Träumer

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Alles drehte sich um ihn, er sah sich um, erkannte nur den Tod welcher sich quer über das Feld verteilte. Der Dreck begann sich mit dem Blut zu vermischen und hinterließ überall den stechenden Geruch von verrotteten Fleisch und Metall. Es begann zu regnen. Einzelne Tropfen wuschen das Blut von seinem Gesicht, ließen seine Kleidung, je mehr es wurden, immer schwerer werden. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, dann strich er Ihr übers Gesicht, nahm Sie in seine Arme und hob den leblosen Körper hoch. Einzelne Strähnen klebten an Ihrem schönen Gesicht, er trug Sie rauf zur Lichtung wo alle Anderen standen und zu ihm anstarrten. Dabei unterdrückte er sich die Tränen und konzentrierte sich nur auf den Weg. Alle machten ihm Platz, ließen ihn einfach vorbei und vor Ihm blieb er stehen. Ihre Blicke trafen sich, dann sah er Sie für eine längere Zeit an, musterte Ihr emotionsloses Gesicht und legte Sie dann ab. Ohne einen Laut neigte sich Ihr der große Kopf zu, schloss Seine Augen und hauchte Ihr entgegen. Dann sah Er wieder zu ihm mit Seinen hellgelb schimmernden Augen auf und direkt fiel er wieder auf die Knie. Sein Herz begann immer schneller zu schlagen, Nervosität stieg immer weiter in ihm an, ebenso die Angst, die Angst um Sie. Doch dann, plötzlich öffnete Sie ihre Augen. Dabei atmete Sie tief ein und kurz darauf trafen sich dann die blauen Augen mit seinen grünen Augen. Erleichterung breitete sich wie eine Welle durch seinen Körper und lies ihn aufatmen. Er konnte einfach nicht anders, er musste lächeln und das bekam er dann auch zurück. Ein schönes weißes lächeln von dem tapferen Mädchen.

Und damit fuhr Caan hoch, sah sich um und erkannte die vertraute Umgebung seiner Kabine. Er fuhr sich über sein verschwitztes Gesicht und spürte wie schnell sein Herz immer noch schlug. Erst mal atmete er tief durch, dann stand er auf, öffnete die Tür und sah sich im Gang um. Es war still also lief er durch die Gänge Richtung Hangar. Nirgendwo war jemand zu sehen, alles war ruhig, es schien ihm als wäre die Zeit stehen geblieben, was ihm generell schon total suspekt schien. Unsicher ging er weiter, seine Hand an seinem Schwert bereithaltend. Er traute sich nicht zu rufen aber dann, nach langem überlegen tat er es doch.

"Hallo?"

Hallte es durch die riesige Halle und als Antwort bekam er sein eigenes Echo. Also ging er weiter. Aber nun hatte er seine Waffe in der Hand denn etwas schien ihn nicht richtig zu sein, er fühlte sich unwohl und er hatte aus irgendeinem Grund ein schlechtes Gewissen bei dieser Sache. Mit schweren Schritten lief er der großen Rampe entgegen welche sich dann öffnete und er mitten im Regen auf einem Schlachtfeld war. Es blitzte, donnerte, regnete in strömen und mitten in der Dunkelheit der Nacht, weiter höher gelegen, sah er zwei Personen in der Ferne mit ihren Lichtschwertern kämpfen. Er wollte zu ihnen, wollte es beenden bis ihn plötzlich etwas aufhielt. Ein Schmerz in der Brust bremste ihn, lies ihn auf die Knie fallen und...

Er riss die Augen auf und sah sich um. Wieder war er in seiner Kabine und wieder war er verschwitzt. Sofort stand er auf und öffnete die Tür welche sofort hochschnellte. Und direkt in diesem Moment begegnete er einem Soldaten der ihn Begrüßte.

"Sir."

Er nickte, lehnte sich dann an die metallene Wand an und entfernte die Perlen auf seiner Stirn mit seinem Arm. Dann lief er wieder zum Hangar wo er erleichtert feststellte, dass dort Soldaten waren, die sich unterhielten. Andere lachten aber es war nicht ungewöhnliches zu sehen und da beruhigte es ihn. Er hatte so nur geträumt.

"Caan."

Er drehte sich um und hatte nun Urahg vor sich.

"Die Einheimischen kommen gleich und helfen uns beim Bau des Schiffes."

Caan nickte und kratzte sich an Kopf. Er war unsicher.

"Was ist los Navir?"

Caan sah seinen Gegenüber verwundert an.

Broken Faith Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt