Kapitel 8 - Freunde für immer

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"Tatjana.. Komm schon wach auf!" höre ich jemanden neben mir flüstern. Langsam öffne ich meine Augen und erkenne eine männliche Person vor mir. "Erik?" flüster ich leise zurück und richte mich langsam auf. "Ja ich bin es und jetzt komm, bevor Smith wieder kommt!" sagt Erik panisch und zieht mich mit einem schnellen ruck auf die Beine. "Erik... Du bist es wirklich." sage ich mit Tränen in den Augen und umarme ihn sofort. Vorsichtig drückt Erik mich an sich bevor er leise zu mir runter flüstert: "Man gut dir geht es gut. Los komm jetzt, Curry und Tobi warten schon." Schnell nahm Erik meine Hand und schlich mit mir aus den Raum, in den Herr Smith mich eingespärt hatte. "Wo gehen wir hin? Wo sind Tobi und Kevin?" frage ich nervös, während wir eilig eine Treppe hinauf gehen. "Die warten am Eingang der Villa auf uns." sagt Gronkh daraufhin ond stieß leise eine Tür auf. Vorsichtig streckte er seinen Kopf durch den Türspalt und schaute sich um bevor Gronkh weiter ging. "Davorne ist die Eingangstür! Aber ich kann Tobi und Kevin nirgends sehen." sage ich leise, als wir auf die große Tür in der Eingangshalle zugehen. Abrupt blieb Erik stehen. "Du hast recht, hier stimmt etwas nicht!" antwortet er. Grade als wir uns umdrehten wollten, spürte ich den Lauf einer Waffe an meinem Hinterkopf. "Und jetzt ganz langsam nach draußen laufen." sagte die Person, deren Stimme ich Smith zuordnen konnte. Langsam ging Erik richtung Tür und was wir da sahen, schockierte uns sehr. Tobi und Kevin lagen beide tot im Schnee, man hatte sie mit einem Kopfschuss getötet. Schnell drehten wir uns um und sahen Herr Smith direkt ins Gesicht. Lächelnd ziehlte er mit seiner Pistole auf uns. Erik zog mich hinter sich und baute sich schützend vor mir auf. "Die beiden haben mich nicht kommen sehen. Als erstes erschoss ich den lieben Kevin. Tobias ging direkt, mit Tränen in den Augen zu Boden und hielt den leblosen Körper seines einst besten Freundes in seinen Armen. Er fragte mich warum ich das getan hätte und flehte mich an ihn nicht zu töten, doch es half nichts..." fing Smith an zu erzählen, und machte bei jedem Wort ein Schritt auf uns zu. "Ich ging zu Tobias hin und hielt ihn dierekt die Waffe an den Kopf. Er schloss weinend die Augen und zog Kevins leblosen Körper dicht an sich herran. Dann..." begann er grade einen weiteren Satz, und drückte Erik die Waffe direkt an die Brust. Ich weinte und konnte einfach nicht aufhören. Erik, der die ganze Zeit über meine Hand fest hielt, drückte sie fester da er wusste was passieren würde. "Dann drückte ich ab!" rief Herr Smth und im nächsten Moment war ein lauter Knall zu hören, bevor Erik zu Boden ging und in den Schnee fiel. "Nein! Erik!" schrie ich und lies mich neben ihn in den Schnee fallen. Schnell zog ich in auf meinen Schoß und versuchte seine blutende Wunde an der brust irgendwie zu stoppen. "Tatjana.." flüsterte Erik leise und sah mir in die Augen. "Ja, Erik keine Sorge ich bin hier! Du wirst schon wieder.. Halte durch... Bitte verlass mich nicht!" flüsterte ich weinend zurück "Ich..Ich...Ich liebe dich Tatjana! Vergiss das bitte nicht..." waren seine letzten Worte bevor er in meinen Armen starb. Der weiße Schnee unter ihm hatte sich rot vom Blut gefärbt. Es herrschte vollkommene Stille. Das einziegste was man hören konnte, war das weinen einer Frau. Einer Frau der in diesen einen Augenblick alles genommen wurde. Alles was sie geliebt hatte war in diesen Moment verloren gegangen. Ihr bester Freund, ihr Lebenspartner, ihr Verlobter waren in dieser Nacht gestorben. Weinend schloss ich meine Augen und zog Erik ganz dicht an mich. Aufeinmal spürte ich wie jemand mir fest an den Haaren zog und mir eine Backpfeife verpasste. Voller Panik schlug ich meine Augen auf und sah Herr Smith, der vor mir hockte, direkt in die Augen. "Na, hast du gut geschlafen?" fragte er mich und entfernte sich ein paar Schritte von mir. Verwirrt schaute ich mich um. Ich war wieder in dem kleinen Kellerraum. Wo war der Schnee, wo waren die leblosen Körper von Kevin und Tobi? Wo war das Blut und wo war Erik? "Dieses geheule von Mädchen wenn sie schlecht träumen kann echt nervig sein." sagte Smith zu mir und zeigze auf mein Gesicht. Langsam fasste ich mir an die Wange, und tatsächlich hatte ich geweint, viel geweint. "Es war alles nur ein Traum." flüsterte ich vor mich hin und schaute zu Boden. "Egal was es war, es muss ziehmlich hart gewesen sein, so wie du geheuelt hast." sagte Smith zu mir, bevor er den Raum wieder verließ. Es war alles nur ein Traum. Zum Glück, das heißt, das Erik noch lebt... Hoffentlich. Ich kann es ja nicht wissen. Wie auch? Seit dem Essen habe ich ihn nicht mehr gesehen. Ob er noch hier ist? Wie es ihm wohl grade geht? Vielleicht sind Curry und Tobi ja auch hier? Ich muss aufhören zu denken davon bekomme ich nur Kopfschmerzen. Das wichtigste ist, das alles nur ein sehr böser Traum war. Erschöpft und mit schmerzendem Kopf, glitt ich erneut zur Seite weg und schlief ein.

Der letzte TanzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt