House of cards (German BTS ff)

Teil 6

Jimin Pov.
Zuerst mal ging ich die Aufzüge suchen. Daneben stand ziemlich viel auf eine Tafel geschrieben. Ganz unten stand:
U:
-OP 1
-OP 2
-Op 3
-Kantine
-Kiosk
Ich fuhr also ins Untergeschoss und suchte dort nach Wegweisern oder so.
Nachdem ich mich innerhalb von 10 Minuten geschätzt 3 mal verlaufen hatte und schließlich wieder vor den Aufzügen stand, entschied ich mich, doch jemanden nach dem Weg zu fragen. Ich fragte also einfach die nächste Schwester die hier vorbeilief.
"Entschuldigen Sie, wo ist die Kantine?"
"Zweimal rechts, einmal links."
"Dankeschön"
"Immer gerne"
Und schon war sie weg. Egal. Immerhin weiß ich jetzt wo ich hin muss... Also zweimal rechts und einmal links... Boah ganz ehrlich das hier geht als Labyrinth durch aber nicht als Krankenhaus....
Schlussendlich stand ich vor einer großen Glastür, die sich automatisch öffnete. Es roch nach Essen und ich bekam Hunger. Ich ging also rein und War zuersteinmal überrascht. Diese Kantine sah schon fast aus wie ein Restaurant. Die Auswahl War so riesig, dass ich erstmal eine Entscheidung zwischen mindestens 1000 verschieden belegten Brötchen treffen musste. Nachdem ich mich entschieden hatte, ging ich zum Kühlregal, um etwas zu trinken zu holen. Ich wählte zweimal Wasser und Apfelschorle. Schnell steuerte ich die Kasse an, um dort zu bezahlen. Zuerst sagte ich, höflich wie ich bin
"Annyeong."
Die freundliche Verkäuferin begrüßte mich ebenfalls und fragte, was ich kaufen wollte. Dann scannte sie alles ein und ich gab ihr das Geld.
Nachdem ich mich verabschiedet hatte, ging ich schnell wieder raus und versuchte den Rückweg zu finden. Überraschenderweise fand ich diesen sogar ohne Probleme.

(Wieder oben)
Vorsichtig klopfte ich an die Tür. Da ich nichts hörte, machte ich die Tür einfach auf und verschwand im zimmer. Als ich Yoongi noch in seinem Bett liegen sah, verspürte ich Erleichterung, denn ehrlich gesagt hatte ich mir schon ein bisschen Sorgen gemacht...
"Alles okay bei dir?"
"Ja, schon. Warum hast du denn so viel mitgebracht?"
"Damit du aussuchen kannst", antwortete ich ihm und lächelte ihn leicht unsicher an. Daraufhin lächelte er ebenfalls... Und WHAT THE HELL, BITTE WIE KANN MAN SO SÜß SEIN?
Er war so schön... Diese schöne weiße Haut... Und dann auch noch so schöne, zarte rosa Lippen.... so fluffig und weich aussehenden Haare... Omo er hat so perfekt geformte Gesichtszüge.... (A/N: Ich jedes Mal wenn ich ein Bild o.ä. von Yoongi sehe... <3) ~Du erleidest gleich noch einen Fangirltot~ "Haha sehr lustig. Du weißt, dass ich deinen Sarkasmus hasse also halt einfach deine fucking Fresse!"
"Redest du etwa auch mit dir selbst oder war das jetzt auf mich bezogen?"
Fuck. Fuck. Fuck. Fuck. Eigentlich war es ja nicht geplant das laut zu sagen... Ich suche nach einer sinnvollen Erklärung und schaue wieder in sein Gesicht, da dieses eindeutig schöner ist als der Boden beziehungsweise meine Fußspitzen. Doch dann erschrecke ich leicht. Er lächelte nicht mehr. Nein. Seine Gesichtszüge sind wieder kalt und abweisend. Ich versuche also möglichst schnell irgendwas vor mich hinzunuscheln.
"Sorry... Ich rede häufig mit mir selbst. Es passiert halt einfach und es war auch 100%ig nicht auf dich bezogen. Tut mir leid."
"Huh?"
"Ich weiß auch nicht..."
Es entstand eine peinliche Stille und ich schweifte mit meinen Gedanken ab. Ob er es wohl sehr persönlich nahm... hoffentlich nicht...
Durch ein Räuspern seinerseits wurde ich zurück in die Realität geholt. Das Abweisende war aus seinem Gesicht verschwunden. Stattdessen sah er nun ehr amüsiert aus.
"Willst du mich verdursten lassen?"
Es war ihm deutlich anzusehen, dass er mich innerlich gerade auslachte, weil mir meine Tagträumerei peinlich war. Ich merkte, wie mir leicht die Röte in die Wangen stieg, trotzdem versuchte ich es irgendwie zu verbergen.
"Welches möchtest du?"
"Uhm..... Schorle."
Ich öffnete und gab ihm die Flasche. Yoongi hatte anscheinend sehr viel Durst, da er schnell ein Drittel der Flasche ausgetrunken hatte.
"Nice. Ich hab das Zeug zwar seit einer Ewigkeit net mehr getrunken aber es schmeckt immernoch so gut wie früher."
"Na dann ist ja gut..."
Ich wusste auf einmal nicht mehr was ich sagen sollte. Eigentlich könnte ich einfach essen aber ich wollte ihm halt nichts voressen. Ich entschied mich also ihn einfach mal zu fragen....
"Stört es dich, wenn ich esse?"
"Nö wieso sollte mich das stören?"
"Keine Ahnung... Ich meine ich weiß ja nicht ob du vielleicht auch Hunger hast weil ich hab dir ja nichts mitgebracht.... Also wenn du magst kannst du natürlich auch ein Stück abhaben..."
"Also 1. Brauchst du mir nichts abgeben. 2. Hab ich kein Hunger."
So viel dann zur Magersucht...
"Oke..."

Wir verbrachten noch einige Zeit miteinander und redeten über belanglose Dinge und mein Leben. Über seins wollte er nicht reden oder es gab einfach nichts in seinem Leben worüber man reden konnte.
Als es dann irgendwann anfing zu dämmern, beschloss ich mich langsam mal auf den Heimweg zu machen.
"Yoongi?"
"Was ist denn?"
Immerhin sprach er jetzt locker mir mir. Er hatte 'ne ganze weile gebraucht, um das hinzukriegen.
Trotzdem war ich nun leicht unsicher und fummelte am Saum meines Hoodies rum. Eigentlich wollte ich ihn nicht alleine lassen...
"Ich glaube ich müsste langsam mal nach Hause..."
"Schon okay, Jimin. Ich muss eh bald mal schlafen."
Zum Glück war er nicht angepisst oder so.
"Soll ich dir morgen irgendwas mitbringen?"
Er sah mich erstaunt an.
"Du kommst wieder?"
Ich nickte.
"Ich denke schon."
Es schien ihm wohl etwas peinlich, denn er sprach ziemlich leise.
"Kannst du mir was gemütliches zum Anziehen mitbringen?"
"Klar doch"
Ich denke er war nun ein bisschen glücklich. Zumindest sah er sehr danach aus.
Doch nun folgte die nächste wichtige Frage. Wie sollte ich mich von ihm verabschieden? Ich ging zu Yoongi hin. Ich schätze mal, dass er in seinem Zustand eine Umarmung gut gebrauchen kann. Also bückte ich mich leicht zum liegendem Yoongi runter und umarmte ihn vorsichtig. Als ich jedoch mit der Hand an seinen Rücken kam, zischte er kurz vor Schmerz auf. Ich löste mich aus der Umarmung, drehte ihn auf die Seite und zog sein Shirt hoch.
"Yah! Mir wird kalt!" Er versuchte sich zurückzudrehen, was ihm allerdings nicht gelang.
"Ich werde nicht gehen, bevor ich nicht weiß, was da an deinem Rücken ist."
"Eh nichts wichtiges" Dannach nuschelte er noch irgendwas in sein Kopfkissen und grummelte vor sich hin.
Er gab den Widerstand auf und nun konnte ich problemlos sein Shirt hochziehen. Was ich dann allerdings sah, ließ mich für einen kurzen Moment schockiert die Luft anhalten....

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Was da wohl ist..... ?

1067 Wörter... mein bislang längstes Kapitel XD

Bis dann mal ^-^