Chapter 1

5.7K 128 22
                                    


Blinzelnd öffne ich meine Augen als es plötzlich unglaublich hell wird.

,,Schönen guten Morgen Rosalie, Zeit zum aufstehen" flötet mir meine Mutter munter entgegen.

Leise fluchend, grummele ich dass ich gleich aufstehe.

Als ich höre wie meine Mutter mein Zimmer verlässt, bin ich bereits wieder in meine Traumwelt abgedriftet.

Erschrocken setzte ich mich auf, als es plötzlich eiskalt wird.

,,Verdammt nochmal Rosalie, wie kann man nur so unverantwortlich sein, immer das selbe mit dir" höre ich meine Mutter schimpfen.

Verschlafen reibe ich mir die Augen.

,,Ich stehe ja gleich auf Mama, beruhig dich mal" murmele ich.

Fuchsteufelswild wedelt sie mit ihren Armen herum und kommt mit erhobenem Finger auf mich zu ,,Fräulein, pass bloß auf wie du mit mir redest-" sie unterbricht sich selbst als sie zu meiner offen stehenden Zimmertür läuft ,,-Du hast 20 Minuten und wehe du denkst auch nur daran im Bett zu bleiben" meckert sie mich an und verlässt daraufhin mein Zimmer endgültig.

So sieht wohl jeden Tag mein Morgen aus.

Müde schwinge ich mich aus meinem Bett und tapse zu meinem Kleiderschrank.

Mist, manchmal könnte ich mich für meine verpeilte Art selber schlagen, ich habe gestern Abend vergessen meine Kleidung rauszulegen.

Dezent genervt von mir selbst hol ich mir meine bordeaux rote Skinny Jeans raus die ich bereits gestern getragen hatte und ziehe mir sie gleich an, nachdem ich mich aus meinen Schlaf Klamotten gezwängt habe.

Die eigentlich nur aus einer kurzen Hose und einem Hoddie besteht.

Dazu ziehe ich ein schlichtes enges Weißes Oberteil an und schnappe mir noch meine Ketten, bevor ich im Badezimmer verschwinde.

Dort putze ich mir schnell die Zähne und bürste kurz danach mir die Haare und Öle die Spitzen ein wenig ein.

Suchend drehe ich mich nach meiner rosanen Kosmetiktasche um, doch finde sie nirgends.

,,Mamaaaa, wo ist meine rosane Schminktasche ?" rufe ich aus der Badezimmer Türe.

Lautes gepolter höre ich, bevor meine liebster Bruder vor mir steht.

,,Warum bist du so früh, bereits so laut" beschwert er sich bei mir.

Mit meinen Händen an den Hüften schaue ich ihn an ,,Quinn, du hast noch höchstens 10 Minuten" informiere ich ihn.

,,Hör auf mich so zu nennen" faucht er mich an.

Belustigt ziehe ich eine Grimasse ,,Wie soll ich dich denn sonst nenne, Sage?."

Böse schaut er mich an ,,Vielleicht ja bei meinem Rufnamen, Ophelia."

,,Du weißt doch bereits, dass ich all meine Namen mag, Paxton" erinnere ich ihn.

Beleidigt zieht er eine Schnute.

,,Rosalie Amelia Ophelia Baker, hör auf mit deinem Bruder zu streiten" ruft unsere Mutter von unten.

,,Du Opfer" flüstert mein Bruder mir zu.

,,Elliott Paxton Sage Quinn Baker, ich warne dich, hör auf deine Schwester zu beleidigen."

Vor lachen bücke ich mich leicht nach vorne.

,,Ihr seit doch alle beschissen."

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Nachdem ich ganze 5 Minuten meine Tasche gesucht habe, möchte ich wieder ins Badezimmer gehen, als ich bemerke, dass meine liebster Bruder sich bereits darin befindet.

𝑝𝑙𝑒𝑖𝑛 𝑑'𝑎𝑚𝑜𝑢𝑟. -pausiert-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt