Ich fliege auf meinem Klingenpeitschling in rasender Geschwindigkeit über's Meer.
"Los Mädchen, schneller! Sonst kommen wir zu spät nach Hause", feuere ich meinen Drachen an.Ich sehen unsere Insel schon, als mein Drache plötzlich gestoppt wird. Ich drehe mich um und sehe, dass sie an einer Kette hängt. Diese Kette führt zu einem Boot und auf diesem Boot steht ein rothaariger Typ, der verrückt lacht.
"Na los, Mädchen. Du schaffst das."
Sie schafft es aber nicht und wir werden in ein Netz gewickelt und von diesem bekloppten auf ein Boot gezogen.
Na toll, denke ich mir. Jetzt bin ich von einem bekloppten gefangen worden.Als er mich auf's Deck zieht befreit er mich von dem Netz und begrüßt mich lächelnd: "Hi. Ich bin Dagur der Durchgeknallte. Oberhaupt der Berserker."
"Ich heiße Sarah", antworte ich perplex. Völlig überfordert von der Situation.
"Ist irgendwas?", fragt dieser Dagur mich, nachdem ich ihn gefühlt 10 Minuten angestarrt habe.
Ich schüttel meinen Kopf, füge aber hinzu: "Wieso hast du mich gefangen?" Und wieso siehst du so gut aus?, füge ich in meinen Gedanken hinzu.
"Ich suche meine Schwester, welche mich aber für Tot hält. Und ich habe keine Ahnung, wo ich bin", erklärt er verzweifelt.
Ich blicke in seine smaragd grünen Augen und habe einen Entschluss getroffen. "Ich helfe dir. Ich muss meinen Eltern nur eine Nachricht schicken."
"Wirklich? Danke", sagt Dagur glücklich und umarmt mich stürmisch, worauf hin ich bestimmt so rot wie eine Tomate geworden bin. Dagur lässt mich los und geht mit den Worten: "Ich bin dann mal drinnen", peinlich berührt und dezent rot im Gesicht nach drinnen.
Ich hole einen Schrecke aus meiner Satteltasche, schreibe auf einen Zettel:
Mom, Dad. Ich komme erst in ein paar Tagen wieder. Ich glaube ich habe mich total verknallt.
Ich befestige den Zettel an dem Schrecken und lasse ihn fliegen. Nachdem ich meinen Drachen versorgt habe, gehe ich Dagur hinter her. Er sitzt, das Gesicht in den Händen vergraben, mit angezogenen Knien an der Wand. Ich setzte mich neben ihn und berühre ihn an der Schulter. Er schreckt hoch und ich sehe, dass er weint.
"Was ist denn los?", frage ich.
"Ich habe an meine Schwester gedacht", antwortet er, während er mir die ganze Geschichte erzählt. Wie sie als 2 Jährige zu Adoptiveltern gegeben wurde und er sie gesucht hat. Dann hat er sie gefunden. Und sie haben sich Drachenjägern angeschlossen. Sie hat diese aber verraten und er hat sich für sie geopfert, aber doch irgendwie überlebt. Mehr bekomme ich nicht mit, da ich während der ganzen Erzählung nur auf seine Lippen gucke und mich zusammen reißen muss ihn nicht zu küssen.
"Das tut mir Leid, aber ich bin mir sicher, dass wir deine Schwester finden werden", kommentiere ich seine Aussage.
"Danke", sagt er.Wir bleiben noch eine Weile schweigend nebeneinander sitzen, bis mein Kopf schwer wird, ich ihn auf seiner Schulter ablege und schließlich in dieser Position einschlafe.
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To be continued (falls dir gefallen hat, was ich da fabriziert habe, liebe Sarah xD)
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Sagur
FanfictionEines Tages fliegt Sarah mit ihrem Klingenpeitschling Rosenschweif über das Meer. Als sie von dem Berserkeranführer Dagur der Durchgeknallte vom Himmel geschossen und in sein Boot gezogen wurde ahnt sie noch nicht wie sehr das ihr Leben ändern würde...