Kapitel 5

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Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Maxon hatte gerade erzählt, wohin unsere Hochzeitsreise gehen würde. Nach Deutschland! Ich war noch nie in Deutschland, eigentlich noch nicht mal im Ausland. Ich war begeistert. "Maxon... das ist... das ist einfach unglaublich!" Er lächelte. Deutschland! Oh mein Gott! Ich freute mich so sehr, dass ich einen Luftsprung machte. leider vergaß ich, dass ich mein langes Kleid an hatte, und ich stolperte und fiel unsanft auf den Boden. "America!" Maxon schrie auf. Ich sagte, er sollte sich beruhigen, denn in Carolina seih ich auch oft noch viel schlimmer gestürzt, und dabei hatte ich mir sogar zweimal den Arm gebrochen. Er lies aber nicht locker und brachte mich ins Krankenzimmer. Dort blieb ich eine Nacht, denn die Hochzeitsreise würde schon in einer Woche losgehen, und bis dahin sollte ich gesund bleiben.


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Ich wachte auf und stockte. Wo war ich ? Erst da fiel es mir wieder ein. ich saß im Privatflugzeug des Palastes, der mich und Maxon nach Deutschland brachte. Maxon hielt meine Hand, weshalb ich sie auch nicht loslassen wollte. Ich blickte auf den kleinen Fernseh, der vor Maxons Sitz angebracht war. Mit Kopfhörern auf den Ohren schaute er einen Actionfilm. Ich setzte mich gerade hin, und da schien Maxon zu bemerken, das ich nun auch wach war. Er drückte auf "pause", nahm die Kopfhörer runter und lächelte mich an. "Na, wie geht es dir meine Königin? Gut geschlafen?" Ich musste bei seinem Anblick grinsen. Er hatte nicht wie sonst auch immer einen Anzug an, sondern trug heute eine stinknormale Jogginghose mit einem sauberen, weißen T-Shirt. Es erinnerte mich ein wenig an den tag, wo er, Aspen und ich zu den Rebellen gegangen waren. An jenem Tag hatte Maxon die Kleider von Aspen angehabt, und schon da war es mir komisch vorgekommen.Ich musste daran denken wie ich angeschossen worden war, und plötzlich ging mir alles ganz schnell durch den Kopf. Maxon war nur noch eine Halluzination, und ich dachte an Celeste, an Kriss, an Marlee und Carter, und wie die beiden ausgepeitscht wurden. Was waren in der Castigzeit nur für schreckliche Dinge passiert? Die ganzen Rebellenabgriffe, der Tot... Ich schüttelte mich, um die bösen Erinnerungen zu verwerfen. Jetzt saß ich mit Maxon in einem Flugzeug nach Deutschland. Zu unserer Hochzeitsreise! Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich heute hier sein sollte, verheiratet mit dem Prinzen, mit vielen neuen Freunden in einem Palast, und das Aspen verheiratet war, mit Lucy, nicht mit mir, dann hätte ich ihm wahrscheinlich den Vogel gezeigt und wäre anschließend heulend ins Bett gegangen, wenn ich da schon gewusst hätte, das Aspen und ich nie heiraten würden. Doch jetzt freute ich mich. Und zwar so richtig. Ich freute mich auf Deutschland, auf die Zeit mit Maxon, und ich freute mich für Aspen und Lucy. Eine Dienerin kam zu uns, und erkundigte sich, ob wir irgendetwas brauchten. Ich legte den Arm um Maxon und schüttelte den Kopf. "Wie lange dauert es noch?" wollte ich von Maxon wissen. "Ich denke mal noch so zwei Stunden" antwortete er. Ich sah in an. Ich sah in lange an. Ich sah in sehr lange an. Da musste er lachen. Er zog mich zu sich ran und gab mir einen Kuss. "So viel wie in den letzten Wochen habe ich mein ganzes Leben nicht gelacht" flüsterte er. "Das freut mich" flüsterte ich zurück.





Sorry das meine Kapitel immer so kurz sind, aber ich habe das ja auch schon in "Kleine Info" erwähnt. Nochmal für alle die es noch nicht wissen: Ich feiere Kommentare richtig. Egal ob gut oder was ich noch besser machen kann oder was euch richtig gestört hat. Wenn ihr wollt könnt ihr auch mal wünsche äußern, die ich dann einbauen kann. Ich würde mich so richtig freuen!

Okay, also bis zum nächsten Kapitel, eure Lotte (ErdbeerBook)

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