Ich versuchte unter die Kapuze zu sehen, und wandte mich dabei aus dem Griff des Fremden. ,,Wer bist du?", rief ich erschrocken. ,,Oh, sorry." Die Stimme kannte ich doch! Und als dieser Jemand die Kapuze abstreifte, erkannte ich ihn endlich.
,,Daniel! Was machst du hier?" ,,Sorry, dass ich dich erschreckt habe, das wollte ich nicht." Ich atmete tief durch, und lächelte ihn dann an. ,,Nicht schlimm. Also, was machst du hier?" ,,Ich wollte dich noch abfangen, und dir das hier geben. Das ist das Ticket für die nächste Show, ich hoffe du findest Zeit."
Erstaunt sah ich ihn an. ,,Danke! Aber, wo ist die nächste Show überhaupt?" Daniel rieb sich über den Nacken. ,,In New Orleans. Deshalb sag ich ja, falls du Zeit findest." ,,Danke Daniel." Ich umarmte ihn. ,,Kein Problem." Ich löste mich von ihm, und sah dann zu Dany und Lucas. ,,Ich muss dann los. Meine Freunde warten." Daniel nickte. ,,Komm gut nach hause." Er küsste mich auf die Wange, dann war er auch schon weg.
Ich ging zu den Beiden, und konnte es immer noch nicht fassen. Dany sprach genau meine Gedanken aus: ,,Was war das denn?" ,,Ich habe keine Ahnung.", antwortete ich, und stieg dann in das Auto.
Bei mir angekommen verabschiedete ich mich und ging dann in meine Wohnung. Ich stellte mich erstmal unter die Dusche, und zog mich dann um, um ins Bett zu gehen. Schnell schlief ich ein, in einen ruhigen und traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen wachte ich um die Mittagszeit auf. Die Sonne schien ins Zimmer, und ich streckte mich. Dann machte ich mich auf den Weg zur Kaffeemaschine. Auch wenn ich nicht abhängig von dem schwarzen Gold war, brauchte ich es doch manchmal um wach zu werden.
Schließlich machte ich mir ein Brot, und setzte mich an meinem Rechner. Neben diesem sah ich die Eintrittskarte, die mir Daniel gestern gegeben hatte. Zwischen dieser zusammengefalteten Karte sah ein kleines Zettelchen raus. Ich zog es ganz raus, und entdeckte darauf eine Handnummer. Ich grinste und speicherte sie ein. Dann schrieb ich: ,,Ziemlich riskant, seine Handnummer einer Fremden zu geben, oder?"
Ich legte mein Handy weg, schließlich erwartete ich noch keine Antwort. Jedoch vibrierte dies schon nach einer Minute, und ich sah mir die Nachricht an. ,,Ich vertraue dir mal. Auch wenn das ziemlich blöd klingt, ich habe das Gefühl, ich kann dir vertrauen." Ich grinste. ,,Danke, Mister Atlas. Ich fühle mich geehrt."
,,Das sollten Sie auch, Miss..." ,,Coleman. Brooklyn Coleman." ,,Also, Miss Coleman. Sie sollten sich auch geehrt fühlen!" ,,Ich weiß." ,,Ich auch." Ich musste lachen. ,,Okay, dann ist das ja geklärt." ,,Ich weiß." Ich legte kopfschüttelnd, aber lachend das Handy weg, und aß mein Brötchen auf. Dann vertrieb ich mir die Zeit mit aufräumen und sonstigen Zeug.
Am Abend saß ich auf meiner Coach und sah einer dieser sinnlosen Soaps, die im TV liefen. Plötzlich klingelte mein Handy, und als ich sah, wer mich anrief, nahm ich grinsend den Anruf an. ,,Hallo Daniel." ,,Brooklyn." ,,Weshalb rufst du an?" ,,Nachdem du mich ja seit...ca. 9 Stunden nicht mehr beachtet hast, habe ich die Initiative ergriffen und dich angerufen." ,,Das ist ja unglaublich!" Ich stellte den Fernseher leise, und zog meine Knie an mich.
,,Ja, nicht wahr? Also, was machst du im Moment?" ,,Fernsehen. Und mit dir telefonieren." ,,Da bin ich doch ein wesentlich besserer Zeitvertreib." Ich sah auf den Bildschirm meines TVs. ,,Nun ja, eigentlich finde ich dieses, vollkommen beeindruckend geschauspielertes, Familiendrama was bei mir zu sehen ist, sehr viel interessanter." ,,Das trifft mich jetzt." ,,Habe ich mir fast schon gedacht.", lachte ich leise.
,,Und was machst du?", fragte ich, nachdem einige Momente eine angenehme Stille geherrscht hatte. ,,Ich telefoniere mit dir." ,,Nur das? Sonst nichts?" ,,Nun ja, atmen tue ich auch noch." Wir lachten beide leise. ,,Nein, sonst mache ich wirklich nichts. Die anderen drei sind irgendwo in diesem Haus verstreut, und ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Und da bist du mir eingefallen." Ich gab einen schläfrigen Laut von mir. ,,Bist du müde." ,,Ja. Schon komisch, ich habe den ganzen Tag nichts getan, und doch könnte ich mich schlafen legen. Und das, obwohl es so früh ist." Daniel lachte leise. ,,Dann leg ich jetzt auf, und du schläfst was. Wir haben übrigens schon um die 10 Uhr. Da kann man sich ruhig schlafen legen. Auch wenn es nicht so meine Schlafenszeit ist."
Ich stimmte ihm gähnend zu. ,,Naja, ich leg mich dann mal hin. Schlaf gut!" ,,Du auch. Und träum von mir!" Ich konnte sein Grinsen raushören. ,,Ganz sicher nicht, Blödmann.", sagte ich lachend, und legte dann mit einem: ,,Gute Nacht." auf. In mein Bett schaffte ich es jedoch nicht, und so schlief ich ein, während sich die Familie im TV gerade stritt.
_______
Hey!
Ich hoffe wie immer, dass euch das Kapitel gefällt, und danke wie immer Liaxcocox. Liebe Grüße!
Eure MoviesBooksEtc
DU LIEST GERADE
When we met - Die Unfassbaren
FanficBrooklyn ist eigentlich eine ganz normale Frau. Eine Sache unterscheidet sie jedoch von vielen anderen Menschen in ihrem Leben: Sie ist vollkommen vernarrt in Magie. Als sie eines Tages herausfindet, dass die vier Reiter in der Stadt ihr Unwesen tre...