Teil 1

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Yoongi Pov.:

Ich werde wach durch meinen Handywecker, welcher versucht mich mit einer sanften Melodie aus meinem warmen Bett zu locken. Ich blinzele und schaue auf die Uhr.
6:30 Uhr.
Lohnt es sich wirklich, aufzustehen? Ich bin Niemandem etwas wert... Wenn ich jetzt aufstehe, werde ich nur einen weiteren schmerzerfüllten Tag erleben. Ich würde wieder von allen ignoriert werden. Ich würde wieder die mitleidigen Blicke der Lehrer auf mir spüren. Ich würde mich wieder überwinden müssen, etwas zu essen.
Sie sagen, ich sei magersüchtig. Bin ich aber gar nicht!!
~Bist du doch~
Sie sagen, ich hätte Depressionen. Hab ich nicht!!
~Hast du doch~
6:35Uhr.
Ich hatte gar nicht gemerkt, dass die Melodie aufgehört hatte... Nun setzte Sie wieder ein. Ich seufzte. Einschlafen könnte ich nun eh nicht mehr... Die Gedanken in meinem Kopf und mein Unterbewusstsein waren laut...
Zu laut...
So, wie jeden Tag..
Sollte ich es vielleicht einfach beenden? Mein Leben war sowieso shon ruiniert. Hoffnung Habe ich schon lange nicht mehr. Wozu auch?
Langsam. Gaaanz langsam setzte ich mich auf. Dann ging ich ins Bad und zückte mein Messer. Ich bohrte die Spitze in meine Haut und zog einen Schnitt. Und noch einen. So wie jeden Morgen und Abend. Manchmal auch in der Schule oder zwischendurch. Der Schmerz ist jedesmal so stark, dass die Stimmen in meinem Kopf und mein Unterbewuutsein immer für einige Minuten still waren. So wie jetzt.
Es ist ein angenehmes Gefühl,welches ich sonst selten habe.
Ich konzentrierte mich nun darauf, das Blut wegzuwischen und das Messer zu säubern. Ich ging in die Küche und nahm mir dort ein Glas. Ich befüllte es mit Wasser und nahm meine Tabletten.
"1, 2, 3, 4."
Ich zählte laut mit und schluckte sie dann alle gleichzeitig runter. Darin hatte ich Übung... Viel Übung.
Gedankenverloren schlenderte ich in den Flur und packte mein Essen in meinen Rucksack: Eine Scheibe trockenes Toast. Dann schlielte ich auf mein Handy, um festzustellen, dass es schon 7:30 Uhr war.
Ich zog mich an und verließ meine Wohnung. Die Bushaltestelle, welche sich direkt vor dem Haus befand, war schon überfüllt mit lauten und fröhlichen Kindern. Ich hasste Lautstärke und Menschen. Vorallem fröhliche Menschen. Die waren am schlimmsten.
Ich packte also eilig meine Kopfhörer aus, um der Ruhe zu lauschen. Nur machten mir die Stimmen in meinem Kopf mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Ich stellte die Musik auf die lauteste Stärke, um zu versuchen meine Gedanken zu übertönen. Es funktionierte nur halbwegs. Aber wenigstens etwas
Der Bus kam und alle. quetschten sich hinein.
Nach einer 10-minütigen Busfahrt kam der Bus an. Ich stieg aus und schaute voller Grauen den Ort meines Leidens an.
Meine Schule aka Gefängnis.

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Hallöchen zusammen
Diese ff ist meine erste. Also wenn ihr mir Tipps geben könnt *Youtuberstimme* schreibts in die Kommentare.
Danke an jeden, der mir hilft oder es versucht.
Ich versuche so oft zu veröffentlichen, wie es geht... Seid mir aber bitte nicht böse, wenn ich es nicht so oft schaffe.
Bis nächstes mal
Bye Juli

Update 2019 04 29.: Wie cringe ich war haha

House of cards (German BTS ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt