2/8

1.6K 75 3
                                    

Am Wohnkomplex angekommen schaut sich die Blonde sofort aufmerksam um. Ich grinse weil ich weiß, dass das hier eine gute Gegend ist, die einer Clarke Griffin mit Sicherheit angemessen ist.

„Es ist die zweite Etage." Erkläre ich als ich mit Marcus zusammen die Koffer aus der Limousine hebe. „Aber es gibt einen Aufzug."


„Wunderbar." Kommentiert Clarke freudig.

Ein paar Minuten später ist Marcus bereits gefahren, deshalb ziehe ich zwei von Clarkes Koffern hinter mir her, während die junge Blonde sich aufmerksam im Flur umsieht.

„So, das ist es."

Ich schließe die Tür zu dem großen Apartment auf und schalte das Licht an. Clarke nickt sofort zufrieden und schaut sich um. Das Wohnzimmer ist groß, dazu eine offene Küche, alleine der Raum hat die Größe meiner ganzen Wohnung.

„Draußen ist ein großer Balkon mit Blick auf die Stadt." Erkläre ich etwas außer Atem als ich die Koffer abstelle. „Dann noch ein Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer und ein großes Badezimmer mit Dusche und Badewanne. Ach und im Kühlschrank ist bereits ein bisschen was zu essen und zu trinken."

„Malzimmer." Antwortet sie dann nur.

„Wie bitte?"

„Ich werde dort alle meine Sachen zum Malen und Zeichnen abstellen, aber in gewisser Weise ist es ein Arbeitszimmer." Sie lächelt verlegen und schaut mich dann an. „Und wo schlafe ich heute, wenn hier noch keine Möbel sind?"

Meine Augen werden weit, denn ich habe für alles gesorgt, es klargemacht, dass sie so schnell einziehen kann, bereits Essen und Trinken in der weißen Hochglanzküche untergebracht, nur eines habe ich vergessen, wo soll sie schlafen?

„Ehm... ich kann Marcus zurückholen, dass er dich zu deiner Mutter fährt?"

„Das klingt gut." Sie lacht leise, ich weiß, dass es wegen meiner Verlegenheit ist.

Schnell ziehe ich mein Handy aus der Tasche und wähle die Nummer des Chauffeurs, das ist mir wirklich noch nie passiert. Nervös laufe ich auf und ab während ich Marcus alles erkläre, welcher lachend erklärt, dass er in 10 Minuten wieder da ist.

„Er ist gleich wieder hier. Entschuldige bitte die Unannehmlichkeiten."

Clarke schaut sich aufmerksam im großen Raum um, als ich spreche sieht sie mich noch immer leicht grinsend an.

„Ist nicht schlimm Lexa. Aber erzähl mir, was ist hier so in der Nähe?"

Am liebsten würde ich fragen ob sie Clubs meint, denn laut Magazinen verbringt sie dort die meiste Zeit. Da ich aber nicht so frech und unhöflich sein kann denke ich kurz darüber nach, bevor ich ihr von einigen Restaurants und Cafés erzähle, in die ich ebenfalls oft gehe.

„Hört sich an als würdest du dich hier auskennen."

„Ich wohne auch hier." Platzt es dann aus mir heraus. „Ehm auch auf dem Flur hier, nur ist meine Wohnung kleiner." Warum erzähle ich ihr das?

„Interessant..." Clarke grinst, ihre Blicke wandern an mir herunter.

Ich komme mir so underdressed vor mit meinen schwarzen Jeans, meinem Top und meiner dünnen Bomberjacke.

„Mmmm, sag mir Lexa, wie schafft es eine Assistentin wie du hier zu leben? Es sieht... ziemlich teuer aus." Ich schlucke schwer, fühle mich direkt wieder kleiner als ich eigentlich sollte.

„Als meine Eltern vor ein paar Jahren gestorben sind haben sie mir und meiner Schwester Geld vererbt, ich habe es genutzt um die Wohnung hier zu kaufen. Sie ist in der Stadt und nicht weit weg von Skytronik." Erkläre ich dann kalt.

Clexa-Short-Story --- NerdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt