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Felix und ich fuhren zurück nach Deutschland

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Felix und ich fuhren zurück nach Deutschland. Eigentlich fuhr er, ich saß nur daneben.

Je dichter wir an meine Heimat kamen, desto mehr wurde mir bewusst, warum ich in den Urlaub gefahren bin - mein Ex!

Verdammter Mist! Irgendwie musste ich es Felix sagen...aber wie? Nervös rutschte ich auf meinem Platz hin und her, räusperte mich mehrmals. "Ich muss dir noch etwas sagen." Felix sah mich an und hob fragend die Augenbrauen. "Als ich nach Voterra kam...das hatte einen bestimmten Grund..."

"Welchen?"

"Ich bin geflohen."

"Vor was?"

"Meinem Freund - Exfreund! Wir haben zusammen gewohnt, haben uns getrennt und ich musste weg. Oder wollte eher weg."

"Gibt es bei dir in der Nähe ein Hotel in dem wir einchecken können?"

"Ehm...ja...aber warum wir?"

"Du glaubst doch nicht, dass ich dich da alleine lasse - mit einem Mann, den ich nicht kenne und mit dem du mal liiert warst."

"Du bist ganz schön besitzergreifend." Ich grinste ihn an.

Felix lächelte, nahm eine Hand vom Lenkrad und legte sie mir aufs Bein. An seine Kälte hatte ich mich gewöhnt, ich genoss sie eher, als das sie mich störte.

Zuhause holte ich ein paar Sachen aus der Wohnung und schrieb meinem Ex, dass ich ausziehe

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Zuhause holte ich ein paar Sachen aus der Wohnung und schrieb meinem Ex, dass ich ausziehe. Und zwar schnell! Felix wartete unten im Auto und telefonierte mit dem Hotel.

Als wir im Hotel ankamen, zog ich mich aus, ließ mich auf das weiche Bett fallen und schlief direkt ein. Nur unterbewusst bekam ich mit, dass Felix sich zu mir legte und mich in seine Arme zog.

Am nächsten Morgen stand ich um vier Uhr auf und ging duschen. Ich hasste Frühdienste! Und das auch noch direkt nach dem Urlaub. Aber was sollte man machen? Ich habe mir diesen Beruf ja ausgesucht und nahm das dann in Kauf. Leise vor mich hin summend ließ ich das warme Wasser über meine Haut fließen und genoss die Ruhe.

Ich wickelte mich in eines der flauschigen Handtücher des Hotels, schob den Duschvorhang zur Seite und erschreckte mich fast zu Tode. Felix stand im Türrahmen, nur mit einer Boxershorts bekleidet und sah mich an. "Du solltest niemals Sängerin werden."

Ich lachte. "Ich weiß! Es klingt als würde ich mit Katzen um mich schmeißen."

Lächelnd kam er auf mich zu und hob mich aus der Duschwanne. Mit einem Blick auf die Uhr schob ich mich an ihm vorbei und begann mir die Zähne zu putzen.

"Musst du heute wirklich zur Arbeit?" Sein Atem streichelte meinen Hals...er war sehr nah. Obwohl ich diese ganze Vampirsache für Quatsch hielt, machte es mir trotzdem Angst.

Ich gab ihm noch einen Kuss, bevor ich zur Arbeit fuhr. Dort angekommen zog ich mich um. Knalloragnener Kasack. Ich hasste es! Die Farbe machte mich blasser, als ich eh schon war und verlieh meinem Teint einen ekligen Rotstich.

Alle meine Kollegen begrüßten mich erfreut und fragten mich nach meinem Urlaub aus. Ich antwortete nur knapp oder winkte ab. Geduldig hörte ich mir die Übergabe an, schrieb aber kaum mit, weil es mich nicht mehr sonderlich interessierte.

Nach der Übergabe erzählte ich kurz, dass ich ein Jobangebot in Italien hatte und noch heute fristlos kündige. Alle waren geschockt und konnte es nicht fassen. Meiner Lieblingskollegin, mit der ich die Ausbildung gemacht hatte, rollten sogar ein paar Tränen über die Wange. Bei mir hingegen regte sich gar nichts. Es fühlte sich eher so an, als würde mir eine riesen Last von den Schultern genommen und sich mein Schicksal erfüllt.

Den heutigen Tag arbeitete ich noch zu Ende und meldete mich danach bei meiner Pflegedienstleitung ab. Diese fing sofort an von einer Ausfallsumme zu sprechen, hörte damit jedoch schnell wieder auf, als ich ihr mitteilte, dass mein neuer Arbeitgeber diese zahlt.


I belong to you (Volturi / Twilight FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt