Eines Tages.....

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Als ich in die Höhe springe, umwickeln sich  Wurzeln um meinen Körper die ich mühenlos zerreißen kann.
Meine Nasenflügel beben und kleine Rauchwolken schissen aus ihnen heraus. Ich fliege höher, so hoch, das die Welt um mich immer kleiner wird und  ich grösser scheine.

Mein Körper glitzert bläulich und zum ersten mal in meinem erbärmlichen Leben bereue ich es überhaupt nicht, gegen die Regel der Drachenwächter zu verstoßen.
Ich mein ist ja nicht so dass, sie der Grund sind, weshalb ich mich in der Menschenwelt aufhalte oder?
Tief atme ich ein und aus.
Ich fühle mich so frei und so verbunden mit der Natur! Ich fauche laut und gleite durch die Luft. Meine leuchtenden Augen spiegeln den voll Mond. Diesen Augenblick will ich komplett geniessen!

Jaaaaasssssss!!!

Faucht mein Drache in mir.
Ich bin völlig mit ihm völlig verschmolzen so dass ich gar keine Kontrolle über mich habe, aber mal ganz ehrlich, ich will es auch nicht anders.
Wie schön alles von hier aussieht, so klein und friedlich die Erde aussieht...
Wenn die Menschen wüssten was für Kreaturen unter ihnen Leben und das wir sie alle beschützen...., fast alle....

Plötzlich höre ich ein Schuss.
Ich japse laut als mich eine Kugel genau in den rechten Flügel trifft. Wie gelähmt krümme ich mich zusammen und falle 650 Meter in die Tiefe. Ich drohe zu stürzen und zu aufbrallen..
Mit letzter kraft breite ich meinen verletzten Flügel raus und gleite mich zu einem Baum.

Es schmerzt höllisch und ich kann es kann erwarten, endlich anzukommen.
Mit vollem Anlauf stürze ich direkt  zum Baum und falle in den Wald hinein. Einige kleine Bäume mussten darunter leiden und liegen neben mir zerstört auf den Boden.
Meine Schuppen sind zum Teil ausgerissen und mein Flügel blutet wie verrückt.
Scheisse!, zische ich
Ich höre  ein lautes zischen über meinem Kopf.

Bitte, lass mich  Menschlich werden....
Verzweifelt versuche ich meine menschliche Gestalt anzunehmen. Keine Chance.
Wenn ein Drache Angst oder Bedrohung spürt, ist eine Verwandlung zum Menschen unmöglich.

Nervös schaue ich in den Himmel an.

Na dann lass wenigstens ES menschlich sein...

Ich humple auf allen vieren zu einem Gestrüpp, Hilfe suchend und doch zu schwach, mich richtig zu konzentrieren.
Mühsam blinzle ich mehrmals und wenn ich nicht sofort was unternehme, würde ich bald in Ohnmacht fallen und anschließend verbluten.
Tolles Ende!
Plötzlich ertönt ein zweiter Schuss.
Dieses Mal trifft es den schon zu alten Baum neben mir. Ein zischen ertönt.
Das gefällt diesem Ding wohl nicht.
Hast wohl das falsche getroffen!
Ich musste mir schnell was überlegen. Plötzlich wusste ich was ich tun musste. Mit zwar müden aber entschlossenen Schritten laufe ich ich zu einem Gestrüpp. Zwar bin ich verwundet, kann dich aber wunderbar hören...
Mein Atem wird plötzlich warm.
Nicht umsonst habe ich meine Kräfte von vielen Jahren vererbt bekommen.
Das Gebüsch raschelt immer mehr, je näher ich mich dem Nähere.
Plötzlich trifft mich ein Schuss auf den Brustkorb.
Ich spucke erstaunt Blut auf den Boden und stolpere einige Schritte nach hinten.
Etwas beisst mich von der Seite und entfernt mir einige Schuppen vom Laib.
Das kann nur...
Mit letzter Kraft schlage ich mit meinen Krallen um mich und fauche.
Es nützt nichts, ich hab zu viel Blut verloren.
Mein Gegner ist unsichtbar und so stark, das ich durch seine Griffe mich nicht mehr bewegen kann. Kleine nadelartige finger bohren sich in meine Armen und Rücken, so fein, das wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, überhaupt nicht geahnt hätte, dass da überhaupt etwas ist.
Das Gift das von den Fingern der Kreatur in mich hinein strömmt betäubt mich und mir wirds plötzlich schwindlig und slles verschwimmt in meiner Sicht...
Es zischt neben mir und ich spüre, wie meine Drachenhaut immer mehr beschädigt wird.

,, Verdammter Thyraxis " , zische ich und falle auf den Boden.

Dieses Mal hab nicht ich gewonnen.
Dieses Mal haben sie gewonnen.

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Hör zu, eines Tages wirst du Dinge erleben, die dir nicht gefallen werden, Dinge, die dir sogar den Schlaf rauben werden. Sie werden dich festhalten und deine Kehle zusammendrücken bis du erstickst.
Du wirst Menschen kennenlernen, dir dir böses wollen, die dir weh tun werden, so stark, dass du nicht mehr kannst und dich selbst vergisst.
Du wirst Kreaturen sehen, die dich verfolgen bis dir das wegrennen verleidet und du in der Scharr versinkst.
Niemand wird da sein der dir dabei hilft.
Du musst selbst da rauskommen sei es nur um nochmals wieder rein zu fallen.
Diese Mühe ist es wert.
Denn eines Tages mein Kind,
wird der Kampf der Drachen vorbei sein und ich verspreche dir, du wirst deine Ruhe finden. Doch solange die Zeit bis dahin auch sein mag, kämpfe!
Ich kann nicht mehr bei dir sein und dich beschützen, so wie ich es bis jetzt immer getan habe.
Man wird mich töten und vernichten wie ich Sie vernichtet habe.
Dich aber nicht.
Dich werden sie verfolgen und quälen bis du selbst nicht mehr weiter leben willst.
Und deshalb bleib stark und geniesse jeden Moment, indem du alleine sein kannst. Tu das, was ich dir jahrelang gelehrt habe.
Geniesse die Tage mit deinen Verbündeten , den sie sind die einzigen, denen du trauen kannst.
Und denk daran,

~ Wenn der Rotmond erscheint, wird die Stunde der Vollkommnis dir den Weg zur Freiheit zeigen~

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Plötzlich öffne ich die Augen.
Meine Augen sind weit aufgerissen. Dieses Mal sind es menschliche Augen. Woher ich das erkennen kann? Ich lebe noch! Oder doch nicht?
Ich zwicke mich leicht am Oberschenkel. Ein leichter aber wahrhaftig echter Schmerz durchzieht mich im ganzen Körper. Ja , ixh bin nicht tot, noch nicht jedenfalls.
Warum ich mich zurück verwandelt habe?
Nun, dass wüsste ich auch gern.
Die grössere Frage ist wohl eher, weshalb ich noch lebe!

Als ich mich umschaue, erblicke ich eine Kreatur vor mir.
Genüsslich macht sie sich an meinem Bein zu schaffen. Ihre Zähne bohren sich Stück für Stück tiefer ins Fleisch.
Vor Betäubung spüre ich den Schmerz gar nicht, zu meinem Vorteil kann ich nur sagen.
Doch was nun?
Ich kann doch nicht jetzt schon aufgeben?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 31, 2018 ⏰

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