Über mich

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Naivität, leere Worte und mein unerschütterlicher Glauben an das Leben.

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Ich bin ein positiver Mensch.

Meistens.

Zumindest versuche ich das zu sein.
Ich versuche immer das Gute zu sehen.
Und wenn jemand ein Problem hat versuche ich ihn aufzuheitern.

Dafür wollte ich mich entschuldigen.

Weil ich nicht naiv bin.
Weil ich weiß wie scheiße das Leben sein kann.
Weil ich euch verstehe.

Und weil ich in meiner unglaublich dummen und naiven Art immer nur versuche zu helfen.
Wenn es keine Hilfe gibt.

Und ja verdammt, ich weiß,dass ich mit meinen leeren Worten nichts erreiche.
Und nachts, wenn ich alleine bin, hasse ich mich dafür sie je ausgesprochen zu haben.

In solchen Momenten weiß ich, was ich hätte sagen können.
Ich weiß, wie ich die Situation zwar nicht verbessert, aber leichter zu ertragen gemacht hätte.
Durch Verständnis.

Denn das habe ich.

Aber tagsüber, wenn die Sonne scheint, dann sehe ich sie manchmal nicht.

Die Schatten.

Dann halte ich an meinem Glauben an das Leben fest und spreche leere Worte.

Vielleicht helfen sie, für einen kurzen Moment.
Vielleicht aber auch nicht.
Vielleicht lassen sie euch auch nur verzweifeln, weil ihr denkt, dass ich es nie verstehen werde.

Und das werde ich auch nicht.

Nicht tagsüber.

Nicht wenn die Sonne scheint, Menschen lachen und die Welt so bunt aussieht.

Dann weigere ich mich zu glauben,  dass ich nicht helfen kann.
Dass meine Worte nicht mehr sind als das.

Leere Worte in einer verdorbenen Welt.

Es tut mir leid.

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