Miss Me? (johnlock ff) || Abgeschlossen

11

Sherlocks View: (yeyyy)
Ich schloss meine Tür auf. Es tat mir ein wenig leid wie ich John hinters Licht geführt hatte. Aber es musste sein. Ich konnte nicht zulassen das er gefährliche Informationen verbrennt. Ich kam ins Treppenhaus und wollte hoch, als Mrs Hudson mich aufhielt. "Bitte Sherlock seien sie heute nett zu ihm!" Ich nickte nur widerwillig und lief hoch. Wie immer nahm ich dabei mehrere Stufen auf einmal. Ich kam oben an und öffnete die Tür. John saß in seinem Sessel. Er stützte mit einer Hand seinen Kopf und mit der anderen spielte er mit seinem Hochzeitsring. Ich kam näher. "Äh...alles in Ordnung John?" Er sah auf. Tränen waren über seine Wangen gelaufen, er hatte sie nicht weggewischt. Er deutete auf den Brief der auf dem Tisch lag. "Lies ihn."
Ich bewegte mich vorsichtig zum Tisch und nahm den Brief in die Hand. Ich observierte ihn.

Billiges Papier, aber sorgfältig geschrieben, wurde von einer Frau verfasst, sie hat ihn nah bei sich getragen, ich vermute innere Manteltasche. Er riecht nach...natürlich. Mary. Ein Brief von ihr. Deswegen ist John so aufgelöst. "Jetzt lies ihn endlich!", kam es entnervt von John. Ich nickte und begann:

Liebster Sherlock,
Es geht um den Mann den wir beide lieben. John Hamish Watson. Vermutlich weißt du bereits alles über mich und kennst den Grund für mein Verschwinden. Aber ich möchte dich noch um eines bitten. Bitte, bei meinem wahren Namen, kümmere dich gut um ihn. Lieb ihn so wie du es tust und zeig es ihm. Er hat es verdient und das weißt du. Ich werde nicht wieder kommen. Was das Kind betrifft, das muss nun John entscheiden. Es war mir eine Ehre Mister Holmes.
Alicia

Ich klappte den Brief zu und sah John an. Er sah verbittert und traurig aus, mehr kannte ich mich mit Emotionen nicht aus. Er stand auf. "....was soll ich tun?", brachte er schwach heraus. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und legte vorsichtig und brüchig meine Arme um ihn. "Das Leben geht weiter."
Ich konnte meine Gefühle nicht deuten, ich genoss es einfach. Er vergrub sich in meinem Mantel, den ich immer noch anhatte. Nach einer Weile lösten wir uns. Ich sah ihn an. "Der Mord bleibt vorerst ungelöst, wir haben also Zeit. Ich.. ich gehe einkaufen!" Ich drehte mich um und verließ den Raum, zurück ließ ich einen völlig verwirrten Militärsarzt.