Ganz sachte und vorsichtig schleiche ich mich aus dem Bett und gehe ins Bad, um mich umzuziehen und fertig zu machen.
Ich möchte gleich zu Mum ins Krankenhaus gehen.
Ich putze mir schnell die Zähne, wasche gründlich mein Gesicht und mache mir einen Zopf.
Da ich keine frische Kleidung dabei habe, ziehe ich die von gestern nocheinmal an.
Und wo ist jetzt mein Handy?!
Scheiße...im Schlafzimmer.
Leise öffne ich die Tür und laufe zum Bett.
"Guten Morgen..." nuschelt Patrick.
"Guten Morgen." flüster ich und stecke das Handy ein.
"Wo willst du hin?"
"Zu Mum."
"Ah...okay."
"Ja, wir sehen uns vielleicht später."
"Kannst du mich erstmal ordentlich begrüßen?"
Ich lächel leicht und beuge mich über das Bett.
"Guten Morgen, Patrick." hauche ich an sein Ohr und gebe ihm einen Kuss auf den Mund.
"Viel besser."
"Ich muss jetzt aber."
"Dann wünsche ich dir viel Spaß."
"Danke."
Ich laufe aus der Wohnung und mache mich direkt auf den Weg dahin.~
"Was soll ich denn tun, Mama? Ihr die Wahrheit sagen?" höre ich Basti weinen.
Ich lasse die Tür ein Stück auf und lausche.
"Wenn du kaum damit fertig wirst, obwohl du das schon lange weißt, wie soll Fe damit klar kommen? Was kann ich denn tun...was soll ich tun, Mama? Soll ich ihr sagen, dass...das..."
"Verzeihung, Frau Maier."
"Oh, Herr Doktor Werter." erschrocken drehe ich mich um.
"Kann ich kurz mit Ihnen reden?"
"Selbtverständlich."
Wiederwillig höre ich ihm zu.
Das Gespräch zwischen Mum und Basti bekomme ich nicht mehr mit.
"Nunja, es tut mir Leid es Ihnen sagen zu müssen, aber..."
"Ich weiß, ich weiß. Meine Mum hat mit mir darüber gesprochen."
"Okay. Es tut mir leid. Wenn wir was für Sie tun können, dann sagen Sie uns bescheid."
"Mach ich, Danke."
"Dann noch einen schönen Tag."
Der Arzt verlässt mich und sofort laufe ich wieder zur Tür, um zu lauschen.
"Ich bin dein Sohn. Mama, du kannst mich niemals belügen."
Beide brechen in Tränen aus.
Ich muss mich zusammenreißen, dass ich nicht auch anfange zu weinen.
"Hallo?" rufe ich herein und gehe in das Zimmer.
Basti und Mum schauen mich verweint an.
"Ich geh dann mal, Mum. Ich liebe dich."
"Ich dich auch, mein Sohn."
Basti haucht ihr einen Kuss auf die Stirn und läuft zu mir.
"Und dich liebe ich auch."
Er umarmt mich feste und geht anschließend.
"Was ist denn los?" frage ich ängstlich.
"Alles halb so wild, meine Kleine. Komm erstmal her."
Ich laufe zu ihr rüber und nehme sie in den Arm.
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Sister from another Mister
FanfictionHay, meine Name ist Felicitas. Ich werde aber Feli genannt, da ich meinen Namen überhaupt nicht leiden kann. Ich bin 20 Jahre alt und wohne mit meiner Mum in einem kleinen Haus, am Rande von Düsseldorf. Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 12 w...