Kapitel 1 - Tag der offenen Tür

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>> Wenn die Sache nach Plan läuft und ich einen doppelten Rittberger in die Kiste mache - Du weißt das ich dann nicht zurück komme. Versprich mir dass du nicht versuchst mich zurück zu holen. Du gehst zurück zu Lisa, du wirst ein ganz normales, bürgerliches Leben führen. Dean versprich mir das, versprich es mir! <<

Dean schlug die Augen auf. Er rang nach Atem und setzte sich langsam auf. Als er an sich hinab sah, bemerkte er dass er noch immer die Sachen vom letzten Abend trug. Dean fuhr sich mit einer Hand über sein Gesicht. Diesen Traum hatte er schon seit über einem Jahr nicht mehr. Ein Jahr das er ohne seinen Bruder bestreiten musste, denn dieser hing mit Luzifer und Michael im Käfig fest. Dean war ganz nach seinem Versprechen zu Lisa gegangen, nachdem der große Kampf geendet hat, doch haben sie beide schnell wieder gemerkt dass es einfach nicht funktionierte. Also ist der ältere Winchester nach 3 Monaten wieder ausgezogen. Er hat sich eine Wohnung in Lawrence gemietet und sich in der örtlichen Autowerkstatt einen Job besorgt. Die falschen Ausweise und andere Erinnerungsstücke an seinen alten Job verbrannte er. Die Waffen und Hilfsmittel gegen das Übernatürliche sperrte in einen der alten Lagerräume seines Vaters. Er versuchte sein bestes alles zu vergessen, womit er seit seiner Kindheit zu tun hatte und doch zog es ihn in seine Geburtsstadt zurück. Castiel, mit dem er immer noch befreundet war und gelegentlich Kontakt hatte, war zum Himmel zurück gekehrt hatte sich allerdings schon seit einigen Monaten nicht mehr bei Dean gemeldet. Der einzige mit dem Dean in Regelmäßigen Kontakt stand war Bobby. Einmal die Woche trafen die beiden Männer sich, tranken Bier zusammen und tauschten ihre Geschichten aus. Das war ihre Art der Therapie. An diesem einen Tag in der Woche redeten sie über alles was in der vergangenen Jahren passiert war, was sie erlebt oder auch verpasst haben. Auch Bobby hat die Jagd aufgegeben. Zwar steht er noch für verwirrte, befreundete Jäger in Nöten zur Verfügung, aber Hauptberuflich betrieb der ältere nur noch seinen Schrottplatz und bot seine Hilfe nur noch Hobbymäßig in seiner Freizeit an.

Dean kratzte sich am Hinterkopf, während er die Beine über die Bettkante schwang. Ein Blick auf seinen Wecker auf dem Nachttisch sagte ihm dass es gerade mal 6 Uhr in der Früh war, dabei hatte der blonde Wochenende. Dean seufzte tief. Schlafen konnte der Winchester wohl vergessen, also beschloss er zunächst einmal unter die Dusche zu springen. Gedacht - Getan. Eine ausgiebige Dusche später ging Dean in Jeans und engen, schwarzen T-Shirt in die Küche um sich etwas zu essen zu machen, als es an der Tür klingelte.
Er fragte sich wer das um diese Uhrzeit sein könnte, nahm sein Spiegelei vom Herd und marschierte misstrauisch zur Haustür. Als er durch den Türspion sah, stockte ihm der Atem. Schnell öffnete er die Tür.

"Cas! Was machst du denn hier? Und... wie siehst du aus?"
Eine Antwort erhalt Dean nicht, denn schon fiel Castiel dem Winchester in die Arme.
"Cas..!"
Mit Müh und Not schaffte Dean es den schwarzhaarigen Engel ins Wohnzimmer auf die Couch zu bringen. Er bettete den Engel mit einigen Kissen unter dem Kopf und deckte diesen Vorsichtig mit einer Decke zu. Dann ging Dean in die Küche zurück und rief Bobby an und hoffte inständig dass dieser ihn nicht anmaulte, weil Dean ihn so früh anrief. Doch Deans Befürchtungen waren unbegründet. Bobby war bereits hellwach und sagte sofort zu, sich sofort auf den Weg zu Dean zu machen. Während er wartete schnappte sich der Winchester sein Spiegelei und setzte sich an seinen kleinen Esstisch in der Küche um es nachdenklich zu verspeisen.
"Erst träume ich von Sam und dann taucht Cas nach Monaten wieder bei mir auf und kippt um. Ich hab das ungute Gefühl, irgendwas stimmt da nicht."
Dean war so in seinen eigenen Gedanken gefangen, das er gar nicht mitbekam, das Castiel sich auf der Couch langsam wieder rührte. Mit heftigen Kopfschmerzen setzte sich der Engel auf. Verwirrt sah sich dieser in der Wohnung um, bis ihm dann nach einigen Sekunden klar wurde, wo er sich befand.

"Dean...?" Mit einem besorgten Blick im Gesicht kam Dean auf Cas zugelaufen.
„Cas! Alles in Ordnung?" Der Blonde Winchester kniete vor der Couch und sah Castiel voller Sorge an.
„Was ist passiert? Wie bin ich hier her gekommen?"Sichtlich beunruhigt durch die Fragen seines Freundes stand Dean auf und lief im Wohnzimmer langsam auf und ab.
„Das müsstest du doch eigentlich wissen Cas....", neugierig blickte Dean seinen Freund an, der daraufhin nur den Kopf schüttelte. In dem Kopf des Engels fing es an zu martern. Wie war er zu Dean gekommen und was war überhaupt passiert? Vielleicht würde er die Antwort mit diesem gemeinsam finden.
„Nun ja Cas. Ich kann dir auch nicht viel sagen, ich hatte gehofft du könntest mir sagen weshalb du nach WOCHEN bei mir an der Tür klingelst und dann plötzlich umgekippt bist." Wieder schüttelte der Engel den Kopf. Nachdenklich sah Castiel auf seine Hände. Sein Kopf pochte und schmerzte und schien fast von innen zu zerplatzen, doch er ließ sich nichts anmerken. Er wollte Dean nicht noch mehr Unannehmlichkeiten bereiten. Der Blonde ließ sich seufzend auf dem Cas gegenüberliegenden Sessel nieder. Mit beiden Händen fuhr er sich übers Gesicht und durch die Haare.
„Ok... Was ist denn das letzte woran du dich erinnern kannst?"
Der schwarzhaarige musste einen langen Moment lang überlegen. Wie kam es bloß das er sich an nichts mehr erinnerte? Und wo zur Hölle kamen diese Kopfschmerzen?
„Ich kann mich an fast nichts mehr erinnern... Die letzte Erinnerung die in meinem Kopf ist, ist als ich mich von dir verabschiedet habe, weil ich in den Himmel zurück wollte." Ein stechender Schmerz in seiner rechten Schläfe ließ den Engel heftig zusammenzucken und machte den ehemaligen Jäger misstrauisch. Mit erneuter Besorgnis fragte er:
„Cas ? Alles ok? Hast du irgendwo Schmerzen?"
Castiel winkte die helfende Hand von Dean beiseite und rettete sich mit der Aussage dass es ihm gut ginge. Der Winchester gab sich zwar geschlagen, doch achtete jetzt noch umso besorgter und misstrauischer auf jede Bewegung seines Gegenübers.
Sekunden später waren beide individuell in ihre eigenen Gedankengänge vertieft. Während Castiel darüber nachgrübelte wo die letzten Wochen seines Erinnerungsvermögens geblieben ist, versuchte Dean eine logische Erklärung für die einzelnen Geschehnisse zu finden. Beide wurden unterbrochen als die Türklingel erschallte.
„Das muss Bobby sein. Warte hier, ich bin gleich zurück", sagte Dean zu Castiel, bevor er zur Tür ging um diese zu öffnen. Zu seiner Überraschung stand nicht Bobby vor seiner Tür, sondern jemand ganz anderes.

„Ben? Was machst du denn hier?" Dean war seine Überraschung deutlich raus zuhören.
„Ich hab mich mit Mom gestritten. Ich will bei dir wohnen Dean." Ben sah den Winchester mit so großen Augen an, dass dieser ihn nicht abweisen konnte. Er bat Ben herein und wies ihn an erst einmal im Wohnzimmer Platz zu nehmen. Dean selbst ging ins Badezimmer um sein Handy zu zücken. Er musste jetzt erst einmal Lisa anrufen, die machte sich sicherlich riesige Sorgen um Ben.
„Dean, ich habe gerade wirklich keine Lust mit dir zu reden.", begann Lisa und wollte auch schon auflegen, doch Dean unterbrach sie.
„Ben ist bei mir."
„Was? Wiederhol das."
„Ben ist bei mir. Er ist eben hier angekommen, sagte ihr hättet euch gestritten und will jetzt bei mir wohnen. Ich dachte ich sag dir Bescheid, damit du dir keine Sorgen machen musst." Dean öffnete einen Spalt der Badezimmertür und lugte heraus. Von hieraus hatte er einen guten Blick ins Wohnzimmer, wo Ben sich gerade ausgelassen mit Cas zu unterhalten schien. Als Deans Blick auf Castiels gekünstelt lächelndes Gesicht fiel, machte sich in seiner Brust ein komisches Gefühl breit. Er konnte allerdings nicht genau sagen um was es sich handelte, aber vermutlich machte er sich einfach nur sorgen um seinen Freund, das war alles.
„Oh Gott sei Dank." Dean konnte hören, wie Lisa sich auf einen ihrer Küchenstühle setzte und erleichtert ausatmete.
"Ihm geht es gut..."
„Ja, es geht ihm sogar sehr gut. Hör zu Lisa, ich weiß nicht weswegen ihr euch gestritten habt, aber ich würde vorschlagen du fährst her und redest mit ihm. Ich würde ihn ja auch zu dir fahren, allerdings hab ich grade einen kranken Freund zu besuch." Der Winchester wartete geduldig bis seine Exfreundin sich ihre Antwort überlegt hatte und dann sagte:
„Ok, in Ordnung. Gib mir ne Stunde, dann bin ich bei dir. Du wohnst noch in Lawrence oder?"
„Ja, da hat sich noch nichts geändert. Dann bis nachher."
„Bis nachher." Dann legten die beiden auf. Dean verließ das Badezimmer und ging in die Küche. Er hatte keine Ahnung ob es seinem Engelsfreund helfen würde, aber er kochte ihm trotzdem einen Tee. Als dieser fertig war, schnappte sich Dean die Tasse und eine Dose Cola aus dem Kühlschrank und ging dann zu seinen Gästen ins Wohnzimmer.
„Hier." Er reichte die Dose an Ben der diese mit einem „Danke." entgegen nahm und reichte den Tee an Castiel weiter. Dieser starrte seinen Gastgeber nur verständnislos an, bis Dean die Tasse einfach vor Cas auf den Wohnzimmertische stellte.
„Also, Ben, Was war mit dir und deiner Mutter?"
Der angesprochene holte tief Luft und begann seine Geschichte zu erzählen. Es dauerte keine zehn Minuten, zwischendurch trank er immer mal wieder einen Schluck Cola. Dean hörte geduldig zu und unterbrach Ben nicht ein einziges Mal. Als dieser seine Geschichte geendet hat, stützte Dean seinen Kopf auf seinen Händen ab.
„Also bist du abgehauen, weil deine Mutter dir verboten hat Schießen zu lernen? Meinst du das ernst?" Dean blickte seinen Ziehsohn streng an. Castiel blickte aufmerksam von einem zum anderen und nippte hin und wieder an seinem Tee.
„Was soll das? Ich dachte du wärst auf meiner Seite?" Ben war sichtlich enttäuscht von Dean. Er dachte wirklich dass sein Vorbild dafür gewesen wäre, das er lernte zu schießen und sich zu verteidigen. Der Winchester stellte sich vor Ben und sah ihn mit wütend funkelnden Augen an.
„Auf deiner Seite? Sag mal spinnst du eigentlich? Als wenn ich wollen würde, das du durch das gleiche gehen musst wie ich! Wie kommst du überhaupt darauf?" Dean war aufgebracht. Was dachte der Junge eigentlich von ihm? Ben sah den älteren nur verständnislos, entrüstet und sauer an. Der Winchester setzte grade an etwas zu sagen, als Castiel seine Tasse auf den Tisch stellte und aufstand. Der Engel stellte sich vor Dean hin und legte seine Hände auf dessen Schultern.
„Cas... Was..?"
„Beruhige dich Dean. Der Junge hat doch nichts falsch gemacht, es besteht kein Grund zu brüllen. Ich weiß du bist aufgebracht, aber du musst Ruhe bewahren. Ok?" Erst war Dean stinksauer, doch als er das leichte lächeln seines Freundes sah, wurde ihm warm ums Herz und er beruhigte sich schnell. Ihn überraschte es immer wieder wie schnell Castiel ihn beruhigen konnte, egal wie schlimm die Situation manchmal auszusehen schien. Das Klingeln an der Tür ließ Dean aus seinen Gedanke hochschrecken.
„Ich geh mal zur Tür, das dürfte deine Mutter sein", sagte der Winchester an Ben gerichtet und ging dann an diesem vorbei und an die Tür um sie zu öffnen.
„Wo ist er?"
„Im Wohnzimmer." Dean ging einen Schritt beiseite um Lisa vorbei zu lassen. Diese stürmte an ihm vorbei ins Wohnzimmer und zog ihren Sohn in eine enge Umarmung. Castiel stand noch immer an derselben Stelle an der er eben auch noch stand und wirkte seltsam verloren. Dean setzte sich auf die Couch und zog Cas am Ärmel seines Trenchcoats neben sich. Der Winchester lächelte seinen Freund an und dieser lächelte fröhlich zurück. Dean konnte sich nicht erinnern, wann Castiel das letzte Mal so viel gelächelt hätte, aber er fand das ziemlich goldig. Als Dean merkte wie er den Engel anstarrte, schüttelte er unvermittelt den Kopf und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf Lisa und Ben, die sich gerade unter Tränen aussprachen. Doch was sie redeten hörte der Winchester gar nicht, denn seine Gedanken kreisten weiter um seinen schwarzhaarigen Engelsfreund. Er machte sich Gedanken, was diesem widerfahren war und warum er sich an nichts mehr erinnern konnte.

„Ok Ben, dann verabschiede dich jetzt von Dean." Castiel blickte seinen Freund an. Er wirkte sehr in Gedanken zu sein und hörte gar nicht was seine Exfreundin sagte und das sie und Ben ihn erwartend ansahen. Cas tickte den Blonden am Bein an um ihn wieder in die Wirklichkeit zurück zu holen.
„Dean..." Castiel hatte seine übliche tiefe Monotone Stimmlage wieder gefunden. Verwirrt blinzelte der Winchester nun zwischen seinen Gästen umher.
„Dean, wir wollen uns verabschieden." Schnell klarten die Gesichtszüge des Winchester auf.
„Achso, ja. Entschuldigt ich war mit meinen Gedanken grade woanders. Ihr wollt schon gehen?"
„Ja. Es ist schon spät und wir haben noch eine lange Fahrt vor uns, also daher."
„Ja ich verstehe. Ok dann bring ich euch zur Tür." Dean stand auf und führte Lisa und Ben zur Haustür. Castiel blieb sitzen da er sich unwohl fühlte und sich in die Privaten Belange von seinem Freund nicht einmischen wollte. Entspannt lehnte er sich im Sofa zurück und lauschte was Dean mit Lisa beredete.
„Danke dass du mich vorhin gleich angerufen hattest. Ich bin dir wirklich dankbar dafür", sagte Lisa. Ben war, wie Cas vermutete schon zum Auto gegangen.
„Das ist doch selbstverständlich. Jeder würde das tun."
„Naja nicht wirklich, aber trotzdem Danke." Der Engel spürte eine gewisse Distanziertheit zwischen Lisa und Dean.
„Melde dich wenn ihr zu Hause seid."
„Ja mache ich. Versprochen." Castiel spürte das Lisa log und auch Dean fühlte es in seinem Inneren. Lisa würde sich vermutlich nie wieder melden und er würde sie und Ben nie wieder sehen.

Nach ein paar Minuten kam Dean zurück ins Wohnzimmer wo Cas mittlerweile seine Augen geschlossen hatte. Als der Winchester sich kurz räusperte zuckte der Engel zusammen.
„Sie sind weg." Dean setzte sich auf den Sessel der gegenüber von Cas stand.
„Haben sich die beiden ausgesprochen?"
„Ja. Ben hat verstanden, dass schießen nicht einfach irgendein Hobby ist. Er will jetzt Fußball spielen." Dean lachte kurz auf. Es war kein fröhliches Lachen, mehr ein schmerzhaftes Lachen das normale Leute über seinen inneren Schmerz hinweg täuschen soll, doch bei Cas klappt das nicht. Sein Engelsradar für Gefühle ist zu weit entwickelt seit er mit Dean befreundet ist, als der er den Schmerz seines Freundes nicht spüren würde. Und auch Castiel tat es in seinem Herzen weh, das Dean unter dieser ganzen Misere litt.
„Ich werde sie nie wieder sehen, nicht wahr?" Traurig vergrub der Winchester sein Gesicht in seinen Händen. Castiel, dem es innerlich wehtat wie verzweifelt Dean aussah, stand auf und legte seine Arme tröstend und Deans Schultern. Dean ließ es einen Moment zu und im nächsten stieß er Cas sanft von sich. Mit feuchten Augen sah Dean seinen Engelsfreund an.
„Nein, Dean. Wahrscheinlich nicht." In der Stimme des schwarzhaarigen, schwang ein mitleidiger Unterton mit, den Dean misstrauisch stimmte.
„Cas? Was ist eigentlich mit dir los? Seit wann bist du so?
„Ich weiß nicht was du meinst? Wie bin ich denn, Dean?" Castiel starrte aus seinen leuchtend blauen Augen in Deans verzweifeltes Gesicht. Der Winchester fand, das diese unglaublich klar und Wunderschön waren. Sie wirkten auf Dean, als wenn sie direkt in seine Seele, oder gar in sein Herz sehen könnten und das machte ihm Angst. Schnell wandte Dean seinen Blick ab und stand zitternd auf.
„Naja, du bist so ... Ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Du bist so voller Emotionen."
„Nun ja Dean, wie du sicher schon gemerkt hast, haben auch Engel Gefühle und somit auch ich. Jeden Tag den ich auf der Erde bei dir verbringe, lerne ich neue Sachen kennen, neue Gefühle. Es macht mir Angst, all das neue zeug das ich empfinde: Trauer, Mitgefühl, Angst, Wut, Eifersucht,... Liebe." Dean und Castiel starrten sich an. Blau in Grün – Grün in Blau. Keiner der beiden wagte es den Blick abzuwenden, bis es abermals an der Tür klingelte. Dean war derjenige der sich zuerst von dem Anblick seines Freundes losreißen konnte. Mit vorsichtigen und genervten Schritten marschierte Dean das vierte Mal an seine Haustür um sie zu öffnen.
„Hallo." Dean stolperte Rückwärts. Er hatte nun wirklich mit allem gerechnet. Das Bobby vor der Tür stand, oder gar Rufus, aber ganz sicher nicht mit seinem Bruder, von dem er dachte er wäre Tod.

&quot;Weil ich alles nur für dich tue...!&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt