Roxana Leys und ihre beste Freundin May Blizz sind die neuen Lehrerinnen, für Pflege magischer Geschöpfe und Astronomie, in Hogwarts. Dort treffen sie auch auf ihren alten Haus-Mitschüler Severus Snape, welcher ebenfalls als Lehrer dort arbeitet. Si...
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Ich war schon etwas länger wach und hatte mich soweit eigentlich auch schon fertig gemacht, es fehlte nur noch mein Kleid oder Gewand (wie auch immer man es nennen wollte). Also ging ich zu meinem Schrank, holte es heraus und zog es an. Danach nahm ich meinen Zauberstab und steckte ihn in eine der Taschen meines Kleides. Dann verließ ich mein Schlafzimmer, ging durch mein Wohnzimmer in meinen Unterrichtsraum und sah mir die Liste der Schüler, welche ich heute unterrichten sollte an. Jetzt in den ersten beiden dritter Jahrgang Gryffindor und Slytherin und in der dritten und vierten vierter Jahrgang Hufflepuff und Ravenclaw. Ich legte die Liste wieder zurück und sah auf meine Uhr; noch ungefähr zehn Minuten bis Unterrichtsbeginn. Also ging ich noch einmal ins Wohnzimmer und öffnete Kataras Terrarium, so, dass sie hier nun frei rum schlängeln konnte. "Morgen.", sagte sie als sie mich bemerkte. "Morgen.", antwortete ich und lächelte kurz, "Gut geschlafen?" Katara nickte. "Hunger?" Sie nickte erneut. Ich zauberte zwei Mäuse in ihr Terrarium, welche sie sofort verschlang. "Ich sssssoll gleich hier bleiben?", fragte sie nachdem sie sie runter geschluckt hatte. "Wäre für's erste wohl besser.", ich schmunzelte kurz, "Kannst ja trotzdem zuhören.", ich zwinkerte ihr noch zu und ging dann wieder in meinem Unterrichtsraum. Ich setzte mich auf meinen Schreibtisch und ließ meine Beine etwas hin und her schwingen während ich auf die Schüler wartete.
Als die ersten den Raum betraten lächelte ich und beobachtete sie, wie sie sich einen Platz suchten, sich um sahen und mich musterten. Nachdem die letzten auch da waren stellte ich mich hin und begrüßte sie. "Wie Sie gestern schon erfahren haben, bin ich Professor Leys und werde Sie in Pflege magischer Geschöpfe unterrichten. Es ist heute nur eine Ausnahme, dass wir hier drinnen sind. Die nächsten Male werden wir nach draußen gehen. Wir treffen uns aber trotzdem hier vor dem Raum, da es sonst passieren könnte, dass die einen dann hier sind, die andern da und wieder andere ganz wo anders. Es wäre zu Zeit aufwendig, jeden Schüler irgendwo anders ein zu sammeln, aber ich denke mal, dass Sie das verstehen. Jetzt, in den beiden Stunden, werden wir über Tiere und Wesen reden, die Sie selbst schon kennen. In den letzten Minuten werde ich Blätter austeilen und Sie schreiben bitte die Tiere und Wesen auf, die Sie interessieren und über welche Sie gerne etwas lernen wollen.", ich machte eine kurze Pause und sprach dann weiter, "Wer von Ihnen kennt denn schon bestimmte Tiere oder Wesen?" Sofort schoss der Arm einer Slytherin mit schwarzen, kurzen Haaren nach oben. Ich sah zu ihr und sagte: "Bitte sagen Sie mir erstmal ihren Namen und dann, was Sie sagen wollten." Sie nickte und meinte: "Ich bin Amy, Amy Juniper. Ich kenne mich schon etwas mit Phönixen aus..."
Auch die zweite Stunde war vorbei und alle verließen den Raum. Ich schrieb mir die Ergebnisse auf, für welche Tiere und Wesen sich die Schüler interessierten. Erstaunlich viele interessierten sich für Schlangen und Einhörner, was mich irgendwie etwas freute. Da wir jetzt eine kurze Pause von fünfzehn Minuten hatten, wollte ich May einen kurzen Besuch abstatten und sie fragen, wie ihre ersten Unterrichtsstunden gewesen waren. Doch als ich gerade meinen Raum verlassen hatte, konnte ich sehen wie Leon Mithran Amy gegen die Wand drückte und sie bedrohte. Ich ging schnell zu ihnen und räusperte mich. Leon ließ Amy sofort los. "Würden Sie mir verraten, was das hier gerade sollte, Mr. Mithran?", fragte ich streng. Er sah kurz auf den Boden und meinte dann: "Alle Slytherins werden irgendwann zu Todessern oder böse." "Dann wunder ich mich, warum ich jetzt hier bin und nicht in Askaban. Außerdem ist das kein Grund." Er sah mich ungläubig an. "Sie waren eine Slytherin?" Ich nickte. "Dann sind sie auch gegen Muggelgeborene und Halbblüter?" , fragte er weiter. Ich sah ihn belustigt an. "Warum sollte ich das sein? Ich bin selbst ein Halbblut. Wie es scheint hat sich nicht wirklich was verändert..." "Wie meinen Sie das?" "Früher war es genau so, fast jeder hielt sich von uns fern, nur wegen den ganzen Vorurteilen. Es gibt, beziehungsweise gab zwar sehr viele Slytherins, die Todesser wurden, es waren aber nie alle, außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass überhaupt kein Ravenclaw, Hufflepuff oder Gryffindor ebenfalls ein Todesser wurde." Mr. Mithran nickte nachdenklich. "Und was haben Sie jetzt mit mir vor? Werden Sie mir Nachsitzen geben oder meinem Haus Punkte abziehen?", fragte er unsicher. Ich schmunzelte kurz und antwortete dann: "Nein, nichts von beidem, dafür bin ich hier noch zu neu und jetzt gehen Sie lieber, bevor ich es mir noch anders überlege." Er nickte und verschwand schnell. "Hat er Sie irgendwie verletzt?", fragte ich Amy. "Nein, alles gut.", sie lächelte kurz, "Ich hätte nicht gedacht, dass Sie auch eine Slytherin waren.", gestand sie. "Wie gesagt, nicht alle Slytherins sind böse und vollblütig. Mr. Mithran ist ein Gryffindor oder?", fragte ich. Amy nickte. "Dacht ich's mir doch...", meinte ich leise. Amy sah mich fragend an. "Ich habe früher mit ein paar Gryffindors nicht so gute Erfahrungen gemacht und musste auch immer wieder dabei zu sehen, wie sie jemanden aus meinem Haus mobbten... Und wir sollen immer die Bösen sein...", ich seufzte als ich mich daran erinnerte, "Falls nochmal was sein sollte, Sie wissen ja wo Sie mich finden." "Danke.", Amy lächelte mir noch zu und ging dann weiter. Ich sah auf meine Uhr. Jetzt noch zu May zu gehen, würde sich nicht wirklich lohnen, ich würde einfach später noch mit ihr reden. Also ging ich zurück in meinen Raum und wartete auf die nächsten Schüler.
