Es ist einfach Wahnsinn, das Haus besitzt einen großen Balkon mit einem aus Holz erbauten Geländer, welches weiß angestrichen ist. Von dort aus hat man einen tollen Blick aufs Meer. Außerdem hat es eine wunderschöne und prächtige Eingangstür mit...
,,Ding Dong", erklingt plötzlich ein Geräusch. Melanie nimmt gerade die Hand wieder von der Klingel, während Jenny und Tim immer noch erstaunt das Haus von außen betrachten.
Die Türen öffnen sich schwungvoll und dort steht sie, meine Cousine. Maya sieht toll aus wie immer. Ihre langen braunen Haare sind leicht gelockt und fallen offen über ihre Schultern. Ein wunderschönes weißes Sommerkleid bedeckt ihren Körper und... Oh, das muss John sein!,,Hallo Cousinchen!", sagt Maya, während ich ihr in die Arme falle, denn wir haben uns das letzte Mal Anfang des Jahres gesehen und das ist schon eine gefühlte Ewigkeit her. ,,Hallo Tim, hallo Jenny und hallo Melanie", sagt sie dann noch nach dem wir uns aus der Umarmung lösen. Höflich begrüße ich nun auch noch John, indem wir uns die Hand schütteln.
,,Hallo Maya", begrüßt auch Melanie meine Cousine und reicht ihr freundlich die Hand. Als wir in den riesigen Eingangsbereich eintreten, ist Melanie auch schon wieder weg. Während Maya für uns einen kleinen Snack zubereitet, führt John uns in dem Haus oder besser gesagt in der ,,Villa" herum.
,,... Und hier oben ist euer Zimmer", beendet John seinen Satz, während wir die letzten Stufen in die dritte Etage hinauf gehen. Ich will ja nicht übertreiben aber das ist ,,Riesig", sagt Tim. ,,Ja" erwidert Jenny. ,,Das sieht Wahnsinn aus!", schwärme ich.
Und ich übertreibe wirklich nicht. Die Wände sind weiß und die Möbel ebenfalls. Außerdem stehen hier drei große Betten, die jeweils rechts, links und am Ende des Raumes platziert sind. Ein wunderschöner mit Glassteinen verzierter Kronleuchter hängt in der Mitte des Raumes die Decke hinunter. Durch die großen Fenster ist es den Sonnenstrahlen möglich, den Raum zu erleuchten. Kleinigkeiten wie Griffe oder Deko ist Pastellfarben, welches sich wunderbar der grün-blauen Bettdecke anpasst.
,,Seht Mal! Ein Balkon!", ertönt plötzlich Jenny's Stimme. Ich schaue ihr sofort nach und begebe mich auf die offene Glastür am Ende des Raumes zu. Bevor ich aber zu Jenny nach draußen gehe, suche ich den Raum nach meinem besten Freund ab. Aber hier ist er nicht. ,,Jenny, hast du Tim gesehen?", frag ich sie, während ich an die Badezimmertür klopfe, die links im Zimmer eingebaut ist. Da ich keine Antwort bekomme gehe ich hinein und schaue mich um, dabei höre ich Jenny antworten:,, Ich glaube er ist vorhin mit John wieder nach unten gegangen. Und jetzt komm mal her und sieh dir diesen traumhaften Ausblick an!"
Gesagt, getan. Ich gehe also wieder aus dem Badezimmer, welches ich, warum auch immer, noch nicht wirklich betrachtet habe und schließe die Tür hinter mir.
Auf dem Balkon erblicke ich als erst die Sonne, die genau in mein Auge leuchtet, aber das macht nichts, denn weiter unten kann ich schon das Meer sehen! Das sieht toll aus. Die Sonne spiegelt sich im Meer und lässt das Meer funkeln. Viel mehr ist gar nicht zusehen, rechts und links stehen nur wenige Hütten. Sonst gibt es hier nur noch Bäume und Wiese, aber überwiegend Sand. Von hier oben aus kann ich nur ein Teil vom Grundstück sehen, aber... ,,Omg! Ein riesiger Pool!", kreische ich vor Freude, denn ich liebe Pools!
Plötzlich grummelt mein Magen:,, Ich habe Hunger, ich hab' noch nichts gegessen und ich Wette mit dir, dass Tim sich da unten prächtig mit Essen amüsiert." ,,Was sollte er denn sonst tun?", fragt Jenny kichernd, während wir gemütlich aus dem Zimmer spazieren.
Auf einmal springt mir ein Gedanke in meinen Kopf:,, Hey Jen, was glaubst du war Shadow? Ich meine, Khadgar hat weder gesagt, was für ein Wesen sie war, noch aus welcher Welt sie kam." ,,Wie kommst du jetzt darauf?", fragt sie verwirrt. ,,Keine Ahnung. Was meinst du dazu?" ,,Ist das wichtig? Sie ist doch tot."
Nachdem wir dann in der unteren Etage wieder angekommen sind, gehen wir ins Esszimmer, dass wie oben riesige Fenster hat. Vor den Fenstern steht ein hoher schmaler Tisch mit Barhocker. Und wer hätte es gedacht? Tim der ewig hungrige sitzt wie erwartet schon am Tisch und verschlingt das eine und andere schmackhafte Brötchen und das eine und andere Stück Wassermelone.
Lächelnd schüttele ich den Kopf und setze mich neben ihn. ,,Sag Mal Tim, hast du dir das Zimmer auch nur einen Augenblick lang angesehen?", frag ich ihn belustigt von seinem Anblick. ,, Mhja, und ich habe auch schon beschlossen, dass ich links liege, da ich eine ziemlich schwache Blase hab", antwortet er mit vollem Mund. ,,Okay, das wollte ich nicht wissen, aber was hat das damit zu tun, dass du links liegen willst?", lache ich amüsiert. ,,Na da ist doch das Bad", sagt er. ,,Stimmt."
,,Hey Mila, Tim, wollen wir gleich an den Strand gehen?", fragt Jen voller Euphorie.
,,Jaaaa", rufe ich fröhlich während Tim einfach nur nickt.Nachdem wir dann gegessen haben, gehen wir wieder in unser Zimmer und ziehen uns nun um, aber vorher:,, Tim, geh ins Bad!", befehle ich und schon greift er nach seiner Tasche und schlürft schmollend zur Tür. Danach krame ich meinen hellblauen Bikini heraus und ziehe ihn dann an.
,,Ahhhh!", ruft Tim und läuft aus dem Badezimmer heraus, als ich gerade mein Oberteil schließe. ,,Was ist denn mit dir los?", fragt Jenny geschockt. ,,Da, da, da ist eine Spinne!", ruft er hektisch und versteckt sich hinter mir. ,,Die tut dir doch nichts", sage ich und gehe auf die Badezimmertür zu. ,,Nein Mila, zu das nicht!", sagt er verzweifelt. ,,Jetzt stell dich nicht so an", antworte ich und nehme mir aus einem Regal im Bad ein Becher und ein Stück vom Klopapier. Dann suche ich die Spinne. Sie krabbelt an der Wand. ,,Ist das dein Ernst Tim?", frag ich genervt, als ich die nicht Mal einen Zentimeter große Spinne entdecke. ,,Ja, sie können mich anfallen!", antwortet er ängstlich. Oh man Tim... ,,Die Spinne ist doch viel kleiner als du!", hake ich nach. ,,Ja, ne Bombe auch!", kontert er. ,,Tim, das kann doch nicht dein Ernst sein, du bist fünfzehn Jahre alt, 1.80m groß und hast Angst vor einer kleinen harmlosen Spinne?" ,,Ja, nein, also ja...", antwortet er verunsichert.
Ich lasse die Spinne im Becher mit dem Papier darüber, gehe zum Balkon hinaus und lasse sie rechts auf dem großen Baum hinaus.,,Können wir jetzt?" fragt Jen. ,,Ja", antworten Tim und ich gleichzeitig.
Schnell ein Top und eine Shorts anziehen und los geht's.
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Wenn Geschichten Wirklichkeit werden
AbenteuerWir Leben in einer Welt, in der jeden verdammten Tag das gleiche passiert. Wir stehen auf und gehen bestenfalls in die Schule, auf die Arbeit oder sonst was. Dann sind wir wieder zuhause bei unseren Familien und haben Zeit irgendwas zu machen. Zwisc...