Kapitel 3

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Leute, das ist einfach der Wahnsinn!!!
Es freut mich so ungemein, dass euch die Geschichte gefällt und ihr auch so süße Kommis da lasst :)
Heute ist diese Geschichte auf Platz #7 vorgerutscht und ich bin einfach nur sprachlos... im positiven Sinne versteht sich^^
Hier also schon das nächste Kapitel.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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An diesem lebensverändernden Morgen achtete ich ganz besonders darauf, mich anständig zu kleiden.

Der erste Eindruck zählte schließlich.

Ich wählte nichts pompöses oder übermäßig schickes, sondern ein einfaches, dunkelgrünes Kleid mit einem Muster aus gelbbraunen Stickereien um die Taille und um die Enden meiner dreiviertel langen Ärmel.

Mit Sorgfalt steckte ich anschließend noch meine Haare zu einer simplen aber hübschen Hochsteckfrisur.

Ja eine Zofe suchte man bei mir seit drei Jahren vergebens, nachdem Dianes und mein ehemalige Kinderfrau und spätere Zofe aufgrund ihres Alters beschloss in den Ruhestand zu gehen und ihren Lebensabend bei ihrer Tochter zu verbringen.

Seither hatten Diane und ich uns immer gegenseitig geholfen, uns für Bälle, Feste und den Alltag zurecht zu machen.

Schnell überprüfte ich noch ein letztes Mal meine Frisurenkreation, bevor ich aufstand und mein Kleid richtete und dann mit andächtigen Schritten zur Tür ging.

Es war kurz vor acht Uhr am Morgen und Zeit für das Frühstück.

Bei dieser einen Mahlzeit am Tag waren auch Diane und ich erwünscht. Mein Vater bestand sogar auf unsere Anwesenheit und zwar punkt genau und passend gekleidet.

Auf meinem Weg zum Esszimmer betrachtete ich meine Umgebung mit aller Sorgfalt und versuchte mir alles genau einzuprägen wie die hohen Decken, kunstvollen Wandornamente sowie Gemälde und ließ einige Erinnerungen Revue passieren, die mir besonders lieb waren.

Doch viel zu schnell gelangte ich zur Treppe, welche in die Eingangshalle hinab führte.

Als ich gerade die letzte Stufe hinter mir ließ und noch einen schnellen Abstecher in die Küche machen wollte, wurde ich jedoch von Jameson abgefangen, dem Assistenten meines Vaters und sein geflissentlicher Speichellecker.

"Lady Allana, Ihr Vater möchte, dass Ihr Euch sofort im Esszimmer einfindet. Dort wünschen einige Herren Eure Bekanntschaft zu machen", säuselte Jameson.

Mich innerlich für das bevorstehende Ereignis wappnend, setzte ich mein süßestes Lächeln auf. "Danke Jameson, was würde ich nur ohne Sie tun an diesem herrlichen Morgen", sagte ich, in Gedanken aufzählend, was ich alles lieber täte, als diesem übereifrigen Gockel zu begegnen.

Doch er schien mein Wort für bare Münze zu nehmen und antwortete: "Das entzieht sich meiner Kenntnis, Mylady, doch nun müssen wir uns sputen. Es schlägt jeden Moment zur vollen Stunde und Sie wissen ja, wie sehr Eurem Vater Unpünktlichkeit missfällt."

Ohne mich noch weiter zu beachten, drehte Jamerson sich um und schritt zügig auf die Tür zu, hinter der sich meine Zukunft befand.

Leise schnaubend folgte ich ihm in einigem Abstand und mehr als nur ein wenig widerwillig.

Aber es brachte nichts, es weiter hinauszuzögern.

Einen tiefen Atemzug nehmend, betrat ich schließlich mit aufrechter Haltung und so elegant wie möglich das Esszimmer, in dem schon alle versammelt waren.

Als meine Anwesenheit bemerkt wurde, erhob sich mein Vater vom Kopfende des Tisches und streckte mir mit einem freudigen Lächeln, das allerdings nicht seine Augen erreichte, seine Hand entgegen.

Allana - Das VersprechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt