PoV Tim
Chrissy ist der Teufel höchstpersönlich.
Sie ist so anhänglich!
Wie hielt Stephan das denn die ganze Zeit nur aus?
"Chrissy! Ab ans Set! Wir warten!" kam es genervt aus ihrem Funkgerät und schon rannte sie los.
"Stegilein! Wir sehen uns gleich!" rief sie noch, als sie schon an der Treppe war.
"Stegilein?" fragte ich ihn leicht amüsiert.
"Ja. Sie verpasst mir ständig Kosenamen. Irgendwie nervig aber auch fast schon süß, oder?"
Mein Grinsen entwich.
"Was ist los?" fragte Stephan direkt.
Mist, er hatte es bemerkt.
"Nichts! Wollen wir zu unseren Kabinen gehen?" lenkte ich vom Thema ab und er stimmte zu und wir liefen still schweigend zu unseren Kabinen. Jeder verzog sich in seine.PoV Stephan
Ich verschwand in meiner Kabine.
Wenig später kam Chrissy herein.
Sie war bewaffnet mit einem Schminkset, drei verschiedenen Outfits und einem Gürtel, welcher mit verschiedenen Spraydosen, Kämmen und einer Schere ausgerüstet war.
"So! Welches von den drei Outfits möchtest du tragen? Du darfst wählen!"
Sie präsentierte sie mir nach und nach.
Nachdem ich mich für eines entschieden hatte, gingen wir in eine weitere Kabine, um mir eine neue Frisur zu verpassen.
Eigentlich mochte ich die Frisur, wie sie war, aber der Film verlangte eine andere.
Zunächst wurden meine Haare noch ein wenig gekürzt und danach mit Sprayfarbe besprüht.
Den Charakter, welchen ich spielte, hatte zwar auch blonde Haare, aber meine waren schlichtweg zu dunkel.
Nachdem das Spray eingetrocknet war, stylte Chrissy meine Haare noch, bis sie perfekt saßen.
Zufrieden lächelte sie, als sie mich durch den Spiegel betrachtete.
"Die Frisur steht dir! Solltest du öfter tragen!" meinte sie und widmete sich nun dem Schmickkasten.
Nachdem alles fertig war, sollte ich Tim aus seiner Kabine holen und ihn zu Chrissy bringen.
Bei dessen Kabine angekommen klopfte ich vorsichtig an.PoV Tim
Es klopfte an der Tür.
Sicher war es Chrissy.
Ich stand genervt auf und riss die Tür mindestens genauso genervt auf.
Mein Blick veränderte sich jedoch schlagartig, als ich in Stephans wunderschöne Augen sehen durfte.
"Oh, du bist es!" brachte ich nur heraus.
Mir fiel sofort seine neue Frisur auf.
"Hübsche Frisur!" lobte ich ihn, obwohl es sicher Chrissys Werk war.
"Man, das ist nicht lustig, Tim! Ich weiß selbst, dass die nicht zu mir passt! Und wehe du sagst jetzt, dass ich das öfter tragen sollte!" drohte er mir und gleich darauf begann wir wieder zu lachen.
"Ich soll dich zu Chrissy bringen!" erklärte er mir sein Aufkreuzenund deutete mir an, ihm zu folgen.
Auf dem Weg zu Chrissy fragte Stephan plötzlich etwas.
"Sag mal, kann es sein, dass du Chrissy nicht so sehr magst?"
Er kratzte sich verlegen am Arm.
War es ihm unangenehm, mich das zu fragen?
"Nein! Wie kommst du darauf?"
'Ich hasse sie!' dichtete ich in Gedanken hinzu.
"Keine Ahnung. Sie meinte, dass du gestern so genervt klangst, als sie noch einmal bei dir war."
"Ja, ich war ein bisschen müde." log ich, auch, wenn es weh tat.
"Also... hast du nichts gegen Chrissy?" fragte er noch einmal unsicher nach.
"Genau." log ich erneut.
"Was wäre denn, wenn ich sie wirklich hassen würde?" versuchte ich möglichst beiläufig zu fragen.
"Ich fände es schade. Chrissy und ich sind unzertrennlich, aber ich will mich auch mit dir gut verstehen. Ich würde es nicht ertragen, wenn ihr euch hassen würdet." meinte er und sah zu Boden.
"Wir sind da." sagte Stephan und blieb vor einer Tür stehen.
Ich öffnete die Tür und siehe da, Chrissy stand dort mit Klamotten und anderem Zeugs.
Stephan ging nun wahrscheinlich ans Set.
Ich schloss die Tür hinter mir und ließ mich genervt auf den Stuhl fallen.
Soll sie ruhig merken, wie sehr ich sie hasste.
Sie machte sich sofort daran meine Haare entsprechend zurechtzuschneiden und zu färben.
"Tim?" fragte Chrissy, welche gerade meine Haare richtete.
"Was?" fragte ich genervt.
"Ich habe da mal eine Frage."
"Die wäre?"
"Wieso hasst du mich?" fragte sie beinahe etwas verzweifelt.
Ich sah sie durch den Spiegel etwas entgeistert an.
"Versteh' das bitte nicht falsch, Tim, aber ich habe das Gefühl, dass du mich nicht magst."
Nun wandte sie sich wieder meinen Haaren zu.
"Muss ich dich mögen?" fragte ich neugierig.
"Nein, aber ich will, dass du nicht immer dein Gesicht verziehst, wenn du mich siehst."
Ich schnaubte belustigt.
"Hab ich dir 'was getan?" fragte sie nach.
Wenn sie nur wüsste.
'Ja! Du hast Stephan! Er gehört aber mir!' schrie ich sie in Gedanken an.
"Nein." log ich.Nachdem alle Szenen für den heutigen Tag abgedreht waren, ging ich wieder in meine Kabine.
Ich war total fertig.
Ich sah in den Spiegel und mir fielen sofort meine schwarzen Haare auf, die ich für den Film tragen musste.
Eigentlich mochte ich meine braunen Haare, aber was tat man nicht alles für einen Film.
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#Stexpert FF "Movie"
FanfictionStegi, ein sehr bekannter Schauspieler, spielt in einem neuen Film mit. Dieser ist aber kein Gewöhnlicher, wie er es gewohnt war. Im Film sollte er nämlich, nicht, wie in den anderen bisher gespielten Filmen, einen Jungen küssen, womit er keine Erfa...