Kapitel 1

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6 Jahre zuvor

Mila

Ich stand aufgeregt vor dem Kamin, meine Mutter kommt gleich nach Hause und dann können wir endlich Jacks Geburtstag feiern.
Jack ist mein großer Bruder er ist 10 Jahre älter als ich, aber das stört uns nicht. Mein Vater ist wie immer im Büro und arbeitet.

Oh es hat geklingelt aufgeregt rannte ich zur Tür "Ich mach schon auf."
Mit meinem Lieblings Teddy im Arm machte ich die Tür auf.
Als ich die Tür auf hatte stand da aber nicht meine Mutter sondern mein Onkel. 
Wir hatten lange nichts von ihm gehört komisch das er ausgerechnet heute mal vorbei kommt.
"Hallo" sagte ich. Er kam zu mir und nahm mich in den Arm. "Wo ist euer Vater ich muss mit ihm sprechen."
Jack kam dazu "Er ist oben so wie immer, soll ich ihn holen?"
Onkel Theo nickte.
"Okay ich komme" schrie mein Vater von Oben.
Als er seinen Bruder sah blieb er kurz stehen ich dachte etwas wie Verwunderung bei ihm zu sehen.

Ich frage mich wirklich wo Mama bleibt sie müsste schon längst da sein.

Er schickte uns hoch er wollte mit ihm alleine sprechen.
Nach 20 Minuten reichte es mir und ich ging nach unten.
Da sah ich etwas was ich vorher noch nie gesehen hatte, mein Vater er weinte.

Papa saß auf seinem Sessel mit den Händen vor seinem Gesicht.
"Was ist passiert?" fragte Jack ihn. 
"Eure Mutter.." er brach ab und holte tief Luft."Eure Mutter sie... sie ist tot."
"Was?" schrien Jack und ich gleichzeitig.

Jetzt fing auch ich an zu weinen. Jack schlug gegen den Boxsack der im Wohnzimmer hing.
"Wie?" schrie Jack. "Sie haben sie getötet."

Er schien zu überlegen. Plötzlich riss er die Augen auf und stand auf.

"Jack. Mila. Ihr müsst mir jetzt ganz genau zu hören okay? " "Jack du musst auf deine Schwester aufpassen es ist so weit der Moment ist gekommen, jetzt wisst ihr warum wir abends immer so lange trainieren" er schloss einen Moment lang seine Augen.
"Wir haben eine Vermutung wer das getan haben könnte. Eine Gang aus der Vergangenheit von der wir hofften sie würde uns nie wieder einholen." sprach er weiter und guckte uns beide eindringlich an.

"Sie nennen sich die Shadows. Sie sind die größte Gang des Landes. Deswegen möchte ich das ihr beide zusammen haltet egal was passiert ihr müsst es mir versprechen, dass ihr euch nie im Stich lassen werdet. Oben im Büro Hinter dem Schrank ist ein Safe. Ihr werdet die Sachen mitnehmen wenn ihr weg müsst.
Eure Mutter und ich haben für so eine Situation schon sehr früh vorgesorgt. Ihr erinnert euch an die Ferienwohnung in New York oder? " fragte er uns schließlich. Wir nickten beide, zu überhäuft mit Informationen, um zu sprechen. "Gut da Lebt ein sehr guter Freund von mir. Er heißt Marcus, er wird euch alles erklären wenn ihr so weit seit. Ihr werdet zu ihm fliegen, wenn mir etwas passiert." er nahm uns beide fest in den Arm und flüsterte uns beiden ins Ohr. "Ich liebe euch beide so sehr und es tut mir leid." er ließ uns los und sah zu meinem Bruder, an dessen Arm ich mich geklammert habe. "Ich hoffe du verstehst jetzt, wofür das ganze Training war?"
"Ja ich verstehe es, ich bin froh das du mir alles gezeigt hast. Ich werde sie mit meinem leben beschützen ich verspreche es dir. Meine Schwester meine Verantwortung. Ich werde sie trainieren so wie du mich." antworte ihm Jack.

Jetzt kniete Papa sich zu mir auf den boden.
"Mila du musst mir versprechen auf Jack zu hören und wenn du größer bist auch auf ihn auf zupassen, ich weiß das du eine tolle Kämpferin sein wirst. Genau so wie deine Mutter es war. Ich hoffe sehr da uns noch viel zeit bleibt." er machte eine kleine pause.

"Ich weiß das ist sehr viel auf einmal für eine 11jährige, aber du musst Stark sein und darfst dich nicht unterkriegen lassen. Du musst dich währen und deine Meinung sagen. Es tut mir so schrecklich leid. Das ich eure Mutter nicht besser beschützen konnte."er fing wieder an leicht zu weinen.
Ich nahm ihm ganz fest in den Arm."Mila hör mir gut zu das darfst du nie vergessen. Auf der Rückseite von dem Halstuch, deines Teddys steht der Code für den Safe." Ich nahm mir meinen Teddy und sah die zahlen auf der Rückseite des roten Tuches.
"Ja ich habe verstanden." antwortete ich ihm. Ganz ruhig als wäre nicht grade alles auf den Kopf gedreht worden.

Er stand wieder auf er drückte uns noch mal und ging dann in Richtung Treppe. Er stoppte kurz vor ihr und drehte sich nochmal zu uns um. "Ihr müsst immer bereit sein. Ich liebe euch." 

Fight For Your FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt