I am Dangerous ✔{X-Men FF}

29| Die Silbernen Augen

Fassungslos blickte ich auf. Eine riesige Anlage befand sich vor mir, eindeutig Strikers. Sie war gigantisch und übertraf die Größe von unseren kleinen Mutantenschule wahrscheinlich um das 20- fache. Sie bestand komplett aus Beton und ein paar eisenröhre. Es sah so aus als wäre die Hälfte der Anlage in der Erde vergraben.

Doch es war nicht die Anlage die mir den Atem raubte sondern die Tür. Die verdammte Stahltür. Den die Tür die zur inneren der Anlage führte war offen. Sie war offen. Mein Kopf fing an zu rattern... Hatte jemand vergessen die Tür zu schließen ? War das vielleicht einen Falle? Wollten sie das ich rein komme? Theoretisch war es eigentlich ein leichtes Strikers Anlage zu finden... Ich meine sie ist das einzige Gebäude in diesem verdammten Wald. Und plötzlich erschien mir das alles zu leicht. Ich meine sie bringen mich unverletzt in den Wald, in die näher der Anlage und lassen die Tür offen? Wollten sie das ich zurück kehre? Wollten sie mich endgültig einsperren? Ich schaute mich um. Vielleicht beobachteten sie mich ja, sie warteten vielleicht nur darauf das ich so dumm war in eintrat. Doch für was? Warum zur Hölle hatten sie mich nach draußen verfrachtet nur damit ich wieder zurück kam? Was hatten die vor?

Ich hatte ungefähr 3 Optionen: Ich konnte ganz gemütlich in diese verfluchte Anlage reinspazieren und einen Duzent Wachen in die Arme laufen.
Option 2: Ich verschwinde einfach, geh zurück zu den X-Men und rufe Hilfe. Aber dann würde Clary länger darin bleiben... Und wer weiß was sie ihr antun...
Option 3: Ich gebe komplett auf. Ich gehe einfach und tue so als hätte ich Clary Bloom niemals gekannt.

Mein Entschluss stand fest... Mit vorsichtigen Schritten trat ich an die feste Stahl Tür. Der Schnee knirschte unter meinen Schuhen und mein Atem stockte.
Mach dich auf was gefasst, meinte eine Stimme in mir drin. Meine Hand streifte die kühle Betonwand und dann... Dann trat ich ein...

Es war Dunkel... Der einzige Licht Strahl trat durch die geöffnete Tür. Doch das Licht schien in der Dunkelheit unter zugehen. Es war finster. Ich sah nicht mal meine eigene Hand vor Augen.

Vorsichtig trat ich durch den Dunkeln Gang. Meine Hände tasteten sich einen Weg nach vorne. Mein Atem wurde schneller, mein Herz fing zu rasen an. War hier jemand? Ich hatte Angst jeden Moment angegriffen zu werden...

Plötzlich tastete meine Hand nach einen eckigen plastischen Gegenstand. Ein Lichtschalter? Vorsichtig drückte drauf und tatsächlich. Ein helles Licht erhellte den Raum. Es war ein ganz simpler Gang. Graue Betonwände, ein grauer Boden, kein Mobiliar. Es war ,trotz der leuchtenden Lampen an der Decke , düster und fast unhemlich. Erschrocken blickte ich auf die Mitte des Raumes. Eine kleine zierliche Gestallt sah mitten auf den Boden. Sie sahs im Schneidersitz da, ihre Gesicht verborgen hinter ihren dunkelblonden Haaren. Ich hätte sie überall erkennen können.

,,Clary?",fragte ich Hoffnungsvoll.
Doch die zierliche Gestallt blieb regungslos.
Verwirrt trat ich nach vorne. Das musste Clary sein, da war ich mir sicher aber wieso reagierte sie nicht? Ich wagte einen weiteren Schritt nach vorne und dann noch einen, das tat ich so lang bis ich direkt vor ihr Stand.

,,Clary?",fragte ich abermals als ich ihr eine Hand auf die Schulter legte.
Ihre Schulter war kochend heiß. Überrascht zog ich sie nach hinten und murmelte nochmals Clarys Namen.

Plötzlich schoss ihr Kopf rasch in die Höhe. Die junge Mutantin musterte mich sauer, wenn ichs nicht besser wüsste sogar hasserfüllt.
Ihr Gesicht wirkte vollkommen normal. Ihre Nase, ihre Lippen so zierlich so zart. Doch ihre warmen blauen Augen waren verschwunden. Kalte silberne Augen musterten mich Hasserfüllt. Wütend blickte sie mich an.

Erschrocken wich ich zurück. Was war mit ihren Augen los? Was war mit Clary los?

Ehe ich auf schauen konnte war sie auch schon aufgestanden.