Sad Serenade

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Michelles POV

Nachdem ich mit den Kindern und Lindsey gegessen hatte, räumte ich alles in die Spülmaschine, während sich die Zwillinge, David und Lindsey ins Wohnzimmer setzten.
Gleich kam Ellen und das wollten sie unbedingt sehen.
Ich wusste auch wieso.
Selena war heute bei ihr.
Wieso wusste ich allerdings nicht.
Vermutlich würden sie über den Urlaub sprechen.
Immerhin gab es genug Fotos von uns zusammen.
Und einige waren mehr als nur deutlich.
Immerhin konnte man sehen, wie verliebt wir uns auf diesen Bildern ansahen.
Doch konnte dies nicht funktionieren.
Und auch wenn es gerade nicht sonderlich gut mit Jessica lief, wollte ich es noch nicht mit ihr aufgeben.
Das ich mit Selena geschlafen hatte, würde ich ihr allerdings nie sagen.
Dies musste sie auch nicht wissen.
Natürlich war es nicht fair, es ihr nicht zu sagen.
Aber was sollte ich bitte machen?
Ich hatte einfach keine Ahnung.
Tief atmete ich durch, ehe ich auch schon zu den Kids ging.
Da Emilia und Jakob wollten, dass ich neben ihnen saß, setzte ich mich zwischen die beiden.
Sofort kuschelten sich die beiden an mich, was mich leicht lächeln ließ.
„Es fängt an“ kam es von Emilia, die zu mir sah.
„Dann sei mal leise“ lächelte ich sanft, was sie leise kichern ließ.
Sanft hauchte ich ihr einen Kuss aufs Haar, ehe ich auch schon wieder zum TV sah.
Ich war gespannt was Selena dort alles sagen würde.
Doch lange konnte ich meine Augen nicht aufhalten.
Ich hatte solange arbeiten müssen, da vielen mir die Augen einfach zu.

„Mom“ hörte ich wenig später die Stimme von Emilia, die mir leicht an den Haaren zog.
„Was ist?“ murmelte ich müde und sah meine Tochter auch so an.
„Mommy singt gleich ihr neues Lied“ nun sah ich überrascht zum Fernseher.
Selena hatte ein neues Lied?
Davon wusste ich ja gar nichts.
Aber okay, wieso sollte sie mir auch etwas davon sagen?
Wir waren geschieden.
Da musste sie mir ja nicht sagen, dass sie eine neue Single raus brachte.
Auch wenn ich ihr noch auf Twitter und Instagram folgte, hatte ich davon nichts gesehen oder gehört.
„Wisst ihr wie die Single heißt?“ fragte ich und sah zu meinen Kindern.
„Sad Serenade“ kam es von David, der mir direkt in die Augen sah.
An seinem Blick erkannte ich, dass er genau wusste, worum dieses Lied ging.
Tief atmete ich durch und fuhr mir kurz durch die Haare.
Ich hatte meinen Blick direkt auf den Fernseher gerichtet und wenig später fing meine Ex-Frau auch schon an zu singen.


Selenas POV

Ich war froh heute bei Ellen sein zu können.
Eine Weile hatten wir über meinen Urlaub gesprochen und hie rund da sogar gelacht.
Ellen war einfach eine tolle Frau.
Seit über 20 Jahren hatte sie ihre Show und war immer noch so grandios wie früher.
„Und jetzt kommen wir zu einer Weltpremiere. Selena präsentiert euch heute bei mir ihre neue Single 'Sad Serenade'“ hörte ich Ellen, bevor auch schon die Melodie meines Songs anfing und ich keine Sekunde später einstieg und anfing zu singen.

Happier times,
Flash through my mind.
We both say it's over and
I believe it this time.
All the pain that I hide,
Let it play through the night.

A sad, sad serenade.
Sad serenade, we almost got it right.
A sad, sad serenade.
Sad serenade, for every broken heart tonight.

All the love that we made,
Turn it up, let it play
A sad, sad serenade,
Sad serenade.

I won't regret what I won't forget
Memories and your number,
Are all I have left.

I wish you the best, I really do,
Even though I know that I'm still not over you.
I know that we both are to blame,
I can't believe, you didn't fight harder for me.

It's a sad, sad serenade.
Sad serenade, we almost got it right.
A sad, sad serenade.
Sad serenade, for every broken heart tonight.

All the love that we made,
Turn it up, let it play
A sad, sad serenade,
Sad serenade.

The more you love, the more it hurts,
When it ends, when it's over
All that's left are the memories
Playing over, and over.

In your head, in your heart,
Turn it up, make it stop.
Tonight, all over the world,
The most beautiful song ever heard,

Is a sad, sad serenade,
Sad serenade, we almost got it right.
A sad, sad serenade.
Sad serenade, for every broken heart tonight.

All the love that we made,
Turn it up, let it play.

A sad, sad serenade,
Sad serenade.
A sad, sad serenade 
Sad serenade.


Das gesamte Publikum applaudierte, was mich leicht lächeln ließ.
Ich hatte lange an diesem Song gearbeitet, damit er so wurde, wie er nun war.
Ich war wirklich stolz auf meine Arbeit.
Verdammt stolz sogar.
Ich verabschiedete mich noch von Ellen, ehe ich auch schon in den Backstage Bereich ging.
Dort zog ich mich um, bevor ich das Studio verließ und in meinen Wagen stieg um nach Hause zu fahren.
Ich war gespannt, ob Michelle meine Nachrichten gelesen hatte und auf die Zwillinge aufpasste, oder ob David mit Lindsey zusammen diese Aufgabe übernahm.

Nach gut einer halben Stunde kam ich zuhause an und parkte den Wagen in der Einfahrt.
„Sie ist wirklich da“ murmelte ich leise, als ich den Wagen meiner Ex-Frau sah.
Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.
Aber es freute mich doch, dass sie es geschafft hatte.
Und das obwohl sie eine 48 Stunden Schicht hinter sich hatte.
„Ich bin wieder zuhause“ rief ich, als ich ins Haus ging und meinen Mantel an die Garderobe hing.
„Mommy“ hörte ich auch schon die Stimmen von Emilia und Jakob, die wenig später zu mir kamen und mich umarmten.
„Hey ihr beiden“ lächelte ich und hauchte ihnen einen Kuss aufs Haar.
„Wo ist euer Bruder?“
„Mit Lindsey oben, was für Chemie machen“ zuckte Emilia mit den Schultern und verstehend nickte ich.
„Und eure Mutter?“
„Sie ist auf der Couch eingeschlafen“ leise musste ich lachen, bevor ich mit ihnen ins Wohnzimmer ging.
Leicht musste ich lächeln, als ich Michelle dort liegen sah.
Ich nahm die dünne Decke aus dem Wohnzimmer und deckte sie wenig später zu, ehe ich den Fernseher aus machte.
„Und wir gehen jetzt in den Garten. Dann kann Mom noch etwas in Ruhe schlafen“ lächelnd sah ich meine Zwillinge an, die sofort nach draußen rannten.
Doch gerade als ich raus wollte, klingelte das Handy von Michelle.
Ich warf ein Blick auf dieses und sah, dass Jessica sie anrief.
Kurz überlegte ich, ehe ich das Handy von Michelle nahm und ran ging.
Denn ich wusste, dass Michelle davon wach werden würde.
Dies war schon immer so gewesen.
„Gomez?“
fragte ich ruhig, als ich raus in den Garten ging und zu den Zwillingen sah, die dort am spielen waren.
„Wo ist Michelle?“ hörte ich auch schon die genervte Stimme von Jessica.
„Sie schläft. Falls du es nicht wusstest, sie hatte eine 48 Stunden Schicht und hat danach noch auf die Zwillinge aufgepasst, da ich einen Termin hatte. Sie ist eingeschlafen und ich werde sie jetzt garantiert nicht wecken“ sprach ich mit ruhiger Stimme, als ich mir eine Zigarette nahm und diese anmachte.
Emilia und Jakob spielten etwas Fußball.
Emilia war schon immer eher wie ein Junge gewesen.
Ob es daran lag, dass sie zwei Brüder hatte, wusste ich nicht.
Doch war es mir vollkommen egal.
Solange meine Tochter glücklich war, war auch ich glücklich.
„Und ob du das wirst! Ich will mit MEINER Freundin reden“ wow, Jessica schien echt genervt zu sein.
„Dann musst du warten bis Michelle wach geworden ist“ mit diesen Worten legte ich auf und machte das Handy von Michelle aus, ehe ich es wieder rein legte.
„Mommy? Spielst du mit uns?“ ich sah zu den Zwillingen, die mich erwartungsvoll ansahen.
„Natürlich“ lächelte ich, zog noch einmal an der Zigarette, machte sie aus und spielte auch schon wenig später mit den Zwillingen Fußball.

Vielleicht Lieber Gestern Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt