Wieso bist du denn so rot?

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Er hob mein Kinn an und legte seine Handfläche auf meine Stirn. Man könnte mich jetzt mit 'ner Tomate vergleichen. Ja ich war so rot... peinlich. Dann sprach er:" Fieber hast du nicht. Was hast du denn?" Ich wurde noch einen Ton röter. Sehr peinlich! Ich sah mal wieder weg und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ayato sah nur verwundert zu mir. Für eine Sekunde jedenfalls. Danach setzte er ein siegessicheres Grinsen auf. Ich war nur auf den Boden konzentriert. Der Boden hat schließlich auch Gefühle. Nicht wahr Herr Boden? Innerlich gebe ich mir eine Backpfeife doch äußerlich ließ ich mir immer noch nichts anmerken. Jetzt hielt Ayato es anscheinend nicht mehr aus da er ein seufzen ausstieß und sich zur Tür dreht um aus dieser rauszugehen. Ich vernahm von ihm nur noch ein nicht verständliches nuscheln. So legte ich mich wieder hin und schlief so auch nach ein paar Minuten ein. Als ich so nach einer guten Stunde wieder wach wurde sah ich einen Schatten über mir und erschrak. Ich setzte automatisch an einem Schrei an jedoch wurde mir der Mund zu gehalten. Ich schlug um mich wie eine verrückte aber als ich ein knurren hörte ließ ich es dann sein. Ich sah in das Gesicht meines Angreifers und erkannte den lieben Ayato. Ich sah allerdings noch jemanden neben ihm und das ist der Anführer des Phönixbaumes. Was macht der denn hier?! Der Phönixbaum ist schließlich eine Terrororganisation von Ghoulen und dies ist für mich ein nicht toller Zeitpunkt. Auch wenn mich ein Großteil von Menschen als Feind sehen könnten. Niemand sagt schließlich das sie mich verschonen werden. Ich würde es zwar relativ feiern mal wieder etwas Aktion im leben zu haben aber nein danke. Ich sah den Anführer ängstlich an und Ayato fing an zu lachen. Jetzt bekam er verwunderte Blicke von mir und sowohl dem Anführer. "Du bist wie jeder andere Mensch ein Schwächling. Stell dich doch nicht so an. Du hast nämlich die ganze Zeit schon über mit einem Ghoul geredet. Dieser Ghoul bin nämlich ich!", sagte Ayato und so ließ er mir einen Kloß im Hals stecken. Ich wollte was sagen aber wie gesagt mir steckte ein Kloß im Hals. So stand ich da, sprachlos und für Ayato etwas zum anbeißen. Ich schluckte. Ich wollte eigentlich nicht als Ghoul fressen enden.  Ich wollte wenn eher erstochen oder sowas in der Art werden. Die beiden ließen mich allein und ich kauerte mich in eine Ecke um die jetzige Situation verdauen zu können. Ich sang vor mich hin. Dieses Lied hieß Ghost und es passte relativ. Ich wurde nämlich in eine Art Turm eingesperrt mit nur einem Fenster. Ich wäre auch nicht gerne da und das Fenster soll da auch nicht sein. Ich fühlte mich schon wie verloren und selten war Dunkelheit in diesem Zimmer. Was das sollte wusste ich nicht. Aber egal. Zurück zum Lied. Meine Mutter sang es mir damals manchmal vor damit ich wenigstens etwas hatte wenn sie sterben sollte und nichts an mich gehen sollte. Ich finde dieses Lied auch so schön und ich würde zu gerne meine Mutter dabei ansehen, ihr zeigen das ich auch so eine schöne Stimme wie sie hatte. Jedoch sah sie mich als Monster an. Es war schwierig ihr zu zeigen das selbst ich so schön singen kann wie sie. Ich hatte durch meine Mordlust meine Familie, Freunde und alles andere was mir lieb war verloren. Jeder sah in mir nur noch das Monster was einen Menschen getötet hatte. Dann wurden es immer mehr Menschen und ich hatte niemanden mehr. Durch solche Gedanken das ich alleine sei war ich meistens ziemlich depri und es kam meisten ungefähr zehn Minuten später ein Emotionaler Ausbruch. Die Tür öffnete sich mitten in meinem Tränen lauf und ich sah mal wieder Ayato. Er sah mich nur dieses mal mitleidig an. Er kam auf mich zu und vom heiterem Himmel spürte ich wie meine Wangen wieder rot wurden. Ich senkte meinen Kopf allerdings wurde dieser sogenannte Kopf von ihm wieder angehoben damit ich ihm in die Augen zu sehen. Ich starrte in seine Augen rein und er fragte mich circa eine Sekunde später:" Wieso bist du denn so rot? Hast du Fieber? Fühlst du dich nicht gut?" Ich antwortete:" Mir geht es gut." Dann sah ich mal wieder weg und das selbe Spiel begann. Er zog mein Gesicht wieder zu sich und fragte mich so ein paar Sachen und ich antwortete, zog dabei natürlich mein Gesicht wieder zu Boden. Dieses Spiel ging so lange bis er die Schnauze voll hatte und ohne ein weiteres Wort zu sagen mich wieder allein ließ.

Timeskipt:

Es sind jetzt schon Monate her als ich das letzte mal Ayato sah. Er schien so als würde er mir nur noch aus dem Weg gehen wollen. Ich wurde auch vor einem Monat aus diesem 'Käfig' befreit und der restlichen Zeit ging es nur darum neue kennenzulernen und den üblichen Kram den der Stamm von mir verlangte. Ich war wie eine gefangene des Phönixbaumes. Es war schwer von diesem 'Käfig' weg zu kommen. Ich lernte viel und zeigte ihnen wie stark mein Blutdurst werden kann. Wurde allerdings oft auch gebissen. Halt ausgenutzt. Selten sah ich Ayato und ich werde dies wohl auch weiter hin tun.

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Hi! Hier bin ich mal wieder und habe noch ein Kapitel gebracht. Ich hoffe euch hat dieses Kaptel gefallen. Das ist alles was ich zu sagen habe. Also... Bis bald!

Eure Doggy

Tödliche Liebe... (Ayato Kirishima x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt