entlich beginnen!" sprach die Stimme weiter. Langsam öffnete ich auch wieder meine Augen und schaute mich erneut um. Ich erschrack als ich die verdreckte und Blut verschmierte Matratze entdeckte. Geschockt konnte ich meinen Blick nicht von der Matratze abwenden und merkte auch nicht wie Herr Smith wenige Meter neben mir eine alte Holztür aufzog und den kleinen Raum betrat. "Ach Tatjana mach dir erstmal keine Sorgen um die Matratze." sagte er und hockte sich vor mich. "Was wollen sie von mir? Wo ist Erik?" fragte ich und bemühte mich dabei meine Stimme selbstbewusst klingen zu lassen. "Erik geht es gut mach dir mal keine Gedanken. Was ich mit dir vor haben ist noch eine Überraschung! Außerdem ist es ok wenn du Angst hast auch wenn du schreien willst ist das ok dich wird hier keiner hören." antwortete Smith und fasste mir vorsichtig ans Kinn. Noch bevor ich reagieren konnte schlug er mir mit seiner flachen Hand ins Gesicht worauf hin meine Unterlippe aufplatzte und ich schrie. "Schau niemand hat dich gehört und das war erst der Anfang meine liebe." sagte er lachend stand auf und verließ den Raum. Weinend zog ich die Beine an und vergrub meinen Kopf in meinen Händen. "Erik wo bist du bloß? Ich bitte dich hol mich hier raus." flüsterte ich leise vor mich hin bis ich vor erschöpfung zur Seite weg rutschte und einschlief.