Manchmal stehe ich am Rand
Und schaue und sehe und denke
Und nehme alles in mich auf
Und fühle und hoffe und bin
Und dann denke ich wie sinnlos das doch alles ist
Sie streben nach Perfektion
Bauen sich ihre eigenen Käfige und nennen es Träume
Sie merzen ihre Fehler aus
Vergessen wer sie selbst mal waren
Sie wollen immer mehr
Verlieren das eigentlich wichtige
Alles nur für den Plan des perfekten Menschen
Und wie ich da so am Rand stehe und schaue und sehe und denke
Und alles in mich aufnehme
Und fühle und hoffe und bin
Da frage ich mich ob es den perfekten Menschen überhaupt gibt
Fehler sind menschlich und Irren erst recht
Der perfekte Mensch ist freundlich und hilfsbereit, doch ist er dann noch Mensch?
Ist diese Unvollkommenheit nicht eigentlich menschlich?
Sind es nicht unsere Eigenarten, Macken und Fehler, die uns zu Menschen machen?
Wenn es all das nicht mehr gäbe, gäbe es dann überhaupt noch Menschlichkeit?
Wenn es kein Unrecht und kein Übel, kein Leid und keinen Schmerz mehr auf der Welt gibt, wo sind dann noch menschliche Gesten nötig?
Wann zeigt dann denn einer dem anderen ,, Hey, ich bin für dich da. Es wird alles gut. Du bist nicht allein"?
Entsteht Menschlichkeit nicht dadurch, anderen zu helfen?
Und wenn keine Hilfe nötig ist, sind wir dann noch Menschlich?
Wenn alles perfekt ist, sind wir dann nicht alle Maschinen?
Kleinste Teilchen eines großen, übergeordneten Planes?
Aber kann es perfekt sein wenn nicht auf den Einzelnen eingegangen wird?
Und kann etwas perfekt sein wenn es getan wird?
Ist es nicht unmöglich alle Menschen gleich zu behandeln ohne das die Persönlichkeit untergeht?
Ist Perfektion überhaupt möglich?
Oder ist es schier unmöglich da wir Menschen zu verschieden sind?
Macht nicht gerade das uns Menschen aus?
Das wir alle verschieden sind?
Aber sind wir das wirklich?
Wollen wir nicht alle glücklich werden und so wie wir sind akzeptiert werden-mit all unsren Fehlern-?
Und wie ich so am Rand stehe und schaue und sehe und denke
Und alles in mich aufnehme
Und fühle und hoffe und bin
Da denke ich das es Perfektion gar nicht gibt
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Poetry Slams und andererer Gedankenkrams
PoesíaWenn ich einen Text schreibe habe ich das Gefühl, dieser Text ist ein Puzzle. Ich denke über ein Thema nach und finde ein Teil. Und dann noch eins. Und noch eins. Ich setzte die Teile zusammen und es ergibt sich ein Bild. Ein schönes Bild. Doch ich...
