Kapitel 5

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Um Punkt 18:00 Uhr stand ich, in einem weißen Tanktop und einer zerrissenen Boyfriend Jeans, bei Aiden im Diner. Heute Abend sollte irgendeine fette Party im Diner steigen. (Wohlbemerkt an einem Montag. Montag!!) Ich konnte mir also dementsprechend nicht vorstellen dass viele Leute kommen würden. Allerdings machte Aiden da eine riesen Sache draus und meinte wir sollen ihn ja nicht blamieren, woraufhin er mich ansah (warum auch immer). Außerdem meinte er noch, dass wir, würden wir von jemandem belästigt werden ,wir doch sofort zu ihm kommen sollen damit er den ich Zitiere „nichtsnutzigem Bastard" rausschmeißen könne.

Eine halbe Stunde nach dieser Ansage wurde es zu meiner Überraschung schon deutlich voller als davor. Außerdem wurde die Musik die sonst leise im Hintergrund schnurrte voll aufgedreht. Das Diner kam mir auf einmal nicht mehr so vor wie ein gemütliches Lokal in dem Studenten sich zum Mittagessen trafen, sondern wie ein durchaus beliebter Club von dem jeder am nächsten Tag reden würde.

Glücklicherweise kannte ich hier niemanden. Und bis jetzt gab es keinerlei Belästigungen. Aber es war noch früh also machte ich mir keine großen Hoffnungen dass dies so bleiben würde. Es floss viel Alkohol und man merkte jetzt schon das einige heute Abend ganz schön die Sau rauslassen würde. Als ich kurz hinter der Theke verschnaufte trat Aiden neben mich und musterte die Menge die sich im Takt der Musik bewegte. „Es ist immer wieder erstaunlich wie viele Leute bereit dazu sind sich einen Tag vor dem Start der Uni so richtig zu besaufen. Das ist fast schon traurig." Meinte er. „Ja darüber dachte ich auch schon nach..." „Hey ich hätte gern ein Corona" „kommt sofort" meinte ich höflich und lächelte den Mann an der die Bestellung aufgab. „Kalea? Bist du es?" keuchte der Typ auf einmal. Ich schaute den Typen an. Grüne Augen die ich kannte allerdings nicht drauf kam wessen Augen es waren. Insgesamt ähnelte er einer Person. „Ähm entschuldige... Aber kennen wir uns?" fragte ich. Er sah mich einige Sekunden gedankenverloren an bevor er mir antwortete. „Nein, ich denke nicht das du mich kennst. Ich kannte dich früher mal sehr gut. Ich bin Kenoah." Er starrte mich kurz an, dann trat auf einmal ein Blick der Entschlossenheit in sein Gesicht. „ Gib mir mal einen Kulli und deinen Arm." Widerstrebend tat ich was er mir sagte. Er schrieb Ziffern auf meinen Arm, wahrscheinlich seine Handynummer sowie eine Adresse und seinen Namen. Er gab mir den Kulli zurück und lies meinen Arm los. „Pass auf wenn irgendwas ist du Hilfe brauchst oder einfach nur jemanden zum Reden schreib mir ruf mich an komm zu mir nach Hause was auch immer. Du weißt nicht wer ich bin aber ich werde für immer für dich da sein und dir helfen!" Ich gucke ihn wahrscheinlich an wie ein Pferd. Aber das alles überrumpelt mich ziemlich, denn ich komme einfach nicht darauf, wem er ähnelt und noch dazu habe ich das Gefühl ich könnte ihm vertrauen einem Fremden der meint mich gut zu kennen. Es ist bizarr aber als ich ihn ansehe habe ich das Gefühl zuhause zu sein. Wir blicken uns in die Augen und es scheint als würde ich jemanden gefunden haben, nachdem ich schon lange hätte finden sollen.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 12, 2017 ⏰

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