Kap. 8 Helioblau

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HOLY SHIT!

Keinen Meter von mir entfernt trifft mich sein eisblauer Blick, der mich aus diesem abartig gutaussehenden Gesicht anstarrt. Ich blinzele, in der illusorischen Hoffnung, er würde sich als Halluzination rausstellen. Meine rothaarige Beute ist derweil damit beschäftigt, seine Hände über meine Hüften zu meinen Oberschenkeln wandern zu lassen.

Du wirst mir heute nicht dazwischen funken, elender Bastard!

Weiterhin fixiert auf die stechend eisblauen Augen lehne ich mich gegen den Highlander, dem es mehr als zu gefallen scheint. Mein Körper zittert – ob in sexueller Vorfreude oder vor Wut - kann ich derzeit nicht genau sagen. Wildentschlossen mein Vorhaben in die Tat umzusetzen, packe ich den Rotschopf am Handgelenk flüstere ihm ins Ohr, was ich genau von ihm will und warte seine Reaktion ab.

Er grinst mich an nickt und zieht mich Richtung Ausgang von der Tanzfläche. Als ich mich umsehe, ist Mr. Beautiful nirgends mehr zu sehen. Erleichtert zwinkere ich im Vorbeilaufen Helen zu, die mit einem blonden Opfer beschäftigt ist, mir aber aufmunternd zulächelt. Mein Highlander hat einen festen Griff – er sieht mich fragend an, als wir vor dem The Zoo stehen.

„Zu Dir.", sage ich knapp und er lacht. „Gut." Er beugt sich zu mir runter und will mich küssen, was ich mit einer Drehung meines Kopfes zu verhindern weiß. „Ich will Dich vögeln und nicht heiraten.", sage ich so charmant wie möglich. Rotschopf holt tief Luft und schmunzelt mich dann an. „Klar, Dein Wunsch ist mir Befehl!"

Das sehe ich auch so...

Bei der Behausung meiner Beute informiere ich Floyd, wo wir sind und das er vor dem Haus auf mich warten soll. „Möchtest Du was trinken?", fragt der Rotschopf mich, als wir in seinem schicken Apartment stehen. „Nein, dafür bin ich nicht hier.", erwidere ich mit meiner Fick-mich-endlich-Stimme und er versteht nur zu gut.

Unter seinem olivgrünen enganliegenden Shirt kann ich einen Eindruck seines wohldefinierten Oberkörpers erhaschen. Ich gehe auf ihn zu und ziehe es ihm über den Kopf. In seinen Augen kann ich deutlich lesen, dass er mehr als bereit ist, was die unübersehbare Beule in seiner dunkelblauen Jeans bestätigt. Ja, er ist wirklich gut gebaut und ganz offensichtlich gut bestückt.

Glückwunsch June!

Ich gebe ihm eine kleine Strip-Einlage, bei der er aufstöhnt und mich an sich zieht. „Ich küsse nicht!", erinnere ich ihn nochmals und er nickt nur, allerdings mit einem sehnsüchtigen Blick auf meinen Mund. Seine Hände erkunden meinen Körper und ich lasse mich auf das Gefühl, dass er mir damit beschert, seufzend ein. Er hat geschickte Hände und ich signalisiere ihm, dass er alles andere an mir auch gerne mit seinem Mund erkunden kann. Das lässt sich der Highlander nicht zweimal sagen.

Er riecht nach Walnussholz mit einem Hauch Lorbeer und einer dezenten floralen Note. Warm, aber nicht...

VERDAMMT!!!

Wir landen beide in Unterwäsche auf seinem Bett: er mit mir – ich mit Mr. Beautiful im Kopf.

Candy Moon, Du stehst kurz davor, gevögelt zu werden. 

Konzentrier' Dich auf den Rotschopf und schmeiß' Mr. Beautiful aus deinem Hirn und dem Bett – SOFORT!!!

Um mich selbst zu puschen, streife ich ihm seine schwarzen Boxershorts runter und nehme seinen wirklich stattlichen Schwanz in die Hand. Er tut mir den gleichen Gefallen und fährt mit seinem Daumen über meine Klit. „Mehr – ich will, dass Du mich endlich fickst.", fordere ich ihn harsch auf, da ich endlich die dringend benötigte Ablenkung brauche. Mit einem anzüglichen Blick reißt er mir den Tanga runter und versenkt seinen Mund zwischen meinen Beinen.

Beyond Redemption (Bd. 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt