Wir betraten die Praxis und Simon zog mich sofort zum Schalter. An diesem saß eine Frau, welche etwa Mitte Zwanzig war und uns freundlich grüßte.
,,Guten Tag, wir hätten gerne einen Termin für ein Erstgespräch." sprach Simon freundlich die Frau an dem Schalter an. ,,Natürlich. Hätten sie heute um 16:00 Uhr Zeit?" fragte sie uns. Ich nickte und wir verließen die Praxis wieder.
Wir gingen nach Hause und ich wollte grade in meine Wohnung, als Simon mich fragte, ob ich mit ihm noch zocken möchte, was ich mit einem Kopfschütteln verneinte.
Ich ging in meine Wohnung und legte mich auf mein Bett, stellte meinen Wecker auf 15:30 Uhr und dachte ein wenig nach.
[...]
Meine Gedankengänge wurden durch den Wecker unterbrochen. Ich zog mich an und ging mit Simon, welcher schon vor der Tür gewartet hat, zum Psychologen.
Dort angekommen setzten wir uns ins Wartezimmer und nach fünf Minuten wurde ich aufgerufen.
Die Psychologin fing an mich mit Fragen zu durchlöchern, welche ich teilweise ehrlich beantwortete und holte dann Simon rein um mit ihm zu reden. Direkt als Simon den Raum betrat verschwand meine Aufmerksamkeit und ich versank wieder in Gedanken.
Nach einer halben Stunde war die Sitzung beendet und ich ging mit Simon nach Hause. Auf dem gesamten Weg nach Hause sagte niemand auch nur ein Wort und auch als wir dort angekommen betrat ich schweigend die Wohnung. Ich schloss die Tür hinter mir und ließ mich an ihr herunter gleiten.
Ich raufte mir die Haare und fragte mich abermals, warum ich das überhaupt noch mache. Ich hätte schon längst tot sein können, aber nein. Felix muss ja noch leben. Warum habe meine Eltern mich nicht einfach sterben lassen? Warum mussten sie mich leiden lassen? So belaste ich doch nur unnötig das Leben anderer. Ich bin zu nichts zu gebrauchen. Ich sollte echt sterben gehen. Warum lebe ich überhaupt noch?
Ich rappelte mich auf und ging in die Küche, um mir dort eine Flasche Wasser zu holen welche ich relativ schnell leerte. Ich ging in mein Aufnahmezimmer und schaltete meinen Computer an, da Felix (Dner) mich gefragt hat ob wir etwas aufnehmen können. Ich ging in den TS und sofort meldete sich Felix zu Wort. ,,Na, endlich. Du hast aber lange gebraucht." ,,Ja, sorry man." sagte ich und öffnete Minecraft. Wir fingen an und zwischendurch wurde ich öfter mal unaufmerksam, was sich nach einer Weile aber auch legte. Als wir fertig waren, schaltete ich meinen Computer aus und wollte mich grade ins Bett legen, als es an der Tür klingelte.
Ich öffnete die Tür und sofort stieg meine Angst.
Leon.
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Rewilz ~ depression or love
FanfictionBoyxboy Fanfiction/Shortstory -Rewilz- Das Leben spielt manchmal anders als man es will...