Warnungen

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Drinnen erwartete mich eine besorgte Lucia. "Piccola, wo warst du? Ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht."

"Ich war unterwegs und habe jemanden kennen gelernt."

"Ahhh. Das erklärt deinen verträumten Blick."

Ich wurde schon wieder rot. Was war nur los mit mir? "Nein, oder ja. Ich weiß es nicht. Eigentlich ja nicht."

"Wie ist er so? War das der junge Mann, der da eben vor der Tür stand?" Ich nickte. "Erzähl mir von ihm, bitte. Ich mach uns eben einen Tee. Komm." Sie zog mich hinter sich her in die Küche und setzte das Wasser auf.

" Sie zog mich hinter sich her in die Küche und setzte das Wasser auf

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"Er ist groß, sieht überaus gut aus. Er scheint auch nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Und er kennt hier echt schöne Plätze. Er hat mir heute eine Gasse gezeigt, wo ganz viele Blumen standen. Und er hat Kraft. Er kann mich einfach so von einer Mauer heben." Während ich redete, verschwand nach und nach das Lächeln aus Lucias Gesicht. Sie stand auf und schenkte uns Tee ein. Ich rede einfach weiter. "Und ich weiß auch nicht. Er hat so eine unnatürliche Anziehungskraft auf mich. Ich wollte eigentlich nicht mit ihm reden, doch sobald wir anfingen, uns zu unterhalten, wollte ich ihm alles erzählen." Ich rührte verträumt in meiner Tasse.

" Diavolo ematofagi.", flüsterte sie. "Du solltest ihn nicht wieder sehen."

"Warum nicht?" Ich konnte ja wohl noch meinen Spaß haben. Mit wem ich wollte. Sie war nicht meine Mutter.

"Es ist gefährlich."

"Gehört er zur Mafia?", fragte ich lachend.

"So in der Art. Und das reicht jetzt. Ich möchte nicht darüber sprechen. Nimm deinen Tee mit hoch." Ich stand auf und wollte mich gerade auf den Weg machen, als: "Eine Frage noch." Ich drehte mich zu Lucia um und sah sie erwartungsvoll an. "Welche Augenfarbe hatte er?"

Ich überlegte kurz. Aus einem Impuls heraus wollte ich 'grün' sagen, wusste aber, dass es nicht stimmte. "Ich weiß es nicht.", gab ich daher als Antwort. Lucia nickte nur wissend.

Währenddessen bei den Volturi....

Währenddessen bei den Volturi

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"Bist du eigentlich komplett übergeschnappt? Du hättest sie töten können! Und dann wäre die Kacke am Dampfen gewesen! Meister Aro hätte nicht nur Dich, sondern auch mich dafür umgebracht." Der junge, blonde Mann schrie den Großen an.

"Jetzt reg dich ab Demetri. Es ist doch nichts passiert."

"Es hätte aber was passieren können! Hättest du dich eine Sekunde nicht unter Kontrolle gehabt, dann wäre das Ganze nach hinten los gegangen. Du wolltest hier raus stürmen, als du sie gestern gerochen hast! Und das war noch nicht mal ihr Blut! Zwischen euch lagen unzählige Mauern und Meter...!"

Der Große schaltete ab. Er wollte davon nichts mehr hören. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er an die braunhaarige Frau dachte, die er aus einem früheren Leben kannte und mit der er den heutigen Nachmittag verbracht hatte. Wie konnte Demetri nur denken, dass er ihr etwas tun konnte?

Genau dieser schnipste in diesem Moment mit seinen Finger vor seinem Gesicht rum. "Felix? Hörst du mir überhaupt noch zu?"

"Nein!", gab dieser wahrheitsgemäß als Antwort.

Demetri schnaubte und ließ sich auf einen Sessel ihm gegenüber sinken. "Mein Freund. Ich will nur dein Bestes. Das wird nicht gut gehen."

"Woher willst du das wissen?"

"Nennen wir es Vorahnung. Meister Aro wird nicht begeistert sein, ganz zu schweigen von Meister Caius."

"Ich will aber in ihrer Nähe sein. Ich wäre vorhin am liebsten mit ihr ins Hotel gegangen. Einfach nur, damit sie nicht alleine ist. Es ist ganz seltsam. So ging es mir noch nie, noch nicht mal bei..." Er brach ab. Daran wollte er nun wirklich nicht denken.

Demetri schwieg und Felix erhob sich aus dem alten Sessel. Als er Anstalten machte, den Raum zu verlassen, hielt Demetri ihn auf. "Wo willst du hin?"

"Raus. An die frische Luft."

"Also zu ihr.", stellte Demetri nüchtern fest.

"Und wenn?"

"Aufhalten kann ich dich eh nicht, aber sei vorsichtig, lass dich nicht erwischen und bring sie bitte, bitte nicht um."

Ohne ein weiteres Wort verließ Felix den Raum, raus in den Garten und am anderen Ende über die Mauer. Sein Weg führt ihn geradewegs zum Hotel von Sophie. In ihrem Zimmer brannte noch Licht. Sollte er...?

I belong to you (Volturi / Twilight FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt