Klar komme ich mit!

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Ich schloss die Tür meiner Wohnung auf, trat ein und warf die Schlüssel in die dafür vorgesehene Schale. Dann warf ich mich auf die Coach und schloss seufzend die Augen. Mal wieder war ein anstrengender Tag vergangen, die Arbeit verlangte mir im Moment alles ab. Zum Glück hatte ich nächste Woche Urlaub und konnte dann die Zeit mit meinen Freunden genießen.

Das Handy klingelte. ,,Ja?" ,,Hey Brook, hier ist Lucas." ,,Hi Lucas. Was ist los?" ,,Dany und ich wollten shoppen gehen, kommst du mit? Sie meinte, sie müsste noch ein paar Sachen für den Sommer haben und du auch." Stimmte ja. Darüber hatte ich mit Daniela mal geredet. ,,Klar, gebt mir...sagen wir ne halbe Stunde, dann bin ich da." Lucas lachte. ,,Oh man. Ich dachte du brauchst nicht so lang zum umziehen, deshalb sind Dany und ich schon mal zu dir gefahren." 

Erschrocken sprang ich auf. ,,Was? Und da rufst du mich erst jetzt an? Wann seid ihr da?" ,,In 5 Minuten." ,,Okay, kommt einfach rein, du hast ja den Schlüssel. Ich bin jetzt duschen." Damit legte ich auf und rannte nach oben.

Nach 10 Minuten war ich komplett fertig und ging in das Wohnzimmer, wo auch schon Dany und Lucas auf der Couch saßen. ,,Hey ihr Beiden!", lächelte ich fröhlich, und Dany stand auf um mich zu umarmen. ,,Brooklyn!" ,,Daniela!", begrüßte ich die Frau lachend und wurde dann an Lucas weitergereicht. 

,,Hey Süße. So, wollen wir dann los?" Ungeduldig war er ja schon immer gewesen. Schnell schnappte ich mir meine Tasche, die Schlüssel und eine Flasche Wasser, dann ging ich hinter den anderen hinaus und schloß hinter mir ab.

Draußen angekommen stiegen wir alle in Lucas' Auto. Dann ging es ab Richtung Innenstadt. Ich sah aus dem Fenster. Las Vegas war ja wirklich schön, aber manchmal wurde es mir hier einfach zu hektisch. Dann wünschte ich mich an einen anderen Ort, wo es zumindestens etwas ruhiger war als hier.

Bald schon hielten wir an und liefen dann zu Fuß weiter. Dany und ich stöberten viel rum, während Lucas eher hinterher schlenderte. Dany fand schließlich ihr Kleid, dass sie schon lange gesucht hatte, und zwang mich auch eins anzuziehen. Obwohl ich sonst nicht so der Kleid-Typ war, gefiel es mir doch schon.

,,Okay, also holen wir das.", entschied Dany, und hing es mir über den Arm. Ich musste grinsen. Wie immer wenn es ums shoppen ging war Dany so euphorisch. Ich konnte ihre Leidenschaft nicht teilen. Dafür saß ich lieber irgendwo draußen, genoß die Sonne und hörte Musik.

Schließlich hatten wir alles was wir brauchten und noch ein paar Stücke mehr, und bezahlten alles. Lucas stieß erleichtert die Luft aus, als wir ihm mitteilten, dass wir nun fertig waren.

Obwohl meine Beine schon müde waren, beschlossen wir noch etwas an den Fountains of Bellagio entlang zu wandern. Dieses war ein riesiger See nahe dem Caesars Palace. Hier holten uns Eis und unterhielten uns über dies und das. 

Dany und Lucas waren vor einigen Wochen erst mit ihrem Umzug fertig geworden. Sie waren zusammen gezogen, da dies schon längst fällig gewesen war, wie mir Lucas anvertraut hatte. Schließlich waren die beiden schon für 3 Jahre ein Paar. Auch unterhielten wir uns über mein Lieblingsthema: Magie. Dany beschwerte sich darüber. Sie glaubte nicht daran, und sagte dass dies alles nur miese Tricks wären, das dies doch jeder könnte und Magier zögen damit den Leuten das Geld aus der Tasche.

Lucas und ich jedoch versuchten sie von dem Gegenteil zu überzeugen, was jedoch nicht so ganz klappte. Irgendwann dann lenkte Lucas von der Diskussion ab, indem er auf ein Plakat zeigte, dass an einem Pfahl klebte. ,,Genau das ist die Gruppe die ich dir zeigen wollte, Brook! Das sind Magier, die jetzt langsam aber sicher bekannt werden. Man sieht sie immer wieder mit kleinen und großen Tricks auftreten, mal alleine und mal zusammen. Und die haben nächste Woche eine Show hier. Ich wollte dich fragen, ob du mitkommst."

Mit einem strahlendem Lächeln sah ich ihn an. ,,Klar komm ich mit! Dass du da noch fragst! Hast du schon Karten?" Lucas nickte grinsend. ,,Sogar drei. Heißt, dass Dany auch mitkommt. Auch wenn sie anfangs nicht wollte." Dany stimmte ihm wild nickend zu.

,,Danke!", rief ich aus und umarmte erst Lucas, dann Dany. ,,Was meinst du, weshalb ich dir ein relativ schickes Kleid ausgesucht habe? Doch nicht, damit es nutzlos bei dir im Schrank rumhängt! Du wirst das bei der Show anziehen, sonst komm ich nicht mit.", sagte Dany, hämisch grinsend. Ergeben nickte ich. 

Als uns langsam kalt wurde, und die Sonne schon nicht mehr zu sehen war, beschlossen wir zu meiner Wohnung zu fahren. Dort wollten wir den Tag mit einem schönen Film enden lassen.

Gesagt getan. Bei mir angekommen warfen wir uns, nachdem ich den Film eingelegt hatte, auf das Sofa, schliefen aber relativ schnell ein.

Mit Rückenschmerzen wachte ich auf. Stöhnend drehte ich mich um, als ich merkte, dass unter mir nichts mehr war. Ich schrie auf, da gab es schon einen lauten Knall, und ich lag auf dem Boden. ,,Alles okay?", hörte ich Dany rufen, die dann auch schon vor mir stand und mir aufhalf. ,,Jaja, alles gut.", murmelte ich. ,,Guten Morgen erstmal." ,,Morgen!", sagte dann auch noch Lucas, der gut gelaunt ins Wohnzimmer kam. ,,Kommst du in die Küche? Wir haben Kaffee und Frühstück gemacht." Das ließ ich mir nicht zweimal sagen.

Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt und aufgeräumt hatten, verabschiedeten sich die zwei um nach Hause zu gehen. Auch ich musste mich fertig machen, da ich zur Arbeit musste. Und schon jetzt wusste ich: Es würde ein anstrengender Tag mit Rückenschmerzen werden. Und ich sollte Recht behalten.

Als ich endlich zu Hause ankam sah ich in meinen Briefkasten. Lucas hatte mir geschrieben, dass er mir die Karte zur Show noch vorbeigebracht hatte. Und tatsächlich nahm ich einen Umschlag mit Lucas Schrift darauf raus, zusammen mit einem Haufen Werbung. Ich ging rein, und machte mir lächelnd einen Kaffee. Vergessen waren die Rückenschmerzen. Ich freute mich einfach zu sehr auf diese verdammte Show. Und das, obwohl ich die dort auftretenden noch nicht einmal kannte.

Schnell schnappte ich mir meinen Laptop, um nach den vier Reitern zu suchen. Den restlichen Abend verbrachte ich damit, bis ich schließlich dank brennender Augen meinen Laptop schloss, und mich umzog. Dann legte ich mich ins Bett.

Das Letzte woran ich dachte, bevor ich einschlief, war die Show.


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Hallo! Eine neue Geschichte hat ihren Anfang gefunden. Dieser ist noch recht langweilig, aber ich verspreche dass das nächste besser wird!

Im Übrigen hat mich die liebe Liaxcocox auf diese Geschichte gebracht, vielen lieben Dank dafür!

Regelmäßig hochladen tue ich diese Geschichte nicht, dafür ein großes Sorry!

Es wird wahrscheinlich keine Fortsetzung von meiner anderen Die Unfassbaren Geschichte geben, da hab ich einfach keine Ideen zu.


Ganz liebe Grüße

Eure MoviesBooksEtc!


When we met - Die UnfassbarenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt