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Natürlich bin ich am Freitag um genau 10 Uhr fertig, ich stehe unsicher in meiner Wohnung und schaue immer wieder auf die Uhr. Es ist ziemlich ungewöhnlich für mich auszuschlafen und nicht zur Arbeit zu gehen, denn seit ich den Job habe, habe ich nicht einen Tag gefehlt. Als es an der Tür klopft reiße ich sie auf und schaue in das strahlende Gesicht meiner Freu- in Clarkes strahlendes Gesicht.

„Hi baby." Ich grinse über den Spitznamen, bevor Clarke mir einen Kuss auf die Lippen drückt. „Fertig?"

„Wenn ich wüsste wofür könnte ich das besser sagen..."

„Sei flexibel!" Clarke greift wie selbstverständlich nach meiner Tasche und zieht die Tür zu. „Glaub mir, es wird ein schönes Wochenende."

„Mit dir sowieso." Erwidere ich und folge ihr den Flur entlang. „Aber du könntest mir einen Tipp geben?" Clarke rollt mit den Augen bevor sie mich weiter den Flur entlangschiebt und kichert.

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Mein Mund ist aufgeklappt, ich starre noch immer auf den schwarzen Jeep vor mir. Clarke grinst mich erwartungsvoll von der Seite an und geht auf das Auto zu. Erst jetzt rücke ich meine Brille zurecht und folge ihr.

„Ich habe mir das Baby hier geliehen. Der Jeep ist umgebaut, sodass man drin schlafen kann." Erklärt sie. „Die Rückbank ist zu einem Bett umgebaut und dort ist ein kleiner Kühlschrank. Wie klingt das?"

„Teuer." Clarke seufzt und stemmt eine Hand in ihre Hüfte. „Ich meine... wunderschön! Und ehm... abenteuerlich."

„Genau das wollte ich hören!" grinst sie zufrieden.

Langsam folge ich ihr und lade unsere Koffer in den großen Wagen, ich frage mich ob Clarke noch weiß, dass ich ihr mal davon erzählt habe, wie gerne ich mit einem Jeep durch die Natur fahren würde. Sollte es wirklich der Fall sein, sollte sie das hier nur für mich machen... Schmetterlinge fliegen in meinem Bauch, das Glücksgefühl ist fast schon zu viel, ich bin kurz davor so breit zu grinsen, dass mein Kiefer bricht.


„Und wo geht es hin?"

„Naja... wir wäre es mit den Bergen? Ich kenne da ein Plätzchen." Antwortet Clarke grinsen, ich nicke hektisch. „Ok, dann komm."

(Kleiner Tipp zum Hören jetzt: https://www.youtube.com/watch?v=PT2_F-1esPk ;) )

Eine halbe Stunde später, und nachdem ich Clarke davon überzeugen konnte, dass ich fahre, sind wir nun auf der Autobahn. Im Hintergrund läuft leise Musik, wozu die Blonde mit summt, sichtlich entspannt und mit Vorfreude auf unseren Trip. Sie hat mir erzählt wie sie Abby klargemacht hat, dass ich eine Pause brauche, womit sie absolut recht hat. Das merke ich schon jetzt, nachdem ich endlich mal eine Nacht mehr als 6 Stunden Schlaf bekommen habe.

Beinahe durchgehend schaue ich konzentriert auf die Straße, zu groß ist die Angst etwas am Auto zu beschädigen oder gar Clarke zu verletzen, das könnte ich mir nie verzeihen. Dann aber sehe ich aus dem Augenwinkel, wie die Blonde sich ihr T-Shirt auszieht. Mein Mund wird trocken als ich dann sehe, dass sie nur ein weißes Top trägt und darunter einen schwarzen BH, der sehr gut zu sehen ist. Ich rutsche hin und her, wodurch ich ein leises Lachen über die Musik hinweg höre. Wieder schaue ich zur Seite, ihre Haare wehen im Wind, sie sieht so wunderschön aus.

„Die Straße Lex. Wenn wir da sind kannst du mich anstarren so lange du willst." Meine Augen werden weit, ich schaue so schnell wieder nach vorne, dass mir schon fast schwindelig wird.

„Ich habe nicht... ja ok." Clarke lächelt und verknüpft unsere Finger miteinander, sofort atme ich erleichtert und glücklich durch.

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Clexa-Short-Story --- NerdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt