❝Wenn ich am Zeichnen bin, bin ich in meiner eigenen Welt. Ich kann herunterfahren und den alltäglichen Stress, meine ganzen Aufgaben und Pflichten vergessen, denn im Mittelpunkt steht dann einfach nur noch die Zeichnung.❞
Raven und Justin scheinen...
1) Team Javen oder Ravtian? (Boah, beide haben mega den beschissenen Shipname 😂)
2) Sorry für das späte Update, aber dafür ist es wieder mega lang. • • •
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❝Waiting for the time to pass you by. Hope the winds of change will change your mind.❞
➵Lied für das Kapitel: Stay – Alessia Cara, ZEDD
Raven's POV
DAS HERZ wurde gemacht, um gebrochen zu werden. Das ist leider so und das wird wahrscheinlich auch für immer so bleiben. Jeden Tag werden unzählige, unschuldige Herzen gebrochen und jeder Mensch weint wegen dem selben dämlichen Grund. Ein Mensch geht, die Liebe bleibt. Es ist immer wieder das gleiche und trotzdem lernt man nie etwas daraus.
Man verliebt sich in die falschen Menschen, glaubt an die wahre Liebe, wird danach verletzt, braucht eine Ewigkeit darüber hinweg zu kommen und macht schlussendlich wieder genau den selben Fehler. Das ist ein ewiger Teufelskreis. So ist das Leben nun mal.
Jeder kennt dieses unerträgliche Gefühl, wenn das Herz zerbricht – das Gefühl der Trauer, der Leere, die fehlende Vertrautheit und die bohrende Frage: Wieso muss das immer so weh tun? Kurz gesagt: Herzschmerz pur.
Obwohl ich eigentlich schon im Inneren gespürt habe, dass Justin irgendetwas zu verbärgen hat, hat es mich trotzdem zutiefst getroffen. Es war so, als hätte mir die Realität ihren besten Faustschlag präsentiert. Auch hätte ich nie gedacht, dass er einfach so... kampflos aufgibt.
Wir haben eine Menge durchgemacht. Nicole, das Baby und seine vielen Lügen waren ziemliche Hürden in unserer Beziehung und, dass er dieses ganze Leid jetzt einfach so beendet, überrascht mich. Es war also alles umsonst. Der Schmerz. Das Leid.
Hatte er mich vielleicht auch einfach nur noch satt? War ich ihm zu langweilig? Wenn er mir fremdgegangen ist, kann ja nur das Problem an mir liegen. Er hat sich natürlich nicht umsonst mit einer anderen Frau getroffen. Wahrscheinlich hat sie irgendetwas an sich, was ich nie haben werde. Und jetzt hat sie ihn. Justin.
Nur der Gedanke daran, dass Justin in der schlimmsten Zeit meines Lebens mit einer anderen Frau im Bett war, lässt mich würgen. Während ich wahrscheinlich zu Hause saß, den Tod von unserem Baby verarbeitet und jeden Abend sehnlich auf ihn gewartet habe, lag er in einem fremden Bett und hat sich mit einer anderen Frau amüsiert. Er hat mich in dieser wichtigen Zeit im Stich gelassen, nur damit er seinen persönlichen Spaß haben kann.
Ich weiß, dass Justin früh Vater wurde. Er vermisst die alte Zeit. Die Zeit, in der er einfach sorgenlos rumgeistern und sein Leben genießen konnte. Aber wieso wollte er dann unbedingt eine Familie mit mir gründen? In der Zeit meiner Schwangerschaft hat er immer hohe Töne gespuckt und erzählt, wie sehr er sich auf Hope freut. Er hat mir versprochen, dass er es endlich richtig machen will. Das wir endlich eine richtige Familie sein könnten.
